Bei laufendem Motor angeln oder vieviel Strom verbrauchen Echolote & Co.?

  • Ich hatte im Hardangerfjord mal einen Angler/Bootsfahrer, - ein älterer Herr – und alleine im Boot (!) samt Boot abgeschleppt bis zu seiner Unterkunft. War so um die 2000 rum.


    Er hatte einen nagelneuen Viertakter. Das erstemal im Einsatz. Er hatte vergessen nach dem Öl zu sehen.

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  • Um alldem zu Entgehen, wäre es ja vielleicht auch denkbar eine Reservestarterbatterie, z.B. von einem Motorrad (Volt?), mit zunehmen. Hat das schon mal jemand versucht?


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Motorrad-Batterie eine große Hilfe ist.
    Die können meines Erachtens den großen Startstrom für einen Bootsmotor eher nicht liefern.
    Vielleicht bei bei einem kleinen Motor oder wenn ein großer Motor sofort anspringt !
    Wer da ängstlich ist und eine extra Batterie mitnehmen will, sollte eine mit mindestens 40 AH wählen !!


    Ich habe übrigens auch noch nie beim Angeln den Bootsmotor permanent laufen lassen.
    Weder bei meinen eigenen Booten, noch bei Mietbooten.
    Und das das Echolot den Akku leersaugt hatte, ich auch noch nie und vorstellen
    kann ich mir das auch nicht ! ?


    Natürlich graust es auch mir davor, wenn´s "klick " macht !
    Aber das ist doch nur ein Problem, was auftreten kann !
    Mir ist beim eigenen Boot mitten auf der Ostsee der Anlasser kaputtgegangen !
    Da nützte mir der volle Akku gar nix.
    Zum Glück hatte mein Motor oben eine Schwungscheibe, in der man ein paar Seilwindungen einlegen kann.
    Und dann kräftig ziehen.
    Nach ein paar Versuchen ist zum Glück der Motor auch angesprungen.


    Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, sollte ein komplettes Boot im Schlepptau mit zum Angeln nehmen !!! #zwinker2*

  • Ich danke Euch sehr für die Infos und Erfahrungen. Ich war bis jetzt viele Jahre im Süden unterwegs. Vor Jahren gab es da wenige Boote die ein Echolot bzw. einen Plotter hatten. Da hatte ich die Bedenken nicht. Jetzt sind viele Boote im Süden nachgerüstet worden und deshalb meine Überlegungen. Wenn es sicherheitstechnisch besser wäre, den Motor nicht auszuschalten, sollte es dann meiner Meinung nach bei der Einweisung dem Urlauber mitgeteilt werden? Aber zu meiner Frage zurück. Aus euren Meinungen entnehme ich, dass überwiegend der Standpunkt vertreten wird, dass Echolote & Co die Batterien nicht ruinieren würden. Das beruhigt mich schon etwas. Klar kann der Motor auch aus hundert anderen Gründen den Dienst versagen, was ich aber keinem Angelfreund wünsche. Danke nochmals für euer Feedback
    LG :Danke:Heinz

  • Heinz, danke Dir, für so einen schönen Thread, in dem mal wieder Erfahrungen und Meinungen sachlich ausgetauscht werden. Die nebenbei sicherlich auch für viele ganz nützlich sein können. Gerne mehr davon...:baby:

  • Moin, egal warum das Boot nicht mehr fährt oder nicht manövriert, ich bin da mit Familie oder Freunde unterwegs, da mache ich mir nicht erst auf dem Wasser Gedanken.
    Entweder wir haben zwei Boote oder wir bleiben im Bereich mit Handyempfang und wenn es doch mal weiter raus soll dann mal die Nachbarn fragen. Unser Vermieter ( Sven, Utvorda) holt uns wenn wir allein draußen sind und einen abgesprochenen Bereich nicht verlassen.
    Bei starker Drift und im Bereich von Untiefen bleibt der Motor an. Wenn keine Gefahr der Grundberührung besteht und ein zweites Boot dabei ist (wir haben extra walki dabei) machen wir den Motor aus.

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  • Hallo zusammen,


    bei meinem Boot (20 ps mit Handstart) habe ich ergo keine Batterie an Bord und könnte diese nicht laden. Daher hängt mein Echo auf einer extra Motoradbatterie, die ich dann über Nacht im Haus auflade.


    Zur Orientierung: Ich habe ein Humminbird 728 und die Batterie ist nichts Besonderes (Varta YTX14-BS mit 12Ah). Dennoch läuft das Echo gut und gerne drei bis fünf volle Angeltage, bevor ich die Batterie dann mit ca. 11,0 Volt mitnehme. Wobei das Echo auch mit 9,5 V noch laufen würde.


    Also soooo schlimm kann der Verbrauch nicht sein, wenn man zudem noch versetzt und die (deutlich größere) Starterbatterie ständig nachlädt, würde ich mir da eher keine Sorgen machen. (Wenn, dann sollte die Sorge dem Zustand der Batterie an sich gelten)

  • Also mein HDS5 zieht so 800 bis 1000 mA im Betrieb. Im Boot ist eine Autobatterie mit 40 Ah verbaut. Nun betreibe ich das Echolot separat mit eigener Batterie, aber selbst wenn ich es an der Autobatterie 10 Stunden in Betrieb hätte, würde es maximal 10 Ah aus der Batterie saugen. Also wenn es beim Starten Klick macht, liegt es eher an einer schlechten Batterie als am Echolot. Für die E Rollen habe ich immer Powerbanks im Boot, die man auch als Notstarter im Auto nutzen kann. Also wenn man Bedenken bezüglich der Batterie des Bootes hat, dann so ein Teil dazu und man ist deutlich beruhigter unterwegs.

  • Moin,


    Technik ist was Feines, solange sie mich unterstützt und nicht lästig wird.
    Einen Motor am Boot zu haben ist schön, muss man nicht rudern #zwinker2* und kommt schnell van A nach B.
    Wenn ich in´s Boot steige und alle notwendigen Sachen überprüfe, sehe ich in der Echolotanzeige auch den Ladezustand der Batterie. Wenn die unzureichend ist, fahre ich doch nicht leichtsinnigerweise raus! Laufender Motor die ganze Angelzeit über??? Wäre für mich ein Grund nicht rauszufahren! Laut, Abgasgeruch... Eklig.
    Ein Echolot ist auch fein, um Tiefen zu finden, die man sich vorher auf der Seekarte ausgesucht hat oder den Untergrund besser einzuschätzen, aber die ganze Zeit das Echolot anlassen? Der Köder ist aufgrund der Drift garantiert nicht dort, wo die Signale herkommen. Man schaut also Fischfernsehen die ganze Zeit von Fischen unterm Boot... Das Schlimmste wäre noch, die Tut-Signale bei großen Fischen einzustellen :biglaugh: . Das wäre für mich der pure Horror.
    Auch wenn man auf z. B. Köhler- Schwärme aus ist: Nach dem Auffinden ist es aus meiner Sicht wenig sinnvoll, das Echo an zu lassen. Fische schwimmen... und sind dann mal weg oder wieder da.


    Aber jedem Angler seine Vorliebe:wave:


    Bernd

  • Seit Jahren läuft bei uns der Echolotplotter sobald wir in das Boot einsteigen und wird erst ausgeschaltet, wenn wir wieder im Hafen sind. Deshalb den Motor während dem Angeln laufen zu lassen käme für mich überhaupt nicht in Frage. Wie wollte man denn die Ruhe in Norwegen genießen können? Probleme gab es damit nur ein einziges Mal, weil die Batterie kurz zuvor von den Vormietern völlig geleert worden war. Sie hatten vergessen die Positionslichter auszuschalten. Leider war es eines der wenigen Male, bei der wir nur mit einem Boot unterwegs waren. Da mussten wir den Vermieter bemühen um uns wieder in den Hafen zu ziehen.
    Roland

    Richtung Norge und dann immer gerade aus!

    <fn> Linesøya - Was sonst? <fn>

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