Beiträge von uwe_gaertner

    Was soll ich sagen: Die Baitrunner ist entwickelt für den Gebrauch mit lebendem köder auf Gamefish (Daher auch den namen Baitrunner)...

    Ich würde wegen der bessere Schnurverteilung auf der Spule schon Shimano wählen, aber die rolle sollte besser schon ein 4500 oder großer sein. Den 3500 würde ich zu klein finden.



    Ja Patrick,
    kann ich nur beipflichten. Sieht zwar immer so aus, als wenn einem selbst nichts einfällt, aber wo Du Recht hast, hast Du Recht. Ich habe noch eine alte Liveliner 5600 L, die mit der alten Kurbel, die fischt jetzt mein Sohn :happy: und sie ist unverwüstlich und tut es immer noch. :) Aber das Liveline-Spulenhubsystem ist echt nicht das Gelbe vom Ei. Dafür halte ich die Edelstahlbremse HT 100 für eine der besten, die je gemacht worden ist. Da brauche ich nur gut die Rolle pflegen, keine Carbon-Bremsbelege erneuern oder fetten und die Bremse ist wirklich gut und richtig weich ansprechend. Ich kenne eine Reihe alter Haudegen, die diese Rolle in Norge immer noch fischen. Wer Shimano liebt, wird natürlich die Schnurverlegung in den Vordergrund schieben. Die Shimano - Rolle ist nach meiner Einschätzung wirklich sehr gut und setzt Maßstäbe. Aber mein Voting für Norwegen geht ganz klar auch zu größeren Rollen. Wenn das mit den Zahlen und der Rollengröße bei Shimano sich nicht verändert hat, dann ist die 3500 nicht ganz die selbe Klasse, wie die 5600 von Penn. Da bekomme ich 300m 0,35 mm Mono rauf, das sollte bei 'ner 3500 Shimano wohl deutlich weniger sein. Schlussfolgerung: Beide Rollen sind nur schwer zu vergleichen, weil sie nicht ganz in der selben Klasse spielen. Wenn ich mich also entscheiden müsste für Norwegen, würde ich die Penn favorisieren.

    Gruß Uwe :wave:



    Hallo Jürgen,

    "Montagsrolle"? kann sein, aber mir schien es so, das es am Anfang nicht so schlimm war. Deshalb hatte ich meine Rolle mit dem Hinweis bzgl. der Verstellung der Grobeinstellung für die Bremse vor meinem letzten Norwegen-Trip zu Oliver zur Wartung gegeben. Leider habe ich das Gefühl, das der beschriebene Zustand nicht besser geworden ist.
    Ansonsten ist die Rolle top. :baby:
    Gruß Uwe :wave:

    Hallo Norwegen-Angelfreunde,

    ich fische auch beide Rollentypen, deshalb möchte ich das ganze auch etwas differenzierter betrachten. Grundsätzlich bewegen sich beide Rollentypen in der gleichen Liga, aber es gibt Unterschiede.

    Bei der Bremse gehört wegen es umgestzten Twindrag-Patentes der erste Platz den Accurates. Ich habe auch den Eindruck das der Effekt, dass bei größer eingestellter Bremskraft auch schwerer einzukurbeln ist, bei den Accurates deutlich weniger ausgeprägt ist, als bei den Avets.

    Bei der Grobeinstellung der Bremse mag die feinste Justierbarkeit der Accurate -Modelle für den ersten Augenblick ein Vorteil sein, der sich aber im allgemeinen Gebrauch bald als Nachhteil herausstellt. Durch die laufende Betätigung des Bremshebels zum Ablassen des Köders, kommt man schnell dazu, dass man an das Rädchen zur Grobeinstellung gerät und ein minimale Änderung ergibt dann sofort eine große Änderung in meiner vorher gewählten Bremseinstellung. Hier wäre eine Rasterung bei der Grobeinstellung der Bremse, so wie man sie von den ADT-Modellen von Acuurate her kennt, deurtlich sinnvoller gewesen. Accurate hat da ganz klar am falschen Fleck gespart. Es kann auch mitunter vorkommen, dass die bloße Betätigung des Bremshebels, das Grobeinstellungsrädchen mit verdreht. Avet besitzt eine Rasterung für das Grobeinstellungsrädchen durch eine Segmentierung. Nach meiner Ansicht ist das ein entscheidener Vorteil für die Avet's, obwohl diese Rasterung noch deutlich stärker ausfallen könnte- aber das ist Geschmackssache.

    Die neuen BX-Modelle von Accurate tragen der Verstellung der Bremse leider nur zum Teil Rechnung, indem man wenigstens eine Rasterung des Bremshebels eingebaut hat, das ist nun allerdings wieder ein Vorteil der neuen Accurates gegenüber den Avets.

    Vergleicht man die 665 von Accurate mit der HX 5/2 von Avet, dann muss man klar das Vorhandendsein von Harnessösen bei Avet als Vorteil sehen. Bei Rollen dieser Größenordnung gehört das einfach dazu.

    Gruß Uwe :wave:

    Keine Chance Uwe, denn wir werden selbst mehr als genug zu verteilen haben!:cool:;)



    Henrik,
    dann wirst Du ja noch einen orangenen groooooßen Fender brauchen, oder ?:D - so um die 80 Liter ? ;)
    Aber im nächsten Jahr bin ich auch auf Vannoya, Ende August - schon gebucht. :)

    Habe ja meinen Butt schon gefangen dieses Jahr :happy:, aber werde noch mal in 5 Wochen versuchen, in Skjervoy nachzulegen, mal sehen was geht.
    Falls der Butt dann mehr hat, als 15 kg Filet, gibt es in unserer Gruppe bestimmt noch Abnehmer, ansonsten frag ich mal nach im örtlichen Altersheim.
    Also Petri und tight lines

    Gruß Uwe :wave:



    Hallo xonnel,
    meinen Respekt, prima recherchiert und Rückgrat bewiesen :baby:.
    Wenn mal alle immer so denken und handeln würden.
    Viel Glück übrigens in Torsvag, aber ich weiß jetzt gar nicht was ich Dir wünschen soll. Ich mach's kurz, einen +100 kg Butt und grüße Stefan.
    Und den Rest des Butts, wenn Du ihn wider Erwarten nicht releasen solltest, :ablach: verteile unter Deiner Mannschaft, an die örtliche Bevölkerung usw., denke an die 15 kg. ;) :klatsch:

    Gruß Uwe :wave:




    Hallo antonio,
    danke für den Hinweis. :baby:
    Gut, wenn das so ist, dann wären schon mal 20 kg beser als jetzt 15, oder?
    Wenn sich dann allerdings zwei Länder bedienen an uns Anglern, einmal in Norwegen bei der Ausreise und dann in Deutschland oder die EU bei der Einreise, dann wird mir der Fisch einfach zu teuer. :mad:

    Es ist doch völlig verrückt, ich kann im Augenblick in Norwegen so viel Fisch angeln, wie ich möchte, wenn ich ihn anschließend entweder esse, verschenke in Norwegen, verkaufe (z.B. Heilbutt) oder einfach in die Tonne werfe. Davon hat doch der norwegische Staat gar nichts. Jeder hier im Forum möge sich selbst sein Urteil über die Sinnhaftigkeit solcher Regelungen bilden.
    achim: Da ist es dann auch egal, ob diese Meinung so schon im alten Board diskutiert wurde, es bleibt nach wie vor in meinen Augen unvernünftig und nicht nachvollziehbar, was da abläuft. Es mag ja in Norwegen eine Vielzahl von Interessen geben, auch divergenten, aber eines könnte der norwegische Staat doch noch von dem deutschen lernen, wo es was zu holen gibt, da sollte er sich auch bedienen. Der norwegische Staat könnte ja anbieten, jedes Kilo über den 15kg kostet 5€ mehr und setzt die absolute Grenze bei 30 kg, da müsste er sich ja nicht einmal mit den EU-Finanzministern abstimmen, auch wenn die maximale Einfuhrmenge in die EU bei 20 kg liegt. Er würde in jedem Falle immer Geld verdienen.
    Ich wäre natürlich nicht froh über teuren "Fischkauf" an der Grenze, aber es wäre ein Fortschritt, hätte man überhaupt die Möglichkeit, mehr als 15 kg Filet auszuführen, auch wenn es natürlich mehr kostet, aber so etwas nicht gleich zur Gesetzesverletzung wird, das ist doch der Punkt.

    Gruß Uwe :wave:

    Hallo Norwegen-Angelfreunde,
    voranstellen möchte ich gleich, dass man über so viel Unverfrohrenheit, wie man sich hier über bestehende norwegische Gesetze hinweggesetzt hat, nur den Kopf schütteln kann und es deshalb auch scharf verurteilen muß.

    Über angemessene Strafmaße zu debatieren, sollte man in diesem Fall aber den Norwegern überlassen.
    Ich fände es allerdings bigott, wenn einige hier in dieser Diskussion die ganz schwere Keule schwingen und dann später, wenn einem solche Leute, gleich welcher Nation, in Norwegen begegnen, wegsehen, den Mund halten, schlimmstenfalls mitmachen.
    Wenn ich für mich die Frage beantworten müsste, ob ich in den letzten Jahren aktiv gegen solche "Fleischmacher" vorgegangen bin, stehe ich auch nicht wie ein Held da. Klar habe ich auch schon solche Leute, ich nenne sie mal bewußt nicht Angler, gesehen, die sich wie die Axt im Walde benommen haben und die halbstarke Dorsche oder Köhler in Massen regelrecht geschlachtet haben, als gäbe es kein Morgen mehr. Und ich habe auch schon Leinen mit Haken gesehen, bei Leuten, die dafür mit Sicherheit keine Berechtigung hatten - und ich habe mich kopfschütteln und manchmal angewidert abgewandt. Was ich früher nicht, sondern dieses Jahr erstmalig gemacht habe, dass ich mich mit denen gleich vor Ort auseinandergesetzt und richtig angelegt habe.
    Ich habe für mich beschlossen, das werde ich jetzt immer tun, auch wenn es manchmal Engagement , Mut und Entschlossenheit verlangt. Bei solchen Zeitgenossen, die Gesetze missachten, denen Mindestmaße ein Fremdwort sind oder diejenigen, die auf dumm tun, bei all diesen muss der Finger in die Wunde gelegt werden und das kann jeder von uns. Ob es hilft, weiß ich nicht, manche sind ja unbelehrbare Idioten, aber es schadet nich, dem klar entgegenzutreten. Wenn das alles zu einem besseren Ruf von Deutschen Anglern in Norwegen beiträgt, bin ich gern bereit mich da einzubringen und bestimmt viele andere mit Zivilcourage aus desem Forum auch.


    Aber ich will auch gern weiter mit meinen norwegischen Freunden sachlich darüber diskutieren, ob man nicht eines Tages wieder die Grenze auf die 25 kg Filet anheben kann oder andere Dinge sinnvoll wären.

    Ich mach mal ein Beispiel. Wenn ich nach Norwegen einreise und über den Rahmen der maximal zulässigen Menge Alkohol einführen möchte, weil ich wie in diesem Jahr, meinen Freunden in Norwegen eine edle Flasche Whisky mitnehme, stelle ich mich in der Reihe der Einreisenden an, die was zu verzollen habe und bezahle oder auch nicht- das liegt dann im Ermessen des Zollbeamten. Unabhängig von der Laune des Zollbeamten ist es dann wahrscheinlich ein Unterschied, ob ich 2 Flaschen oder 200 einführen will. Letztere Zahl kauft mir wohl kein Beamter als Anzahl meiner norwegischen Freunde ab.
    Bis zu einer Grenze von 30 kg Filet könnte man das auch bei der Ausreise aus Norwegen so machen, alles was über 15 kg liegt, wird bepreist und am Zoll bezahlt. Wenn ich Fisch offiziell mit Beleg bei Fischern kaufe, gibt es ja auch offensichtlich kein Problem, warum geht also so etwas nicht bis zu einer moderaten Grenze von 30 kg pro Person mit selbst gefangenen Fisch? Und die 15 kg Filet kann ich in Nordnorwegen schon nach dem ersten Angeltag locker erreicht haben, wie ich selbst in diesem Jahr feststellen durfte. Mit dem so eingenommenen Geld könnte man die lokalen Nebenerwerbsfischer unterstützen und allen wäre geholfen.
    Als ich all das letztens mit meinen norwegischen Freund diskutierte, war sein kurzer Kommentar: " Du auch bei uns gibt es Wahlen und davor wird der Ton immer härter und es steht viel in der Zeitung..., ... aber zum Glück, das ist so wie bei Euch, setzen sich am Schluß die gemäßigten Politiker meistens durch". Ich glaube mit den deutschen, russischen, dänischen, polnischen ... Anglern, die jedes Jahr nach Norwegen einreisen, verdient man in Norwegen verhältnismäßig viel Geld und viele Norweger, auch die nörgelnden und unzufriedenen unter ihnen haben sich darauf eingestellt. Wir wollen und müssen untereinander auskommen und das bedeutet den anderen zu respektieren. Die meisten von uns, denke ich, verhalten sich so und achten die Gesetze. Lasst uns die Idioten bekämpfen, die mit egoistischen und kriminellen Ansätzen unseren Ruf verderben wollen. Ich bin dabei.

    Gruß Uwe :wave:

    Ich halte es auch mit einem 1,2 mm starken und mit Aluhülsen gecrimpten Vorfach + Berkley CL mit einer Tragkraft von 250 lbs durch den die monofile Leine zweifach gewunden wird.

    Bitte beim Vorfach nur immer ganz akribisch darauf achten, dass es nicht länger ist als die Rute. Was passieren kann, wenn Ihr das nicht beachtet, könnt Ihr auf der Heilbutt-Fieber II DVD mit Volker D. am praktischen Beispiel erleben!



    Genau Hecht 911, und um mit Volker's Worten zu spechen, wer will schon bei seinem Traumfisch verkacken?
    Gruß Uwe :wave: