- Offizieller Beitrag
Was für ein toller Bericht !
Was für schöne Bilder (insbesondere die ohne Fisch) !
DANKE dafür !!
LG Heiko
Was für ein toller Bericht !
Was für schöne Bilder (insbesondere die ohne Fisch) !
DANKE dafür !!
LG Heiko
Moin liebe Leute!
Heute morgen waren die Gesichter aller beim Frühstück etwas zerknittert. Selbst bei den Jungen unter uns.
Auch draußen war es nicht so angenehm, denn es wehte uns eine stramme Briese um die Ohren, bei der die Böen zwischendurch sogar 39km/h erreichten. Nach kritischer Überprüfung der Wellen wagten wir es dennoch, über den Fjord zu driften.
Driften ist dabei das Stichwort, denn auch wenn die Wellen überraschend harmlos waren, pustete der Wind uns stellenweise mit mehr als 2 Knoten über die Fische. Dabei konnten wir die Makrelen noch recht leicht überreden, Schwieriger wurde es bei den anderen Fischen. Pollacks trafen wir erst nach dem Ansteuern eines Möwenschwarms an, doch sie interessierten sich nur für unsere Pilker. Nebenbei meldete sich noch ein stattlicher Köhler. Im Anschluss fuhren wir verschiedene Angeslstellen an, unter anderem auch die Köhlerecke, doch dank der Drift hatten wir mehr Hänger als Fische.
Über den Tag angelten wir an allen möglichen Stellen, doch so richtig konnten wir keine gute Drift ansetzen, um Flossenträger ins Boot einladen. Dafür hatten wir eine sehr große Palette an Arten. Neben Makrele, Pollack und Köhler hatten wir auch Lumb, Kalmar und Rotbarsch. Dazu schien die Sonne wie im Sommer, doch dank des Winds mussten die Floatinganzüge anbleiben. Aber in den windfreien Eccken kamen wir doch ein wenig ins schwitzen, selbst wenn die Fänge bescheiden blieben.
Genießen konnten wir dafür einmal wieder die weiten Wasserflächen und wunderschönen Berge, die in weiter Ferne mit Schnee und Eis gekrönt waren. Ein nicht unwichtiger Anteil des Erholungsfaktors unserers Urlaubs!
Zurück im Hafen wurde der gefangene Fisch verwertet, während unser Jüngster vom Steg Pollacks auf Sicht befischte. Mit Erfolg!
In der Zeit, in der wir die Fische filetierten, fing er glatte drei verwertbare Küchenpollacks! Das war schon irgendwie deprimierend, wie er schneller Fische fing, als acht Mann auf dem Fjord.
Zu Abend gab es dann deutsche Küche mit Kartoffelsalat und Bockwurst. Ein kleiner Rest Curry vom Vortag zur Abwechslung war aber auch dabei.
Nun gibt es einen kleinen Umtrunk und die Karten werden verteilt. Bilder folgen gewohnt zuverlässig etwas später.
@Ballast: Danke. Wir finden das Land nicht minder wichtig. Darum steuern wir immer wieder Westnorwegen an!
Ich habe mal die doppelten Bilder entfernt und dafür die anderen als Originale eingefügt.
Moin liebe Mitleser!
Auch heute erwartete uns ein leckeres Frühstück mit Spiegeleiern. Leider fühlte sich unser Schlemmer nicht gut und mochte nicht einmal etwas essen. Selbst auf die Ausfahrt verzichtete er.
Wir anderen waren mit dem ersten Morgengrauen auf dem Fjord und stellten den Makrelen hinter her. Schließlich brauchten wir Köder Das anschließende Befischen auf Pollack blieb so erfolglos wie das Angeln an der Köhlerecke. Die Drift war bei letzterer einfach zu stark. Stattdessen fuhren wir einige andere Spots an und konnten schnell die ersten Flossenträger eintüten. Leng, Köhler, Pollack, Rotbarsch und Schellfisch landeten auf der Planke.
Dann fuhr das andere Boot in den Lukksund um dort nach den Lengs zu suchen. Unser Vize schlug auch direkt zu. Mit 1,24m hat er nicht nur gemetert, sondern einen neuen Gruppenrekord aufgestellt. Aber das war ihm nicht genug. Während wir anderen bescheiden blieben und nur 80er bis 90er Lengs fingen, fing er gleich zwei weitere Meterlengs!
Nun hatte niemand mehr Mitleid mit ihm, dass er ins eiskalte Fjordwasser maschieren musste. Es tendierte bei einigen sogar in Richtung Schadenfreude...
Viel länger waren wir auch nicht auf dem Wasser, denn später wollte unser Vermieter noch rum kommen, um uns frischen Lachs zum Einkaufspreis vorbei zu bringen.
Davor hatte der Vize aber noch eine Schuld zu begleichen und so zog er, nach einigen obligatorischen Fotos mit den Fängen, seine Badehose an und kam mit Floating um den Schultern zum Hafen. Laut prustend und seufzend tapste er ins Wasser und wie in einem Tauchbecken nach der Saune tauchte er kurz unter. Dann rannte er so gut es der Untergrund und seine kurzen Beine es ermöglichten aus dem Nass, schnappte sich einen Schnaps und verschwand unter Applaus in die Dusche.
Zu Abend wurde dann im Sonnenschein und bei strammer Briese gegrillt und nun warten wir auf unseren Vermieter, um den Lachs zu portionieren. Bilder kommen dann im Anschluss.
Deine Bilder lassen mich frösteln:
Zum einen wegen der saugeilen Landsachaft,
zum anderen wegen der MUTPROBE nach der "Meterung".
Meine absolute Hochachtung dem MUTPROBEN(über)BESTEHER !!!!
LG Heiko
Danke für die bisherige Berichterstattung - ganz große Klasse... ...und Respekt vor den "Eisbadern"
Die Lukksundbrücke kommt mir sehr bekannt vor - wir waren vor "sehr" vielen Jahren in Nymark im alten Handelshaus
und da gab es Leng ohne Ende rund um die Insel Sandsøya.
Wir wünschen Euch weiter eine schöne Zeit...
Vielen Dank!
Die Anerkennung habe ich an Vize weitergeleitet. Der hätte auch nicht ganz in den Fjord gemusst, sondern tat das freiwillig.
Die Komplimente für die Fotografen sind ebenso angekommen. Ich versuch auch die ganze Zeit so viel von der Natur einzusaugen wie ich kann. Dieses Jahr ist die Landschaft mit dem Eis auf den entfernten Bergen sogar noch schöner, wie wir finden.
Gleich komt die letzte Ausfahrt bis Mittags, damit wir noch genug Zeit zumm Aufräumen und die Fische zum Gefrieren haben.
Wunderschöne Bilder und der Bericht ist, als wäre man mit von der Partie !
Danke für die schönen Lese-Erlebnisse.
LG Heinz
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