Mmmh, wirklich komische Diskussion. Ich versuche es mal und kläre auf.
Die Preise für externe Boote oder auch Extraboote richten sich nach vielen Faktoren.
Zunächst einmal der Anschaffungspreis, die Ausstattung, die Lage des Objektes in Zusammenhang mit der Länge der Vermietsaison.
Dann kommen eventuelle Liegeplatzgebühren dazu ( z. B. in Borhaug 1200 Eurp pro Jahr und pro Boot), die Inspektionsintervalle und die Servicestunden (ca. 1000 NOK stündlich und durchschnittlich in jeder Werkstatt), jährliche Reparaturen (Anti-Fouling, Schalt- und Gaskabel, alle paar Jahre ein neues Echolot bzw. Plotter), nicht gemeldete Schäden, die dann und wann repariert werden müssen, Kosten für Winterlager (geht nach Bootslänge, im Schnitt ca. 1200 Euro), Ein - und Auskranen (1200 NOK pro Vorgang), Treibstoffverluste, Zeitaufwand für In - und Out- check.
Rechnen wir mal ein normales 23 ft. Boot mit 70 Euro am Tag… Wenn man all diese Faktoren berücksichtig, und eventuell Provisionen und Steuern abzieht, bleibt da nicht viel übrig.
Und nur mal so.. ein neuwertiges Boot sollte in 3-4 Jahren seinen Anschaffungswert einspielen.
Im Norden z. B. bezahlt ihr für ein Skager fast 700 Euro, im Süden 630.
Ein Yellowboat Typ 1 geht normaler Weise für 2500 - 3200 NOK, ein Typ 2 für 4000 NOK.
Ein Quicksilver Pilothouse kostet in Dänemark 1250 Euro pro Woche (Mommak oder wie die heißen) und in Südnorwegen bekommt ihr zu dem identischen Boot sogar noch ein Ferienhaus für 9 Personen dazu.
Ihr seht also, die Faktoren, die auf die Preisgestaltung eines Bootes Einfluss nehmen, sind recht unterschiedlich und vielfältig.