Hallo Leute,
ich wollte noch ein kurzes Feedback von unserem Brandungsangeln am Freitag den 22.03.2019 geben.
Nach mehreren Tagen mit doch recht starkem Westwind, drehte der Wind donnerstags und dann im Laufe des Freitags immer mehr auf Südost.
Wattwürmer und Seeringelwürmer hatten wir in Lübeck bei den Partnern der Fishermans bestellt und Freitag nachmittag abgeholt.
Nun ging es darum, wohin? Ich hätte Dahme favorisiert, aber mein Mitstreiter wollte es trotz der Windrichtung in Dazendorf, liegt zwischen Heiligenhafen und Weissenhäuser Strand, versuchen. Mir war klar, dass dort eigentlich nur ablandiger Wind herrschen könnte. Aber sei es drum, Versuch macht klug. So kamen wir (insgesamt zu dritt) dann gegen 16 Uhr in Dazendorf an. Wir haben uns vom Parkplatz aus nach links orientiert und nach knapp 200 m niedergelassen.
Ich war ja immer der Meinung, Brandung und trübes Wasser wären einer der Schlüssel zum Erfolg. Wir fanden fast glatte See und kristallklares Wasser vor
Nach gut einer Stunde konnte ich eine erste Platte verhaften.
- Das ging ja gut los, noch jeder ein zwei davon, dann hat sich das doch schon gelohnt - hab ich zu dem Zeitpunkt noch gedacht.
Anschließend riss der Himmel sogar noch ein wenig auf und wir konnten die Sonne beim Untergehen über dem Wasser gut beobachten. Und genau das war dann auch der Startschuss eines fulminanten Abends.
Mit mal kamen an mehreren Ruten gleichzeitig die Bisse und Fische. Zwischendurch kam es dann zum Stau am Versorgungsstand. Platten abhaken, neue Würmer auf die Ködernadel und anschließend auf die Haken, man, macht doch mal Platz, ich muss hier auch mal ran
Nach etwa zwei Stunden war die ganz große hektische Phase wieder vorbei, aber immer noch kamen regelmäßige Bisse und davon zum Glück viele, die wir auch verwerten konnten. Bis Mitternacht haben wir dann Platten eingesammelt, so dass insgesamt 28 Exemplare den Weg in unseren Eimer fanden. Man, der hatte aber auf dem Rückweg ordentlich Gewicht. Etliche deutlich über 30 cm, die größten waren so 37 - 38 cm.
Ausgenommen haben wir die Fische direkt am Wasser. Aber auch am nächsten Morgen kamen fast noch zwei Stunden zusammen, als wir die Fische final für das Vakuumieren und Einfrieren vorbereitet haben. Insgesamt war es ein grandioser Abend, den ich bei der Wetterlage nie vorhergesehen hätte.