Notwendige/sinnvolle Tragkraft von Automatik-Rettungswesten?

Julegave

  • Ich bin gerade zur Vorbereitung dabei, alles Mögliche zum Thema Sicherheit lesen.


    Da ich die Anschaffung von 2 Automatik-Westen ins Auge fasse und mich etwas belesen habe, frage ich mich gerade, ob für 2 normalgewichtige Erwachsene ein Auftrieb von 150N reicht, oder ob 300 die bessere Wahl wäre.


    Nicht das ich das ausprobieren möchte, aber hat vielleicht schon jemand Erfahrungen machen "dürfen" wie es sich anfühlt, wenn eine Automatik-Weste wirklich mal ihr Geld verdienen muß?

    Beste Grüße, Axel


    Sommergräser sind nun noch der Rest der Träume der Krieger.
    Matsuo Basho

  • Ich würde mir das so vorstellen:
    Der Sensor der Weste kommt mit hinreichend viel Wasser in Berührung und löst das Aufblasen aus.
    Danach - wieder im Trocknen - wechselt man die CO2-Patrone, rollt die Weste wieder zusammen und angelt weiter. Setzt natürlich voraus, daß man eine Ersatzkartusche dabei hat..
    Ist meine Vorstellung richtig?

    Beste Grüße, Axel


    Sommergräser sind nun noch der Rest der Träume der Krieger.
    Matsuo Basho

  • Ich würde mir das so vorstellen:
    Der Sensor der Weste kommt mit hinreichend viel Wasser in Berührung und löst das Aufblasen aus.
    Danach - wieder im Trocknen - wechselt man die CO2-Patrone, rollt die Weste wieder zusammen und angelt weiter. Setzt natürlich voraus, daß man eine Ersatzkartusche dabei hat..
    Ist meine Vorstellung richtig?


    Erstmal ja......


    Zur Tragkraft..... mit normaler Bekleidung wir dich eine 150N oben halten und vermutlich auch in eine ohnmachtssichere Lage drehen. Mit zunehmender Schwere der Bekleidung (z.B.Thermoanzug der sich im Wasser auch noch voll saugt ) wird sie das immer weniger schaffen. Ganz allgemein sagt man das bei schwerer Bekleidung, dazu gehören auch Thermo- undFloatinganzüge,eine 275N die besser Wahl ist. Wenn nicht sogar zwingend erforderlich um eine ohnmachtssichere Rückenlage zu gewährleisten.


    Mein Rat wäre daher immer eine 275N zu nehmen, ist in meinen Augen def. die bessere Wahl.

  • Für Norwegens Berufsfischer gilt: Wenn du auf Deck arbeitest
    und schwere Gerätschaften wie Schäkel, Haken usw. am Gürtel trägst,
    sind Westen mit 300 N zwingend vorgeschrieben. Was man daraus
    folgern kann, kann jeder für sich selbst entscheiden.

  • Der Knackpunkt ist "drehen in ohnmachtssichere Lage". Dazu gibt es genügend Tests und Videos zu finden, welche Westen denn auch wirklich bzw. in kürzester Zeit
    den Körper in eine ohnmachtssichere Lage drehen. Da sind einige Marken untersucht worden .
    Mittlerweile ist man bei Westen bei 300N angelangt. Ich habe noch eine mit 275N, die bis vor 3-4 Jahren noch als ausreichend erachtet wurde.
    Da gibt es für mich keinerlei Begründungen eine 100er/150iger zu kaufen, egal wieviel Kilos diese bewältigen müssen, egal wie schmal der Geldbeutel ist.

  • Danke für die bisherigen Antworten.


    Eigentlich nicht wirklich überraschend ist die Empfehlung für eine stärkere Auftriebskraft. Auch beruhigend, daß nur einer von 4 Antwortenden über persönliche Erfahrungen berichtete und das in diesem Fall auch eine geringere Auftriebskraft ausreichend war.
    Hilsen, Axel

    Beste Grüße, Axel


    Sommergräser sind nun noch der Rest der Träume der Krieger.
    Matsuo Basho

  • Danke für die bisherigen Antworten.


    Eigentlich nicht wirklich überraschend ist die Empfehlung für eine stärkere Auftriebskraft. Auch beruhigend, daß nur einer von 4 Antwortenden über persönliche Erfahrungen berichtete und das in diesem Fall auch eine geringere Auftriebskraft ausreichend war.
    Hilsen, Axel


    NA ja, ich bin mit Floater und 275N Weste auch schon in nen Pool gesprungen um das mal zu testen. Von Erfahrung zu sprechen wäre dabei dann doch vermessen....:biglaugh:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!