Einen Tag vor unserem Ausflug nach Å – unsere Truhe war gut gefüllt – erinnerten sich meine beiden Schwager an Alfred`s
„Uwe Auf den Lofoten“.
„Wenn wir schon mal hier sind, könnten wir doch mal gucken, was uns dein Alfred für Anglerlatein aufgetischt hat. Bis zur
Mündung des Napp-Straumen in den Vestfjord sind es hin und zurück zwar um die 35 km, aber das machen wir einfach mal“.
Na schön, macht das mal. Wäre auch sehr gern dabei gewesen, aber meine Mobilität war an diesem Tag stark eingeschränkt.
Ein paar Stunden später erreichten mich diese Bilder:
"Und mir sind noch zwei dicke Dinger durch die Lappen gegangen“.
Ich gönnte es meinem Namensvetter, nach über 20 Jahren Norwegenabstinenz einen Köhler von 105 cm aus dem Wasser
zu ziehen.
Am letzten Tag vor der Abreise war vormittags noch mal Boot fahren und fotografieren
sowie Spaßangeln und Möven füttern angesagt.
Nachmittags wurde die Sachen gepackt und die Autos beladen, am Abend dann schließlich noch ein paar Würstchen
und Steaks gegrillt und kurz vor Mitternacht die letzte Bilder geschossen.
Für den nächsten Tag hatten wir erst die zweite Fährüberfahrt gebucht, so dass wir in Ruhe ausschlafen konnten.
Beim verstauen unserer Fischfilets mussten wir feststellen, dass insgesamt 5 Makrelen nicht mehr in unsere Fisch-
kisten passten. Unsere Versuche, die 5 Fische an den Mann zu bringen, waren leider erfolglos. Man hätte die Makrelen
als Köder für die nächsten Urlauber im Frost liegen lassen können, aber der Besitzer sagte "Werft sie ins Meer".
Schade!
Ein schöner, erlebnisreicher Urlaub ging zu Ende. Wir hatten uns unseren Traum - einmal auf den Lofoten Urlaub
zu machen - erfüllt. Gleichzeitig wurde uns klar, dass wir in der Kürze der Zeit nur einen winzigen Bruchteil der
Lofoten gesehen haben. Also bleibt uns wohl in Zukunft ein weiterer Urlaub in dieser einmaligen Region nicht erspart.
Tschüss Lofoten, wir sehen uns bestimmt noch einmal.
Viele Grüße
Peter