Frank, Herzlich Willkommen bei den Angelfreunden
Hallo, hier ist ein Lauchdapper!
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Vielen Dank Frank für Deine Vorstellung...
Wir wünschen Dir viel Spass auf dem Narrenschiff...*rolleyes*
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Frank
WILLKOMMEN AN BOaRD!
Deine Vorstellungist ja wirklich ein Roman.
Dafür schonmal eingaaanz dickes Danke!Zwei Fragen bleibt:
Wo ungefähr liegt denn dieser wasserlose Landstrich ?
Was bedeutet Dein Forenname ?LG Heiko
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Moin,
ein Thüringer aus Schwarza...#zwinker2* ein Lauchdapper . Willkommen hier und ich freue mich auch darauf, wie du dich einbringst.
Bernd
da kommt er her. Man nennt die Löffelschnitzer aus dieser Gemeinde so... Über den Ursprung dieses Namens wird er bestimmt besser Auskunft geben können als ich. Ich kenne es nur so, dass man Leute, die oft ein bissel ungeschickt sind, so nennt. (Wissen von 1971 aus meiner Soldatenzeit) Warum Leute einer ganzen Gemeinde so bezeichnet werden, weiß ich nicht.
Bernd
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Danke, Danke , für die überaus nette Begrüßung.
Oh! Ich bin enttarnt worden! Da hat Fontane ja direkt Insiderwissen preisgegeben!
Also. Ich bin tatsächlich gebürtig aus der Marktgemeinde Schwarza im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, am Südwestrand des Thüringer Waldes. Wenn ihr auf die Karte seht, werdet ihr verstehen, warum es mit der Angelei in diesem Ort so schwierig ist. Es gibt sehrwohl genügend Wasser, aber die Bäche da sind so flach und schmal, dass es nur für Forellen reicht. Dafür haben diese kleinen Bäche aber auch Trinkwasserqualität. Ausserdem war einer der größeren "Flüsse" , die Schönau (ca. 5m breit und 1/2 m tief) bis weit in die 80er wegen der im oberen Zuflussbereich gelegenen metallverarbeitenden Betriebe stark zyanidbelastet (Härtereien) und faktisch tot. Hat sich jetzt aber wieder gegeben, dafür sind das jetzt fast alles Privatgewässer. Die Werra bei Meiningen ist ein gutes Angelgewässer, und die Kiesgrube, von der ich erzählt habe, liegt in Einhausen, auch an der Werra.
Eigentlich bin ich ja Exil-Lauchdapper. Der Liebe wegen bin vor 13 Jahren im Nachbarort Benshausen, bei den Sandhasen, gelandet. Es gibt zu der Bezeichnung Lauchdapper eine historisch belegte Geschichte, die sich im Jahr 1603 in dem damaligen Reichsfreien Amt Schwarza zugetragen hat und die den Bürgern des Ortes jenen seltsamen Spitznamen eingebracht hat.
Auf Grund der Erbstreitigkeiten nach dem Tod des letzten Grafen von Hennneberg-Schwarza 1549 kam es immerwieder zu Übergriffen seitens der Cursächsischen Nachbarorte Kühndorf und Benshausen. Da die Sachsen nicht damit einverstanden waren, dass Schwarza zur Grafschaft Stollberg-Wernigerode gehörte und man den damals durchaus wohlhabenden Ort, der 1495 von Kaiser Maximilian sogar das Stadtrecht verliehen bekommen hatte, gern zum eigenen Besitz gezählt hätte , versuchte man es nach einem 32jährigem Rechtsstreit mit Gewalt. Am Bußtag des Jahres 1603 in den Vormittagstunden erschien plötzlich Kühndorfer Landmiliz zu Pferd. Der Torhüter am Unteren Tor, Christian Lauterbach, sah sie von seiner Wohnung aus über das Hirtenbergle kommen. Geistesgegenwärtig schrie er seiner Frau zu, die gerade in der Toreinfahrt beschäftigt war: "Appolonia, mach´s Tuur zu, die Künneferer komme!" In der Eile und Aufregung konnte die Gute aber den Pflock nicht finden, mit dem der Riegel gesichert wurde und so nahm sie einen armdicken Lauchstängel (Porree) und "sicherte" damit das Tor! Die Kühndorfer hatten keine Mühe mit derlei "Verteidigungsmaßnahmen" und drangen alsbald in den Ort ein und nahmen dort den Pfarrer gefangen, da dieser geweigert hatte zu Ehren derer von Cursachsen die Glocken zu läuten. Als die Sache mit dem Lauchstängel in den umliegenden Ortschaften bekannt wurde hatten die Schwarzaer ihren Spitznamen weg und werden seither die Lauchdapper genannt. Die Schwarzaer blieben aber bis 1815 Stolbergisch und kamen danach zu Preußen.
Damit dürfte der Forenname hinreichend erklärt sein. Ich bin jedenfalls stolz drauf. Wäre sicherlich interessant, mal zu erfahren, ob es noch mehr solcher Spitznamen gibt, eine "Erfurter Puffbohne" hab ich, glaub ich schon gesehen...Zum Thema Boot.
Eigentlich war der Urlaub ja garnicht als Angelurlaub geplant. Als ich im Oktober nach einer Unterkunft in der "Nähe" von Alesund suchte war ich eigentlich nur auf
Familienurlaub aus. Dass man hier auch angeln kann kam mir erst später in den Sinn...Dem entsprechend habe ich mich dann auf die Küstenangelei vorbereitet, wobei ich beim Brandungsangeln ein absoluter Neuling bin. Spinnfischen oder mit Pose, naja da kann ich mich noch schwach erinnern, aber mit den langen Geräten hatte ich noch nie zu tun. Allerdings habe ich 2006, von einem Arbeitskollegen, in Vorbereitung auf den dann verhinderten Nordlandurlaub, eine 3,90m Rute geschenkt bekommen. Die hab ich mir jetzt in Suhl vorbereiten lassen , so dass ich auch die Platten ärgern könnte, so sie mich denn lassen!Tut mir leid Alfnie
ZitatDu hast täglich mit Texten und Schreiben zu tun, oder ? So eine flüssige,
leserfreundliche Schreibe kommt nicht von ungefähr.Ich entstamme nicht der schreibenden Zunft, aber danke für das Lob und die tollen Hinweise betreffs der Fische im Eisfjord. Kann man da auch baden?
So genug nun für heute, wenn ich alles erzähl bleibt ja für die Zukunft nicht viel.
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Moin Frank,
wenn Du jetzt im Isfjord baden würdest, könnte es sein, das wer die
Lokalzeitung auf Dich aufmerksam machtAuch bei besseren Wassertemperaturen ist der Fjord vom Ufer her
für Bader schwer zugänglich - von einem Boot aus wäre einfacher.
Baden könntet Ihr in Åndalsnes links neben dem Sportboothafen,
ein kleiner Sandstrand, ist auch mit dem Symbol für Badestelle
ausgeschildert. Oder zwanzig km Richtung Molde der Campingplatz
Saltskelsnes, die haben da eine nette kleine Badebucht, die bestimmt
immer so 5 Grad wärmer ist, als Isfjorden/Roms. -
Wirklich klasse Vorstellung, deine Herkunftsecke kenne ich ein wenig aus meiner Kindheit/Jugend, wir waren, als noch "The Wall" alles trennte, oft in Zillbach
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K L A S S E !
Einfach nur: K L A S S E !
LG Heiko
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Hallo Alfnie.
Hätte ich mir ja fast denken können, dass man den Isfjorden nicht umsonst so nennt. Wenngleich sich meine Kinder vor ganix und schon überhauptnicht vor kaltem Wasser fürchten. Hauptsache nass! Und wie kalt Wasser sein kann habe ich 2002 am Varangerfjord selbst getestet. MUSS nicht sein ...brrrr.
Saltkjelsnes Camping sieht gut aus. Und wenn es mit dem Baden nicht so toll aussieht, wir sind auch begeisterte Wanderer, jedenfalls meine Frau und ich... Bei Romsdal.com habe ich ja schon ein bisschen geschnuppert, wohin man mal schauen könnte.Schöne Grüße nach den Lofoten!
War ich auch noch nicht. Nur mal kurz bis zur Tjelsundbrücke, hab da ein polnisches Studentenpaar hinchauffiert, die am Lyngenfjord als Tramper gestrandet waren und auf die Lofoten wollten. -
Falls Ihr in der Gemeinde Rauma die Wanderschuhe benutzen wollt:
Schau' mal kurz in's Rathaus im Zentrum von Åndalsnes rein, da,
wo die nette Auskunftsdame sitzt. Da liegt ein Heftchen aus das an
die hundert lokale Wandermöglichen beschreibt. Zwar nur auf
Norwegisch, aber die Bilder und Daten allein helfen schon. Da
finden sich auch super Touren, die nicht so überlaufen sind. -
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