Premiaeren, persoenliche Bestleistungen und kaputter Ruecken

  • Hei



    So dann will ich mal ein wenig zu unseren Trip auf die Lofoten ausfuehrlicher schreiben und mit einigen Bildern fuettern.


    Mitwochabend, eine Woche vor Ostern, ging es endlich los. Unser Weg fuehrte uns erst suedwaerts und das obwohl wir eigentlich in den hohen Norden wollten. Aber so ist Norwegen. Es gibt nicht allzuviele Alternativen. Somit haben wir uns fuer die vermeidlich beste entschieden. Die E39 suedlich Richtung Kristiansand. Bei Flekkefjord fing es dann an zu schneien. Bei Mandal hatten wir schon eine geschlossene Schneedecke und ab Kristiansand vereiste Regelmaessig der Kuehlergrill. Ein Wintereinbrauch erster Klasse, hatte uns voll erwischt mit Sturm, Schnee und bis zu 15cm davon in der Hoehe auf der Strasse. Trotz aller Wiedrigkeiten erreichten wir Oslo noch vor der Rush hour. Aufgund der Strassenverhaeltnisse umfuhren wir nicht Oslo wie ueblich, sonder fuhren mittendurch. Nachdem wir aus Oslo heraus waren wurde es mit jeden Kilometer weiter noerdlich besser. Als wir dann auf die R3 abbogen, war die Strasse wieder Schneefrei und es konnte einiges an verlorende Zeit aufgeholt werden. War doch die Zielsetzung etwas suedlich von Mo i Rana am ersten Tag zu schaffen.


    Die Zeit verging und wir frassen Kilometer fuer Kilometer. Man, warum mus der Fisch auch so weit weg wohnen. Abends um 7 Uhr war es dann endlich geschafft. Wir bezogen in einem Motel unsere Zimmer und holten erst einmal sehr viel Schlaf nach.


    Morgens um 6 Uhr war die Nacht schon wieder zu Ende. Unser Ziel Bodø lag zwar nur wenige Autostunden entfernt und erst Nachmittags um 17 Uhr sollte unsere Faehre nach Moskenes gehen. Aber es sollten noch einige Fotomotive geknipst werden. Hierfuer wollten wir soviel Zeit haben wie eben moeglich.


    Voller Wagemut ging es los. Ja bis unsere Reise ploetzlich gestopt wurde. Im Saltfjell war Kolonenfahren angesagt und so wie es aussah hatten wir die letzte knapp verpasst. Also hies es warten. Trotz das ich nun schon im achten Jahr hier lebe, war das eine meiner ersten Primiaeren auf dieser Tour.



    Hier sieht noch alles ganz ruig aus. Aber keine 5 Minuten spaehter erwartete uns das.



    Erst als wir wieder herunter ins Salttal fuhren lies das Schneegestoeber nach. Dort wurden wir dann auch gleich von einem Tier begruesst das wohl kaum wie ein anderes den hohen Norden representiert.



    Bei Rognan verliesen wir dann die E6 und fuhren auf einer kleinen Nebenstrasse Richtung Saltstraumen. Dort angekommen gab es dann allerdings einen kleinen Daempfer. War doch gerade Hochwasser und somit eher wenig aktion im Wasser. Natuerlich haetten man einen Blick in den Tidenkalender riskieren koennen um die ganze Sache ein wenig besser abzustimmen. Allerdings sahen wir das nicht so verbissen.




    Nach einigen aufenthalt dort ging es dann nach Bodø zum Faehranleger. Unterwgs goennten wir uns dann noch eine Pizza bei einer der hiesigen Ketten. Man was vermisse ich beim essen der Pizzen hier meinen italienischen Schulkolegen. Seine Eltern, ueberrascht jetzt vielleicht hier, hatten doch eine Pizzaria. Da gibt es hier nichts vergleichbares.


    Nach dem Essen ging es dann zum Faehrhafen, wo wir noch etwas warten mussten.


    Hier konnten wir dann noch etwas ehemalige Heimat ablichten.



    Die Ueberfahrt war dann ein wenig schaukelig. So das anfaengliches Gelaechter auf dem Schiff schnell verstummte und nur noch kleine Kinder ihr Unwohl laut aeusserten. Erst kurz vor Moskenes wurd es wieder lebhafter und nach dem Anlegen fuhren wir in den Ort Å um dort die fuer eine Nacht vorbestellten Zimmer zu beziehen.


    So das soll es erst einmal gewesen sein.


    Gruss Mark

  • Weiter, weiter!!!

  • Toller Bericht. Danke und weiter so.


    Da hat sich das Saltfjell ja von seiner besten Seite gezeigt. So hat es mich auf der Rückfahrt nach Deutschland im letzten Jahr Ende Februar erwischt. Im Saltdal war noch alles OK, aber dann kam das Fjell.
    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

  • Hei


    Erst einmal Danke fuer das positive feetback. Frank den Gruss habe ich ausgerichtet.


    So auf ein weiteres.


    Samstag Morgen waren wir recht frueh auf den Beinen und durften feststellen das es in der Nacht etwas geschneit hatte. Ansonsten zeigte sich der Morgen aber von seiner besten Seite. Die Sonne schien und somit packten wir unsere sieben Sachen, fuehstueckten und nach einen kleinen Plausch mit unseren Vermieter, auch ein Deutscher, machten wir uns auf den Weg .


    Zuerst einmal bis auf den Parkplatz hinterm Tunnel. Dann zurueck Richtung Mostenes und Reine. Unser Ziel selber fuer heute, Lekenes, um einzukaufen und den Weg dorthin fuer mehere Fotostops zu nutzen.
    Auch wollten wir ein wenig Zeit rum bringen, da wir die gemietete Wohnung fuer die naechste Woche erst am Nachmittag beziehen konnten.



    Allgegenwaertig auf unserer Erkundungstour war natuerlich der Skrei. Man sah ihn, oder roch ihn zumindest.




    Weiter gings auf der E10.



    Unterwegs kahm es immerwieder zu Adlersichtungen.



    Irgenwann waren wir endlich in Lekenes und kauften soweit ein das es rein rechnerisch bis zum Mitwoch ausreichen sollte. Dann gings zurueck. Langsam, sehr langsam. Irgenwie wollte die Zeit nicht so recht vergehen und so schlugen wir schon kurz nach Mittag bei der Wohnung auf. War natuerlich sehr ungluecklich. Unsere Vermieterin war gerade dabei sie auf vorderman zu bringen.
    Naja nun waren wir da und somit suchten wir uns ein ruiges Eckchen und liessen sie machen.


    Am spaehteren Nachmittag war dann Bootsuebergabe. Dafuer mussten wir erst einmal auf die andere Seite vom Reinefjord. War ganz gut, da das Boot dann zurueck in den Hafen ueberfuehrt werden musste und wir sogleich eine Einweisung vom Vermieter bekamen mit Tour uebern Fjord. Im Hafen selber mussten wir aus Platzmangel in zweiter Reihe parken. Das sollte sich noch als gluecklicher Umstand herausstellen. Dazu kommen wir aber erst spaehter.
    Nach der Uebergabe waren wir natuerlich heiss. Da es aber aufgefrischt hatte blieben wir nur im Reinefjord und versuchten uns mit mitleren Geschier. Schnell stellte sich heraus das, das zwar faengig war, aber leider nur kleine Koehler brachte. Die wollten wir eigentlich nicht und so brachen wir ab.


    Hier einmal der Ausblick aus dem Kuechenfenster.


    Den Samstag liessen wir dann ruig ausklingen. In der Nacht zum Sonntag frischter der Wind dann weiter auf und somit ist der Sonntag sehr schnell erzaehlt. Es passierte nichts. So ist das wohl im hohen Norden. Man muss sich in Geduld ueben. Nicht jeder Tag ist ein Angeltag.


    So weiter beim naechsten mal.


    Gruss Mark

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