Lachse und Meerforellen sind nicht schnurscheu, und in Anbetracht der scharfkantigen Steine in den Flüssen sollte die Monofile nicht unter 0,35mm gewählt werden. Wir benutzen Stroft Mono, diese Schnur besitzt eine erstklassige Knotenfestigkeit und zuverlässige Tragkraft. Wenn die komplette Spule damit bespult ist, erübrigt sich ein zusätzliches Vorfach.
Rute: 2,75 - 3,00m, WG 30-75gr.
Rolle: 6000er oder Stationäre bzw. Multi 6000er oder 7000er Größe
Köder: Mepps Spinner in Größe 3-5, Myra Spinner (schwedisch), ABU Tobi und ein- oder zweiteilige Rapala Wobbler, Farben gerne schwarz-rot, kupfer-rot oder aufreizend Firetiger. Wenn der Flussgrund kiesig-sandig ist, alternativ ein Tiroler Hözl und 2,50-3,00m langes Vorfach mit einer Lachsfliege, die am jeweiligen Fluss fängig ist (vor Ort informieren und kaufen, nicht vorher in Deutschland irgendwas andrehen lassen).
Flussaufwärts werfen ist so ziemlich überall verboten (Gefahr des Falschhakens), immer gerade über den Fluss werfen und den Strömungsbogen bis ans eigene Ufer durchfischen. Nach jedem Wurf einen schritt flussab gehen, bis der Pool durchfischt ist. Immer oberhalb der fischenden Angler anfangen mit dem Werfen, nie dazwischen oder unterhalb beginnen - ist ungeschriebenes Gesetz an den Lachsflüssen.
Gute Standplätze von Lachsen sind vor, neben und hinter Steinen/ Felsen, am Übergang von strömendem zu ruhigem Wasser und ruhigem zu strömendem, tiefe Rinnen am Uferrand und Baumüberhänge/ schattige Plätze. Tief in Grundnähe fischen, aber zwischendurch auch mal unterhalb der Oberfläche versuchen.
Gruß
Karsten