1. Januar 2021: neue Ausfuhrregeln

  • Siggi Sorglos
    Was machst du denn, wenn du am vorletzten Angeltag einen großen Butt fängst und deine Fischkiste fast voll ist?
    Aber es geht doch nicht darum, was man nach dem Fang eines Heilbutts macht, sondern darum, dass viele Angler einfach nicht Maßhalten können.
    Ich fahre in der Regel für 14 Tage nach Norwegen und möchte dann Urlaub machen und nicht auf Teufel komm raus Fleisch machen.
    Ich versuche möglichst selektiv zu angeln und wenn ich ein gewisses Tageslimit erreicht habe, breche ich den Angeltörn ab.

  • Siggi Sorglos
    Was machst du denn, wenn du am vorletzten Angeltag einen großen Butt fängst und deine Fischkiste fast voll ist?
    Aber es geht doch nicht darum, was man nach dem Fang eines Heilbutts macht, sondern darum, dass viele Angler einfach nicht Maßhalten können.
    Ich fahre in der Regel für 14 Tage nach Norwegen und möchte dann Urlaub machen und nicht auf Teufel komm raus Fleisch machen.
    Ich versuche möglichst selektiv zu angeln und wenn ich ein gewisses Tageslimit erreicht habe, breche ich den Angeltörn ab.


    Torsten, da bist du aber bestimmt einer der wenigen.


    Ich unterstelle einfach mal, die Meisten fahren wegen dem Angeln hoch und wenn die Kisten voll sind wird eben C&R gemacht, mehr mit nach Deutschland importiert oder Filets in den Truhen durch Austauschen optimiert.
    Ich glaube auch nicht, dass Nachhaltigkeits-, Umwelt- und Tierwohl-Bewusstsein so stark ausgeprägt sind, dass Angelgruppen nach drei Tagen erfolgreichem Angeln nur noch Skat im Rorbuer spielen.
    So bewusst und nachhaltig, wie hier und da gerne getan wird, sind ein großer Teil der Menschen dann eben doch nicht! Am Ende geht's um das eigene Ego, um größer, schneller, weiter...

  • Siggi Sorglos
    Was machst du denn, wenn du am vorletzten Angeltag einen großen Butt fängst und deine Fischkiste fast voll ist?
    Aber es geht doch nicht darum, was man nach dem Fang eines Heilbutts macht, sondern darum, dass viele Angler einfach nicht Maßhalten können.
    Ich fahre in der Regel für 14 Tage nach Norwegen und möchte dann Urlaub machen und nicht auf Teufel komm raus Fleisch machen.
    Ich versuche möglichst selektiv zu angeln und wenn ich ein gewisses Tageslimit erreicht habe, breche ich den Angeltörn ab.


    Da gebe ich dir recht. Kommt vielleicht auch noch darauf an mit wem man da ist. Beim nächsten mal wenn wir fahren liegt der Schwerpunkt auf Naturköder fischen( ich möchte gerne mal nen Leng) und Brandungsangeln. Da werde ich wahrscheinlich nicht in die Situation kommen.
    Auch fahre ich nur für eine Woche.
    Aber ganz sicher würde ich wenn ich merke das ich langsam ans Limit komme mein fischen so umstellen das die Fische zurück könnten. Dazu gehört dann aber auch der richtige Umgang mit dem Fisch.
    Beim letzten Mal hätte ich theoretisch 45kg mitnehmen können da wir zu dritt waren. Gewesen ist es glaub ich 20 oder so. Wenn man auf Teufel komm raus gefischt hätte wäre das bestimmt mehr gewesen. Der Fisch ist die challenge und nicht die größe oder die menge.
    Jedenfalls ist es bei mir so.
    Ich glaube auch nicht das Leute die sich so wie hier im Foren austauschen in die Kategorie Fleischmacher gehören.

    ???:) Achtung???:)

    !!!
    Angelvirus Sperrbezirk!!!
    Inkubationszeit: Wenige Drillsekunden Heilung: Ausgeschlossen
    Linderung der Symtome nur durch regelmäßigem Besuch am Wasser möglich!
    Zu risiken und nebenwirkungen fragen Sie ihren Tackledealer oder Guide




  • Ich fände es nur generell sinnvoll wenn man das System aus Island kopiert. .


    Das wäre in der Tat sinnvoll aber in Norwegen recht unpraktisch. Die Häuser stehen teilweise zu weit vom nächsten Fischer entfernt, jedenfalls in den nördlichen Gebieten, da müsste ich zum Beispiel 100km fahren um meinen Fang zu übergeben ( die nehmen in Island den ganzen Fisch und filetieren selber ). Würde jeden Tag eine 3 stündige Fahrt bedeuten.
    Aber es ginge viel einfacher, Fischer schreiben eine Quote im Internet aus, die man dann buchen und bezahlen kann und bei der Ausreise belegen kann. Der norwegische Fischer müsste dann weniger aufs Wasser, bekäme sein Geld und der Staat behält den Überblick.


    Ich verstehe dich vollkommen, da fährt man eine Woche zum Angeln und das soll am ersten Tag zu Ende sein nur weil man Glück hatte ? Ich würde zumindest meine Angelart umstellen und aufs Angeln im Tiefen verzichten aber mir vergeht so ein wenig der Spaß, wenn ich weiß, das ich den Fisch grundlos durchs Wasser zerre und bestimmt einen Teil der Tiere schwer verletze. Nach Jahren der Erfahrung kann ich aber grob einschätzen wann man am Tag aufhören sollte falls es mal richtig gut läuft, klappt aber auch nicht immer.

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  • Jetzt fängst du nen großen. Und der geht kaputt. Z. B. Kiemen gerissen usw. Und das am ersten Tag deiner 2 Wochen Tour. Da hörst du doch nicht auf zu fischen.
    Und wenn du aufhörst, würde ich behaupten das du die Ausnahme bist. Ich behaupte mal 90% hören nicht auf.


    Und Fische z. B. Köhler die aus 100m hoch geholt werden braucht man auch nicht zurück setzen. Die letzten 20m kommen die ja schon von alleine hoch.
    Wenn man flach fischt ist das mit dem Zurücksetzen ja kein Problem aber oft kommt der Fisch ja nunmal aus der Tiefe.
    Versteh mich nicht falsch. Das ist nicht gegen dich oder eine bestimmte Person gerichtet sondern allgemein.
    Ich fände es nur generell sinnvoll wenn man das System aus Island kopiert. Das ist sehr nachhaltig. Und ich glaube da muß man sich in Zukunft immer mehr Gedanken drüber machen. Bei dem Thema braucht man nicht nach Norwegen fahren. Vor unser Haustür in der Nordsee sieht man doch schon die folge von falschen Quoten in Verbindung mit Klimawandel.


    Das ist aber der Grundgedanke bei der neuen Gesetzgebung. Weg vom Hart core Fischen, hin zum Erlebnisurlaub. Da kann man noch soviel rummeckern ich will angeln in Norge. Man will es hier, die Norweger, nicht mehr. Man will das das angeln lediglich einen kleinen Teil des Urlaubs ausmacht und nicht mehr der Hauptgrund ist.


    Ach ja man setzt hier voraus, das nach erreichen der 18kg das angeln auch eingestellt wird. Aufgrund von gesunden Menschenverstand.

  • Das wäre in der Tat sinnvoll aber in Norwegen recht unpraktisch. Die Häuser stehen teilweise zu weit vom nächsten Fischer entfernt, jedenfalls in den nördlichen Gebieten, da müsste ich zum Beispiel 100km fahren um meinen Fang zu übergeben ( die nehmen in Island den ganzen Fisch und filetieren selber ). Würde jeden Tag eine 3 stündige Fahrt bedeuten.
    Aber es ginge viel einfacher, Fischer schreiben eine Quote im Internet aus, die man dann buchen und bezahlen kann und bei der Ausreise belegen kann. Der norwegische Fischer müsste dann weniger aufs Wasser, bekäme sein Geld und der Staat behält den Überblick.


    Ich verstehe dich vollkommen, da fährt man eine Woche zum Angeln und das soll am ersten Tag zu Ende sein nur weil man Glück hatte ? Ich würde zumindest meine Angelart umstellen und aufs Angeln im Tiefen verzichten aber mir vergeht so ein wenig der Spaß, wenn ich weiß, das ich den Fisch grundlos durchs Wasser zerre und bestimmt einen Teil der Tiere schwer verletze. Nach Jahren der Erfahrung kann ich aber grob einschätzen wann man am Tag aufhören sollte falls es mal richtig gut läuft, klappt aber auch nicht immer.


    Ziemlich genau dies wäre auch meine Antwort gewesen....


    Dazu kommt, dass man nach Island nur in geregelter Einreise,
    nämlich per Flugzeug einreist.
    (Selten fährt da jemand mit eigenem Pkw auf der Fähre hin)
    Vor Ort, vor den WENIGEN Orten, betreuen die ortsansässigen
    Fischer die Fänge der Hobbyangler und geben die Quotenfische an die Angler raus,
    also ziemlich individuell.


    Das kann man in Norge getrost vergessen...



    LG Heiko


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • Das ist aber der Grundgedanke bei der neuen Gesetzgebung. Weg vom Hart core Fischen, hin zum Erlebnisurlaub. Da kann man noch soviel rummeckern ich will angeln in Norge. Man will es hier, die Norweger, nicht mehr. Man will das das angeln lediglich einen kleinen Teil des Urlaubs ausmacht und nicht mehr der Hauptgrund ist.


    Ach ja man setzt hier voraus, das nach erreichen der 18kg das angeln auch eingestellt wird. Aufgrund von gesunden Menschenverstand.


    Puhhh,
    das ist jetzt aber auch spekulativ, oder ?


    Ich hab in den letzten 25 Jahren noch nie erlebt, dass irgendein
    Vermieter sich um den Umgang mit den Fisch durch und mit seinen
    Gästen geschert hat. Leider aber schon hier und da das Gegenteil !
    Mindestmaße, nur Loin, nicht gekehlt, selbst SCHONZEITEN:
    NULL eingreifen, NULL belehrende Info.


    Die Vermieter wollen einfach vermieten, ansonsten
    hätten sich doch nicht soo viele registrieren lassen,
    damit ihre Angelgäste gefälligst wiederkommen.


    Dazu kommt, dass so manche Unterkunft den Anglern ausreicht,
    aber nach normalen Massstäben einfach unter aller Kanone ist
    und von den Sehenswürdigkeitentouristen bestimmt nicht gebucht würde.


    Sei es drum, es sind mannigfalktige Facetten, die uns dieses Thema
    eröffnet. Ich bleibe bei meiner Meinung: keep it simple for the thimplest !


    Will sagen:
    Nix kompliziert, sondern einfach.


    Dazu halt Gebetsmühlenartig:
    Ohne deftige Kontrollen wird dat nix !



    LG Heiko


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  • Man setzt in Deutschland übrigens voraus, dass zB Geschwindigkeitsvorschriften eingehalten werden.
    Aber weil hier wohl am Menschenverstand gezweifelt wird, wird dies oft kontrolliert und geahndet.


    Da scheinen also die Norweger andere Wege beschreiten zu wollen... :happy:





    Und noch ein Wort zum Menschenverstand:
    Für mich war es menschenselbstverständlich auf der Fähre Kiel-Oslo meine Maske zu tragen.....


    LG Heiko


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  • Nein das steht im groben so in den Positionspapier das als Grundlage fuer die nun erfolgte Gesetzesaenderung in anspruch genommen wurde. Also nix spekulativ, sondern ein Wink mit dem Zaunpfosten wohin die Reise bezueglich angelei und Tourismus hingehen soll.
    Die Zukunft wird das durch immer neue Veraenderunen und anziehen der Daumenschrauben zeigen. Hatte mal irgenwo schon geschrieben. Das ist jetzt nicht das Ende, sondern der Anfang eines Wechsels von Filetmachen zum Erlebnisurlaub bei dem die Angelei nicht komplett verschwindet, aber dennoch nur noch eine Nebenrolle spielen wird.

  • Das ist jetzt nicht das Ende, sondern der Anfang eines Wechsels von Filetmachen zum Erlebnisurlaub bei dem die Angelei nicht komplett verschwindet, aber dennoch nur noch eine Nebenrolle spielen wird.


    Doch, das ist das Ende all derer, die zum Angeln nach Norwegen fahren. Erlebnisurlaub ? Berge habe ich in Bayern, Wälder auch und einmal über die Alpen und ich bin am Mittelmeer in dem man sogar baden kann.
    Sind wir mal ehrlich, 90% der Robuer Mieter wollen da oben angeln und das ist das einzige Erlebnis, das die da suchen. Da wechselt niemand von denen in Richtung Erlebnisurlaub. Und wenn die Angler weg bleiben, dann kommen die Erlebnisurlauber, klingt für mich utopisch. Diesen Traum vom grünen Tourismus hatten auch viele im Osten, Ergebnis sieht man ja.


    Nur die Kombination aus dem was Norwegen jetzt bietet zieht mich dahin, das Angeln, die Chance auf einen schönen Fang, und das eingebettet in eine schöne Landschaft macht für mich den Grund aus, warum ich 5000km durch die Gegend fahre.

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