Super Bericht soweit, tolle Bilder, danke,
bitte weiter so...
Super Bericht soweit, tolle Bilder, danke,
bitte weiter so...
Am Tag unserer Ankunft sichteten wir bei einem Gläschen Wein noch
die Hausunterlagen und erfuhren, dass man für den Bereich des südlichen
Lelång eine Angelberechtigung braucht. Zu kaufen entweder 1.online oder
2.in der Bengtsfors turistinformation. Nach Lesen dieser positiven Rezension:
„Gutes und kompetentes regionales Informationscenter TOPSERVICE . Man spricht Deutsch, Englisch, Schwedisch. Beratung für gute Angelplätze und Ausgabe des Angelscheins.“
entschieden wir uns für Variante 2 in der Hoffnung, vielleicht noch als Service
den einen oder anderen Tipp zum Angeln zu erhalten.
Am nächsten Tag suchten wir das Informationscenter auf. Die Empfangsdame
hinter dem Tresen betreute in erster Linie die mit im Gebäude untergebrachte
Bibliothek und eine Kunstgalerie. Nachdem wir auf Englisch unser Anliegen
vorgetragen hatten, erklärte man uns, dass man die Angelscheine nur online
erwerben kann und man schaltete für uns einen Computer für 30 Minuten frei.
Na Prost Mahlzeit. Das hätte ich auch am Handy erledigen können.
Unser Computer zu Hause – inzwischen auch nur so groß wie eine Keksdose -
ist vielleicht schon wieder veraltet und so blieb es nicht aus, dass wir Mühe hatten
nur den Ein-/ Aus-Schalter am High Tech Display zu finden.
Dann haperte es am entsprechenden Link zum Erwerb des Angelscheines.
Rückfrage am Tresen ….. könnten sie vielleicht mal ….??? Kurze, knappe
Einweisung – vielen Dank – aber die 30 Minuten Freischaltung waren abgelaufen.
Zurück zum Tresen, die Besetzung hatte gerade gewechselt. Unser Anliegen
noch einmal vorgetragen und ihr zu verstehen gegeben, dass wir schon einmal
gescheitert waren. Erneute Freischaltung und Hinweise zum Link – damit war
der Service aber auch schon am Ende.
Neuer Beginn und irgendwie haben wir uns durchgewuselt. Tja, und wo ist der
Angelschein? Erneut Vorsprache am Tresen. Die beiden Angelberechtigungen
für je 250 Schwedische Kronen (damals knapp 25 €) wurden in der Bücherei
ausgedruckt. Endlich erhielten wir unsere Dokumente.
Beim nächsten Mal kaufen wir bestimmt online. Den Weg in die Touristeninformation
hätten wir uns im Nachhinein auch sparen können.
Am Abend ein kurzer Angelausflug mit dem Boot und endlich mein erster Hecht.
Gebissen auf einen 18 Gramm schweren Møre Silda. Schöner Fisch. Das Abendbrot
war wieder gesichert aber geschmacklich – Meeresfische sind mir lieber.
Am dritten Urlaubstag fuhren wir nach Bengtsfors und von dort ein paar Kilometer
nach Norden. Die eigentliche Schwierigkeit bestand darin, einen geeigneten Parkplatz
für das Auto zu finden, da überall Leitplanken oder tiefe Gräben in Straßenrandlage.
Aber egal, wo wir unser Fahrzeug auch abstellen konnten, es gab immer Pilze, Blau-
beeren und Preiselbeeren.
Da zu Hause genug Seefische im Frost, orientierten wir uns jetzt auf das Sammeln
von Beeren und Pilzen. Unsere Kompressorbox, eigentlich gedacht für Fischfilets,
wurde dann so nach und nach mit Pilzen, Blaubeeren und Preiselbeeren gefüllt.
Ich muss gestehen, dass uns das Sammeln im Wald mehr Freude bereitet hat als
das Bootsangeln auf dem Lelång. Es war wie eine Sucht, auch wenn ich jedes Mal
eine Zecke aus dem Wald mitbrachte.
Die nächsten Tage konnte ich am Rande des Seerosenfeldes vom Ufer aus mit der
5 m Stipprute zwar Köderfische fangen, etwas Verwertbares war aber nicht dabei
und auch die Köderfische fanden keinen tollen Hecht. Die Idee, mit meinem Aqua-
scope die Hechte beim Fressen meiner Köderfische zu beobachten, war leider nicht
umsetzbar. Im Wasser waren feinste Luftbläschen und Schwebstoffe, auf denen sich
das Licht brach. Den Grund konnte ich nur bis max. 1,5 m Tiefe verfolgen, dann war
Schluss. Mehr als ein paar handlange Barsche , die zwischen den Seerosenstengeln
standen, habe ich nicht entdecken können.
Dafür machte ich vom Boot aus ein paar schöne Fotos.
Zur gleichen Zeit machten Freunde von uns Angelurlaub in den Schären nördlich
von Stockholm. Die fahren schon seit Jahren dorthin und sind immer erfolgreich.
An einem Tag hatten sie innerhalb von 2 Stunden 11 Hechte und 2 Barsche aus
dem Wasser geholt und uns dieses Foto gesendet.
Selbst wenn die Zahlen etwas geschönt sein sollten, ein bisschen Neid kam da
schon auf. Wir konterten mit unseren Fängen aus dem Wald.
Unser Steg war geteilt. Die ersten 5 – 6 m fest im Seegrund gegründet und daran
anschließend ein Schwimmsteg, wo unser Boot festgemacht war. Der Schwimmsteg
lag an den ersten Tagen etwa 10 cm tiefer als der fest gegründete. An einem Tag fing
es nachmittags an zu schütten und es goss die ganze Nacht hindurch. Am nächsten
Tag überragte der Schwimmsteg den Feststeg um ca. 5 cm, d.h. das Wasser war über
Nacht um etwa 15 cm gestiegen. Und im Wald gab es viele kleine Sturzbäche, wo wir
zuvor trockenen Fußes nach Beeren und Pilzen gesucht haben.
Am Tage unserer Abreise wieder schönes Wetter. Hier ein Blick von der Terrasse unserer Vermieterin.
Die Rückfahrt nach Göteborg war stressfrei bis zum Stadtrand. Danach ein
Megastau, permanent Umleitungen, Baustellen und das Navi spielte verrückt
und wollte uns immer wieder in den Stau schicken. Deshalb Navi aus, durch
Göteborg erst einmal in Richtung Süden und von dort zur Fähre. Gut, dass
wir ausreichend Zeitpuffer eingeplant hatten.
Fazit unseres Urlaubs: Schweden ist schön und immer eine Reise wert. Wenn
ich Pilze und Beeren sammeln möchte, dann würde ich Schweden favorisieren.
Was das Angeln betrifft, bleibt für uns Norwegen die erste Wahl.
Viele Grüße
Peter und Ulla
Liebe Ulla lieber Peter, Wahnsinns Bilder und ein provessionell geschriebener Bericht. Ich könnte sofort losfahren, so viel Lust bekommt man beim Lesen. Einen schönen Hecht hast Du da gefangen, der kann bestimmt gut zubeißen, wenn man nicht vorsichtig ist. Vom Geschmack her muss man ein wenig anders würzen, wie bei Meeresfischen. Wo Opa noch lebte, hat er aus der Spree auch ab und zu Hecht und Aale geangelt. Die wurden dann aber geräuchert.
Die Pilze und Beeren sehen ja auch sehr schön aus. Gerade bei den Pfifferlingen macht es richtig Spass, die sind auch nicht so sandig, wie hier.
Ja in Göteborg ist richtig was los. Ich betreue dort eine deutsche Firma auf der U-Bahn Baustelle. Das dauert noch ein Weilchen bis es fertig ist.
Vielen lieben Dank fürs Mitnehmen-
Liebe Grüße vom rande des Spreewaldes von Ilona und Heinz
Ihr beiden hattet ja eine richtig schöne Zeit in Schweden, danke für den Bericht mit den tollen Fotos.
Klasse Bericht, Peter...
Danke für die Impressionen. Allein schon für die Pilze würden wir die Hechte links liegen lassen.
Apropos Hecht:
die Filets auf einem Zwiebel (-würfel) Bett glasig gedünstet mit Weißwein und Zitronenabrieb - ein Träumchen...
LG auch an Ulla
Wieder ein klasse Bericht mit wunderschönen Fotos Peter
Hechte...Die haben mein Vater und ich früher an der Alster gejagt, immer Sonntags, damals noch mit lebenden Köderfisch,gab mehr als genug von denen .
Toller Bericht, tolle Waldfänge (besonders die Pfifferlinge, klasse) und das anglerische Ziel auch erfüllt. Supi! Danke fürs Mitnehmen
Liebe Ulla lieber Peter, Wahnsinns Bilder und ein provessionell geschriebener Bericht. Ich könnte sofort losfahren, so viel Lust bekommt man beim Lesen. Einen schönen Hecht hast Du da gefangen, der kann bestimmt gut zubeißen, wenn man nicht vorsichtig ist. Vom Geschmack her muss man ein wenig anders würzen, wie bei Meeresfischen. Wo Opa noch lebte, hat er aus der Spree auch ab und zu Hecht und Aale geangelt. Die wurden dann aber geräuchert.
Die Pilze und Beeren sehen ja auch sehr schön aus. Gerade bei den Pfifferlingen macht es richtig Spass, die sind auch nicht so sandig, wie hier.
Ja in Göteborg ist richtig was los. Ich betreue dort eine deutsche Firma auf der U-Bahn Baustelle. Das dauert noch ein Weilchen bis es fertig ist.
Vielen lieben Dank fürs Mitnehmen-
Liebe Grüße vom rande des Spreewaldes von Ilona und Heinz
Heinz, vielen Dank für`s Mitlesen und es freut mich, dass dir die Berichte gefallen haben.
Wenn es das nächste Mal nach Schweden geht, dann schreibe ich dich mal an und
frage nach der besten Route durch Göteborg.
Ihr beiden hattet ja eine richtig schöne Zeit in Schweden, danke für den Bericht mit den tollen Fotos.
In der Tat, wir hatten eine schöne Zeit und - bis auf einen Tag - auch noch gutes Wetter erwischt.
Das "erste Mal Schweden" wird uns in guter Erinnerung bleiben. Aber jetzt freuen wir uns schon
wieder auf Norwegen. Sind ja nur noch rund 100 Tage.
Klasse Bericht, Peter...
Danke für die Impressionen. Allein schon für die Pilze würden wir die Hechte links liegen lassen.
Apropos Hecht:
die Filets auf einem Zwiebel (-würfel) Bett glasig gedünstet mit Weißwein und Zitronenabrieb - ein Träumchen...
LG auch an Ulla
Rolf, falls es noch mal nach Schweden gehen sollte, haben wir das Rezept mit im Gepäck.
Hier in D werde ich sicherlich keine Hechte mehr angeln, hab mich vor zwei Jahren
abgemeldet. Aber vielleicht fängst du mal einen, bringst ihn in Trechwitz vorbei - und
darfst ihn auch noch dünsten. Unser Lob sei dir gewiss. Zwiebeln und Weiß-
wein stellen wir. Grüße an Ulla sind bestellt.
Wieder ein klasse Bericht mit wunderschönen Fotos Peter
Vielen Dank für dein Lob und Interesse Jürgen. Vielleicht bekomme ich noch vor
meinem diesjährigen Urlaub eine Leiche aus dem Keller Muss mal nach-
sehen, was noch offen ist.
Toller Bericht, tolle Waldfänge (besonders die Pfifferlinge, klasse) und das anglerische Ziel auch erfüllt. Supi! Danke fürs Mitnehmen
Schön, wenn dir meine Berichte gefallen haben. Und was die Pfifferlinge betrifft
war Schweden für uns das Schlaraffenland. Wenn ich sehe, was bei uns hier für
eine geringere Qualität noch zu zahlen ist ..... Da könnte ich im August / September
mal über`s WE nach Schweden fahren und meinen Jahresbedarf frisch ernten.
Viele Grüße aus Gutenberg
Peter
wohne jetzt 1 Jahr in Schweden.......war noch kein Mal angeln..... . Muss ich noch nachholen. Am letzten Wochenende saßen viele wieder auf dem Eis.....zum Eisangeln. Wird aber bald nicht mehr gehen. Nun taut es stark.
toller Bericht.....Danke
Bei den Pilzen und vor allem den schönen Pfifferlingen würde ich auch jeden Hecht links liegen lassen!
Vielen Dank für deine Mühen uns diesen lesenswerten Bericht, untermalt mit klasse Fotos, zu kredenzen!
Roland
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