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Light Tackle im Einklang mit §1?

  • Anthe
  • 12. Mai 2014 um 22:50

<fn>  Wir wünschen allen Norwegern einen schönen 17. Mai  <fn>
Gratulerer med dagen!

  • Anthe
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    • 12. Mai 2014 um 22:50
    • #1

    Eigentlich ist § 1 des deutschen Tierschutzgesetzes unmissverständlich: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“

    Gut, in Norwegen mag das anderst gehandhabt werden, als reiner Theoretiker, der nun live (in einem nicht näher genannten Live-Thread) miterlebt hat, dass man doch dicke Stöcke vermeiden soll und so leicht wie möglich mit ner "fast"-Forellenrute den Köder auswerfen soll um damit den größten persönlichen Spass mit dem was unten zappelt zu haben, stelle ich mir die Frage, ob nicht "etwas mehr" sinnvoller im Umgang mit dem Lebewesen Fisch ist.
    Wozu brauch ich ne 40g WG-Peitsche auf Pollack? Weil das eben ne geile Aktion der Rute bringt, was gibt zuerst nach? Material oder Fisch? Sorry, dann drill ich statt 5 min eben 40min den Fisch nach oben, hauptsache die Rute is krumm bis zum geht nicht mehr... und das ist dann im Einklang mit §1?
    Würde da gern mehr erfahren, sonst muss ich mir noch neue Ruten kaufen. Meine kleinste Norwegenrute (Balzer Diabolo VII Strong Stick, 1,85m sowie meine Exori Independence) liegt bei WG 50-175g. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Hab ich irgendwas in bezug Leicht fischt besser falsch verstanden??? Was ist leicht? Danke.

    -------------------------------------------
    Das Wichtigste beim Angeln sind lange Arme, damit man zeigen kann, wie groß der Fisch war.

    Einmal editiert, zuletzt von Anthe (12. Mai 2014 um 23:08)

  • nordfisker1.jpg

  • Fjordsven
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    • 12. Mai 2014 um 23:34
    • #2

    ein interessanter und im thema ultraleicht fischen sicher auch nicht von der hand zu weisender gedanke ( und ich sage das als jemand, der leicht schon laenger und ultrsleicht ab diesem jahr auf der fahne hat ;) )

    mal abgesehen davon, dass es ja das deutsche tierschutzgesetz in norwegen nicht gibt - aber sicher ein anderes mit entsprechendem passus - ist das ganze ne ethische frage.

    meine gedanken ( also eine hochsubjektive sicht, ohne wissentschaftlichen anspruch und ohne anspruch auf richtig liegend ) dazu :

    ich neige vorsichtshalber dazu , dass fische schmerz weniger bis gar nicht empfinden - sonst waere mir das angeln schon etwas leid. insbesondere auch bei meiner zweiten leiblingsangelart - tief auf grosse grundraeuber ( nen leng aus knapp 150m haengt ja auch ewig am haken - vom schwimmblase "auskotzen" mal ganz abgesehen )

    bei dem was ich bisher als leicht getrieben habe, wars vom geraet immer so, dass ich irgendwann schluss machen konnte - sprich eigentlich am ende ein rasches dichtholen zur landung (fast) jederzeit moeglich.

    bei ultraleicht sehe ich da eine weitere verantwortung : wenn , dann muss das schon im bereich highend technik gehen, also muss weiterhin, trotz extremer aktion der rute, trotz kleiner rolle - irgendwo das geraet dem gegen wirklich gewachsen sein, einmal sowieso wegen sonst staendig was kaput , zum anderen , wegen deinem gedanken des umgangs.

    der fisch wird sicher durch die laenge des drills mehr stress haben, dass zu leugnen waere unsinn. aber - diese angelei haben wir schon lange - siehe die jagd auf grosse butts ( drillzeiten wurden da oft genannt ;) ) oder auch die dicken seis zB im saltstraumen und im romsdal , wo ja auch schon immer "leicht" geangelt wurde.

    und - sehen war mal ins "profilager" , von allen fischereiarten, die die grossen tier-und umweltverbaende favorisieren ist die langleinenfischerei an platz 1 , naja....an so ner langleine haengt son fisch sicher laenger als beim drill an der rute. also scheint auch dort der gedanke, des "lange am haken haengend und kaempfen" ein machbarer zu sein.

    sicher kein richtiger vergleich zum sportangler - aber ein mitgedanke.

    mein fazit ist folgendes : solange ich bei ultraleicht herr ueber den fisch aufgrund meines wirklich gut aufgestellten materials bin - und nicht zum blossen rutenhalter mutiere, und dass ganze so schlecht ist, dass eine landung quasi unmoeglich - geht die sache.

    natuerlich bleibt immer ein beigeschmack aus deinen grundueberlegungen heraus - aber den finde ich , hat bei sehr konsequenter betrachtung der ethik - die gesamte norwegenangelei - fisch kannste aus der auakultur kaufen, der sinn unseres tun dort ist fuer den fisch jedenfalls - nicht wirklich sinnvoll - bestandsschutz etc. , was jaeger ja vorbringen koennen , faellt wohl mal ganz aus ;)

    wie eingangs angemerkt , eine sehr interessante frage mit vielen facetten - und sicherlich dikussionswuerdig - danke fuer die eroeffnung - bin gespannt, was es dazu zu lesen gibt.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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  • Kay
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    • 13. Mai 2014 um 01:16
    • #3

    Sehr interessantes Thema!!!
    Was ist denn mit all den kommerziellen Videos auf denen Catch and Release betrieben wird???
    Da werden wissentlich Fische ins Boot gezogen, nur um einige sehenswerte Minuten auf der Kamera festzuhalten. Anschließend wieder releast ohne den Fisch sinnvoll zu verwerten...

    Und da wir die Magazine alle auch noch kaufen, sind wir wohl alle ein bisschen Tierquäler!:gutenmorgen:

    2006: Rosfjord 2007: Rosfjord 2008: Gulafjord 2010: Arendal 2011: Arendal & Romsdalfjord 2012: Syvdefjord 2013: Syvdefjord 2014: Afjord & Halsnoy 2015: Syvdefjord 2016: Randal/Sognefjord 2017: Aldersund Brygge 2018: Seter Brygge 2019: Maurangerfjord & Dolmoy & Björnafjord 2020: Dolmoy 2021: Dolmoy 2022: Storekorsnes/Altafjord 2023: Afjord 2024: Dolmoy & Lofoten 2025: Dolmoy

    Schon Fan unserer Facebook-Seite? https://www.facebook.com/Norwegen-Angel…00911430050338/

  • Matt
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    • 13. Mai 2014 um 08:44
    • #4

    Bietet viele Möglichkeiten sich seitenweise zu streiten, ohne sich einigen zu können.

    Klar ist, das die deutsche Gesetzgebung in N nicht gilt und C und R in Deutschland nicht zulässig ist. Auch wenn es für mich persönlich sinnvoll erscheint.

    Viele Grüße
    Matt

    Seemopped:
    http://www.youtube.com/watch?v=PnX2AUuADnc
    Howto Trim-tabs (unfertig):
    http://www.youtube.com/watch?v=SvapTbbYoFY

  • Gnam
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    • 13. Mai 2014 um 08:50
    • #5

    Hallo Anthe,
    ich glaube nicht, das mit Light Tackle gemeint war, das mit Forellenruten auf Heilbutt geangelt werden soll.
    Es hieß dort lediglich:
    So leicht wie möglich und angepasst an die zu erwartende Fischart.
    Das von mir eingestellte Foto, von meinem Kollegen mit dem Dorsch war auf jeden Fall kein geplanter Fang. Steht ja auch im Text das auf Pollack gefischt wurde.
    Zudem hat der Drill keine Stunde gedauert sondern lediglich ca. 10 Minuten. Ich finde das Angeln auf Marlin, Haie, Waller etc. mit Drills von drei oder mehr Stunden viel verwerflicher, zumal hierbei eigentlich nur das Foto mit der Trophäe im Vordergrund steht. Das verstösst für mich ganz klar gegen §1.
    Hier sollte eher angesetzt werden.

    Gruß

    Hans-Jürgen

  • Achim.M
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    • 13. Mai 2014 um 09:29
    • #6

    Da hat Matt sicher Recht.
    So ganz kann ich aber die Argumentation von Anthe auch nicht nachvollziehen.
    Wäre bei diesem Thema vielleicht auch nicht falsch mal nachzusehen, was dazu in unserem Lexikon unter Waidgerecht steht.

    Dieser Text:

    ·Eigene Auffassung/Erfahrung.
    ·Auffassung/Erfahrung einiger erfahrener Angler die ich konsultiert hatte.
    ·Stand der Literatur, allerdings keine ideologische Literatur die einige Organisationen allzu gern vertreiben.
    Zum Drill steht da auch etwas.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • alfnie
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    • 13. Mai 2014 um 10:33
    • #7
    Zitat von Matt

    Klar ist, das die deutsche Gesetzgebung in N nicht gilt ... .

    ... aber ist man als deutscher Staatsbürger nicht an das deutsche Strafrecht gebunden,
    egal wo man sich gerade aufhält in der Welt ?

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • Hecht911
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    • 13. Mai 2014 um 10:40
    • #8
    Zitat von Gnam

    ...
    Zudem hat der Drill keine Stunde gedauert sondern lediglich ca. 10 Minuten. Ich finde das Angeln auf Marlin, Haie, Waller etc. mit Drills von drei oder mehr Stunden viel verwerflicher, zumal hierbei eigentlich nur das Foto mit der Trophäe im Vordergrund steht. Das verstösst für mich ganz klar gegen §1.
    Hier sollte eher angesetzt werden.

    Wie und womit sollte da "angesetzt" werden?

    Ich halte den hier eingesetzten Komparativ von "verwerflich" bezogen auf das gezielte Großfischangeln für unzulässig, denn er spaltet aus meiner Sicht die Anglerschaft!

    Wann wird denn der Superlativ eingesetzt? Wann agiert ein Angler denn am verwerflichsten? Wo ist die Grenze?

    Es gibt da also die (guten?) nur ein wenig "verwerflichen" Angler, die einen Dorsch oder Leng aus 80 oder 150 Meter Tiefe in einer Minute aus dem Wasser reißen und dann gibt es die (schlechteren?) "verwerflicheren" Wallerangler, die am Rio Ebro ein 2,20 m langes Tier eine Stunde lang drillen und dann gibt es da noch die (furchtbar schlechten?) "verwerflichsten" aller Petrijünger, die sich anmaßen, den Kampf mit einem 400 kg schweren Marlin über 4 bis 6 Stunden aufzunehmen?

    Also bitte - wo genau sind die Grenzen zwischen richtig - verwerflich und teuflisch?


    Meiner Auffassung nach genau dort, wo sie der Gesetzgeber der jeweils zuständigen Nation gezogen hat!

    Wer die moralische Keule in Sachen Respekt ggü. der Kreatur schwingt, der sollte dann auch so konsequent sein und seine Angel für immer und ewig in den Keller verbannen!

    Ich empfehle mal wieder Hemingway - "Der alte Mann und das Meer" zu lesen, eventuell vermittelt das dann die nötige Leidenschaft, die es braucht um zu respektieren, dass es für uns Menschen einen (gem. § 1 TSG) sehr vernünftigen Grund gibt, Fische "leiden" zu lassen!

    Angeln, egal ob auf Barsch, Hecht oder Zander in heimischen Gewässern, oder auf Segelfisch, Hai und Co. im warmen Salzwasser geben mir das Gefühl zu leben und Bestandteil des "großen Plans" dieser Welt zu sein! ;)

    Wer das nicht verstehen kann oder will, der darf mich gern verteufeln! Wenn dieser Moralapostel dann jedoch ebenfalls den Fischen mit Köder und Haken nachstellt, dann wird es für mich unglaubwürdig!

  • Ballast1
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    • 13. Mai 2014 um 10:45
    • #9

    Anthe,
    die Rute mit 50 - 175 gr finde ich schon "light".


    Mein Favorit hat bis 130 gr WG. Das, was ich dieser Rute so liebe ist die feine
    Aktion der Rutenspitze, die beim Bewegen des Köders diesen nicht so ruckartig
    losschießen lässt, sondern etwas verhalten losgehen lässt.
    Da macht mir das Angeln schon Spass ohne dass ein Fisch anbeißt, weil ich die Bewegung
    meines Köders optisch per Rutenspitze und praktisch bis ins Handteil spüre.
    Der Rest des Blanks hat aber schon einiges an Kraftreserve, um auch größere
    Fische kontinuierlich gen Oberfläche zu zwingen.


    Der Drill eines Fisches sollte, aus waidmännischer Sicht, nicht unnötig in die Länge gezogen werden.
    Ich hab es zwar noch nie erlebt, aber auf jeden Fall sollte ein mutwilliges und unnötiges "Schnur geben"
    unterlassen werden.

    Das Abtauchen eines Sei nach dem Biss (Ssssssssssssssss) kann mE keine Angelkombo verhindern
    (doch: 80 lbs, 60er Geflochtene - da bricht das Genick des Fisches beim Versuch des Abtauchens) *eek*


    LG Heiko :wave:


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,
    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • bjoerni33
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    • 13. Mai 2014 um 11:31
    • #10

    Ich habe hier bisher viele unterschiedliche aber nachvollziehbare Ansichten gelesen.
    Ich persönlich richte mich nach der zu erwartenden (beangelten) Fischart und natürlich dem Revier.
    Z.B werde ich im Norden, wenn ich auf Butt angel, nie leichter als mit ner 20lbs Rute fischen,..und ebenfalls beim Tiefseeangeln nicht leichter als 30-40lbs.
    Ich halte nicht sooo viel von dem derzeitigen Light Trend ( z.b mit ner Spinnrute oder Fliegenrute auf Heilbutt),..und finde man sollte dem Fisch von vorneherein auch Paroli bieten können was aber nicht heißt das in vielen Gebieten viel zu schwer geangelt wird. ( z.B mit ner 30lbs Rute auf Polack,..oder mit nem 50lbs Prügel und Tannenbaummontage im Köhlerschwarm).

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