kurz vor Korshamn 5.19

Heute Nachmittag wollten wir nochmal raus fahren, aber dann schüttete es. Da Sönke sowieso in den Seilen hing haben wir das gelassen und das Spiel Phase 10 rausgekramt. Hier muss man ja kennzeichnen, welche Phase man gerade spielt. Wir tun das, indem wir ein Gummiband auf die Karte ziehen und es auf die jeweilige Phase verschieben. Das Spiel begann mit dem Spruch: „ So Mädels, nun zieht mal das Gummi über". Wie ihr euch denken könnt, hatten wir trotz Regen einen lustigen Nachmittag. Da ich die ersten beiden Runden haushoch verloren hatte forderte ich Revanche , und „seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen“. Das erste Rückspiel habe ich gewonnen, nun steht der letzte Kampf an. Morgen geht’s weiter aus diesem Theater.

Übrigens sind die Holländer nach 8 Stunden draußen pudelnass heimgekommen ohne Fisch. Wir wollen morgen nochmal angreifen.

Heute am frühen Morgen hörte ich schon das Prasseln vom Regen. Also: umdrehen und weiter schlafen. Gegen 9.30 h gab’s lecker Frühstück mit syltetoy jodbaer, die hier in Norge immer besser schmeckt als zuhause. Das diesige Wetter verzieht sich langsam, es ist windstill. Eigentlich könnten wir……. Nein, wir müssen noch Boot waschen, tanken, staubsaugen, wischen. Und wir sind ja im Urlaub. Also fahren Sönke und ich erst mal den Müll weg. Und schon gehen die Probleme los. Vom Vermieter haben wir einen Schlüssel für den Container. Der prall gefüllte Müllsack passt aber nicht durch die relativ kleine Öffnung. Also, Ärmel hochgekrempelt und alles rausgefummelt und in den Container. Etwas eklig ist das schon. Als wir fertig sind grinse ich, als ich an der Seite die große Klappe für die großen Müllsäcke sehe.
Wieder zurück fangen wir an, das gereinigte Angelgerödel einzupacken und zu sortieren. Danach wollen wir die Bude ausräumen und sauber machen. Ulrike sichert sich schon mal den Staubsauger, damit nicht unsere „Untermieter" das Teil belegen, wenn wir saugen wollen. Und schon wieder haben wir -wie bei anderen Ferienhäusern auch - das Glück, dass der Staubsaugerbeutel bis in die letzte kleine Ecke voll ist und kein Ersatzbeutel vorhanden ist. Ärmel hochkrempeln, auf die Windrichtung achten und alles in den gerade geleerten Mülleimer fummeln.
Sönke kommt gerade aus der Dusche und ordnet eine Pause an. Ok, wir lassen alles fallen und geniessen wieder den Blick auf den Fjord.

So, langsam neigt sich der Urlaub dem Ende. Wir waren zwar nicht die Besten beim Angeln, aber wir hatten einen wunderschönen Urlaub in einer sehr schönen Fewo. Und den Erholungswert, den wir hier mitgenommen , den kann uns keiner nehmen. Norwegen eben.

Danke für die wie immer unterstützende Begleitung.