Nur viel Sand kann Sylt vor dem Untergang retten

  • Ist Sylt nicht bereits seit Jahrzehnten davon bedroht? Die Sandaufschüttungen finden doch alljährlich in großen Umfang statt.
    Ich denke, den kampf gegen die Elemente kann man nicht gewinnen, bestenfalls versuchen auszugleichen.




    Besten Gruß xx#,

    Lasse


    "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung"


    Der Felsenfänger ....:roll:

  • Unseren Manta wird es sicher freuen, wenn Sylt verschwindet. Dann hat er in dieser Richtung freie Sicht auf's Festland.;);):biglaugh:

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:



    [SIGPIC][/SIGPIC]


    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

  • Deswegen finde ich es auch nicht so „schlimm“ wenn Greenpeace vor Sylt Steine versenkt (ursprünglich wegen der Grundnetzfischerei)…im Gegenteil, Ich sage: MEHR DAVON und DICHTER DRAN an die Küste! ;) Von mir aus können sie die gesamte Westküste entlang mit Steinen zupflastern und so vielleicht ein künstliches Riff erschaffen, an dem sich die Sturmfluten bzw. die hohen Wellen brechen...! :rolleyes: Vielleicht nützt diese Maßnahme nicht nur der Unterwasserwelt…sondern auch den Inselbewohnern (und mir)! So bleibt mir wenigstens meine zweite Heimat erhalten, denn die Sandvorspülungen sind nichts als ein „Kampf gegen Windmühlen“…:baby:



    Gruß
    Björn

  • warum kann man nicht ,wie woanders auch 1000m vor der Küste alte Schiffswraks versenken und ev. dort am boder befestigen?? Schon in kurzer Zeit würde so ein künstliches Riff entstehen das der Flora und fauna dort schutz bietet.Desweiteren würden dann auch 1000m vor den Strand jede noch so starke Welle gebrochen werden und nur noch mit einem Bruchteil ihrer kraft auf das festland treffen und so auch nicht zu Sandabtragunugen führen.Es kann doch nicht sein,das die Experten das noch nicht selber gesehen haben??? Warum wird es nicht gemacht??Umweltschutzgründe?Lobby der sylter?Wenn dem so sein,dann sollen sie selber den Erhalt ihres Abzockparadieses bezahlen und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.
    tut mir leid,sehe ich so!!!!!

  • Sandvorspülungen werden jedes Jahr für 4 Mio. EUR getätigt. Dennoch holen insbesondere die Herbststürme regelmäßig den Sand wieder zurück ins Meer, gerade im Inselsüden (Hörnum), aber auch von Westerland aus in Richtung Kampen. Es gibt wohl eine enge Zusammenarbeit mit Dänemark um für die Zukunft effektivere Maßnahmen zu finden. In Hörnum z. B. hat man vor Jahren sogenannte Tetrapoden (Betonklötze) als Schutz am Strand abgeschüttet. Vor zwei Jahren hat man diese wieder abtransportiert, warum weiß ich nicht.
    Letztendlich ist es jedes Jahr wieder ein teures Unterfangen.
    Übrigens wir vom Autozug arbeiten seit 15.02. intensiv mit der Stiftung Küstenschutz Sylt zusammen. So kann jeder Sylt-Urlauber mit Kauf der Fahrkarte freiwillig einen Euro für Küstenschutzmaßnahmen spenden. Und das wird bei den Kunden sehr gut angenommen. Die ersten Wochen haben gezeigt, dass etwa 30% der Urlauber bereit sind, für den Küstenschutz und somit den Erhalt der Insel einen kleinen Beitrag zu leisten.

  • In Hörnum z. B. hat man vor Jahren sogenannte Tetrapoden (Betonklötze) als Schutz am Strand abgeschüttet. Vor zwei Jahren hat man diese wieder abtransportiert, warum weiß ich nicht.


    Hallo Kay,


    die Tetrapoden wurden wieder entfernt, da durch die abgerundete Form der Sand nicht gehalten werden konnte. Die Betonteile werden dabei unterspült und sacken ab (versinken im Sand). Das hat teilweise den Sandverlust sogar beschleunigt :eek:.


    Nachzulesen auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/T…olgloser_Einsatz_auf_Sylt


    Gruß
    Björn

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!