Gerät zum Küstenspinnfischen

  • Da grundsätzlich immer wieder die Frage nach dem richtigen Gerät zum Küstenspinnfischen gestellt wird und zukünftig warscheinlich auch noch häufiger gestellt werden wird, möchte ich jetzt mal alle "Küstenfreaks" bitten, mitzuteilen, welche Gerätekombos (Rute, Rolle, Schnur) sie verwenden. Das hat den Vorteil, dass es den gerätesuchenden Gästen und Membern des Forums die Wahl der richtigen Ausrüstung etwas erleichtert.


    Also, denn man ran an den Speck, öööhm an die Tasten. :)


    Ich verwende:


    Tom69
    Ruten:
    Quantum "World-Champion Sea-Spin"; Länge: 3,20 m; WG: 20-50 g
    Berkley "Series One", Länge: 3,00 m, WG: 10-40 g
    Sportex "Carat Light Spin"; Länge: 3,00 m; WG: 5-25 g
    Rollen:
    Daiwa "Infinty Q"
    Shimano "Twinpower" 4000 F
    Shimano "Stradic" 3000 F
    Schnur:
    Berkley "Fireline" 0,15 mm
    Berkley "Fireline" 0,12 mm


    Gruß
    Tom

  • Tom als alter Mefo - Hai bevorzugt klar die ganz sensible Variante des Küstenspinnfischens! Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden, obwohl ich es im Durchschnitt etwas grober mag. Meine Ruten gehen im Wurfgewicht bis zu 80 g. Damit kann ich dann auch mal einen 60 g Gummifisch bedenkenlos in die Fluten katapultieren!


    Deutlich wird aber ganz klar, dass längere Ruten beim Küstenspinnfischen zu bevorzugen sind - meine Empfehlung nicht unter 2,70 m, besser 3,00 m - und das nicht nur wegen der größeren Wurfweiten, sondern vor allem wegen der größeren Reichweite im unmittelbaren Uferbereich hinsichtlich dort vorspringender Felsen oder immer wieder anzutreffender Tangfelder.


    Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben, ich schrecke bei ungünstigen Bedingungen im Uferbereich auch nicht davor zurück, eine Brandungsrute mal kurzzeitig als "Spinnrute" zu missbrauchen. Mit einer "Reichweite" von bis zu 4,20 m hebt Ihr dann Eure Köder locker über alle Uferriffe und Tangfelder und hindert ganz sicher den unter vorspringende Felsen drängenden Dorsch an seiner Flucht ...


    Ebenso wie Tom bin ich seit vielen Jahren begeisterter Fireline Fan. Bei dieser Schnur habe ich bisher nur eine Schwäche entdeckt und die ist wohl allen multifilen Leinen eigen, die Abriebfestigkeit an Felsen und Muscheln ist mit der monofiler Schnüre nicht vergleichbar. Daher bei ungünstigen Bedingungen am Ufer entweder komplett auf monofile Leine umstellen (z.B. 0,22 bis 0,28 Stroft) oder ein ca. 1,50 m langes monofiles Vorfach vorschalten!


    Zu den von Tom vorgeschlagenen Rollen habe ich nichts hinzuzufügen, sind auch meine Favoriten! Wenn ich allerdings mal zur Brandungs"spinn"rute greife, dann hängt dort eine 6000er dran!

  • Tanja
    Rute: Sänger Iron Claw "The Blade" 3,00m WG 10-30gr
    Rolle: Daiwa Sumurai 2500 (gerade nach 5 Jahren geschrottet), künftig Daiwa Exceller Pro 2500
    Schnur: Berkley Vanish Mono 0,22mm

    Karsten
    Rute: Sportex Light Spin 3,00m WG 10-30gr und Penn Millenium Spin 3,00m WG 15-40gr
    Rolle: Daiwa Emblem 2500 (nächste Saison auch Daiwa Exceller Pro 2500)
    Schnur: Stroft GTM Mono 0,22mm

    Köder: unsere absoluten Favoriten sind die Snaps Draget in 30gr, diese in grün-silber mit rot, die rot-schwarzen sowie die weißen für Makrele und schwarzen im Dämmerlicht!!! Fliegen unglaublich weit und laufen genau richtig für die Räuber des Fjordes! Trick: Köder an steilen Abbruchkanten bis zum Grund absinken lassen und dann möglichst schnell einholen, so als würde ein Kleinfisch Richtung Oberfläche flüchten.

    Gefolgt von Möre Silda 16gr silber-rot und silber-grün (top für Makrelen und Meerforellen dort oben).

    Im Grunde halt alle DIE Köder, die wir auch beim heimischen Meerforellenangeln einsetzen.

    Hingegen habe ich die Gummifische und Twister endgültig aus der Spinnfisch-Köderbox verbannt mangels Fangerfolgen. ;)

  • Moin Nachbar,

    liegt definitiv am jeweiligen Norwegenrevier. Klar haben wir auch den einen oder anderen Dorsch/ Pollack/ Seelachs auf Gummi gefangen, aber dolle war das in der Ecke Molde wirklich nicht. Habe alleine letzten Urlaub vom 100gr Gufi bis zum Storm Giant über all die Tage bestimmt 10 Stunden Gummi gefischt, aber außer einem 12 Pfund Dorsch (auf VIVIF Double Trouble) war da kein anderer Interessent... :(

    Gruß gen Fahrland

    Karsten

  • moin karsten. bei meinen urlauben am romsdal hatte ich auch gute erfolge beim gummifischen auf pollack und co. 10cm twister oder die wedge tails(vor allem in rosa) an relativ leichten köpfen zwischen 20 und 30 gramm brachten gute erfolge. wenn keine starke drift war ging auch ein 50gramm kopf mit dem rosa wedge tail auf seelachs richtig gut..... cheers david

  • Find eure Gerätevorstellungen ja gut. Die geben einem "Neueinsteiger" in eine andere Art des Angelns einen Überblick, was er benötigt/ kaufen soll/ kaufen kann. Schön wäre es aber auch, wenn er sehen könnte, was an Kosten auf ihn wartet. Könnte man bei solchen Geräteauflistungen nicht den ungefähren Preis (UP=??€) mit angeben?

  • Keine schlechte Idee friwilli.


    Karsten, du hast doch bestimmt auch eine etwaige Übersicht der Preise.



    Hoddel

  • @ Horst & Willi: wenn ich unsere Kaufpreise von damals hier reinschreibe, wäre das viel zu hoch - die Sachen gab es zwischenzeitlich schon so viel günstiger!

    Werbepartner Daniel wird z.B. zum Herbstfest alle möglichen Geräteempehlungen von uns zum Herbstfest in der Auslage parat haben - mit Preisen, wo ich mich jetzt noch ärgere, dass wir damals so viel Geld für unser Tackle ausgegeben hatten!

    Aber mal überschlägig: Tannis Samurai kostete irgendwas in die 49 Euro, die Sänger Blade lag mal bei ü100 Euro und kostet jetzt so um die 70, die Penn Millenium Spin gibt es gezielt gesucht schon für + -70 Euro, eher minus.

    Also alles keine Hochpreissachen, würde sich bei uns, die wir nix groß pflegen, auch nie lohnen - zumal das Salzwasser immer irgendwann gewinnt! :)

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