Großes Pech………..oder doch ganz großes Glück?

  • [quote='Micha cb59','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=401275#post401275']Meiner Meinung nach ist hier ein ganz heißes Eisen angefasst worden.


    Kann man wohl sagen. Ich hab' mir daran schon oft " den Mund verbrannt ". Zum Beispiel wenn
    Bekannte aus dem südlichsten Deutschland " mal wieder so'n richtig geilen Norwegen-Urlaub "
    machen wollen. Natürlich mit dem Auto, sie hätten ja fast acht Tage Zeit ...
    ... und ich dann fragte ob sie denn noch alle Tassen im Schrank hätten.


    Oder die, die " Nordkapp machen in unter einer Woche ". Was das mit Urlaub zu tun haben soll,
    entgeht meinem Begriffsvermögen.


    Urlaub mit vorprogrammiertem Erfolgsdruck (15kg, Metermarke usw) und dann auch noch mit
    vorprogrammiertem Zeitdruck, hat meiner Meinung nichts mit Urlaub zu tun. Das ist eher
    eine mentale Vergewaltigung der eigenen Seele.


  • Urlaub mit vorprogrammiertem Erfolgsdruck (15kg, Metermarke usw) und dann auch noch mit
    vorprogrammiertem Zeitdruck, hat meiner Meinung nichts mit Urlaub zu tun. Das ist eher
    eine mentale Vergewaltigung der eigenen Seele.


    Na ja, unter Erfolgsdruck werden sich die Meisten stellen ,oder?
    Irgendwas ist doch immer und eine Woche ist schnell um .Die Meisten haben nicht die Möglichkeit ,warum auch immer,länger Vorort zu bleiben.
    Jeder von uns setzt da sicher auch ganz andere Maßstäbe an.
    Um wirklich entspannt in Norwegen Urlaub zu machen ,muss man entweder einige Zeit haben oder schon sehr abgeklärt sein .
    Und das Nötige Kleingeld sollte auch sein.
    Ein kompliziertes Thema , jeder sollte sich dabei einen Kopf machen .Sei es um lange Autofahrten oder um Wind und Boote ......


    Gruß
    Palo

  • Das Phänomen Sekundenschlaf ist keine Frage des Alters! Es kann Dich in jungen Jahren genauso erwischen wie im älteren Semester. In der rechtzeitigen Erkenntnis der Selbstüberschätzung (Schwäche) liegt die Größe des Fahrzeugführers schlimmeres zu vermeiden.


    Eine Woche Norge-Urlaub ist mir persönlich zu kurz. Aus unserem ersten Tripp weiß ich noch, daß du dich gerade eingelebt hast, da kannst du schon wieder die Heimreise antreten. Und die Woche geht so schnell vorbei, weil man soviel ausprobieren möchte und reinpackt, daß einem schlecht wird! Mit Urlaub hat das wenig zu tun. Seitdem nur noch mindestens zwei Wochen!


    Ein weiteres unterschätztes Risiko stellt der zur Verfügung stehende Fahrzeugtyp dar, erst Recht wenn er für die Mitreisenden fremd ist. Da kann schonmal bei 'nem Automatik aus Versehen das Bremspedal mit der Kupplung verwechselt werden. Und moderne Elektronik auf dem Schoss des Fahrers während man durch fremde Länder cruised hat da schonmal gar nichts zu suchen!


    Auch kann die Einnahme von Medikamenten erheblich die Fahrtüchtigkeit beeinflussen, besonders dann wenn noch zuwenig Schlaf hinzukommt. So Energydrinks Marke Red Bull, helfen dann vielleicht nochmal 'ne halbe Stunde, beheben das eigentliche Problem aber nicht wirklich.


    Auf den ganzen Norgetripps, egal ob unterwegs oder vor Ort, haben wir schon einiges erlebt. Man kann Unfallsituationen heraufbeschwören, man kann aber ebenso das Risiko möglichst gering halten. Wenn ich ehrlich bin, ich freue mich jedesmal auf das Nordland, ohne Frage, bin aber auch froh wenn alles gut geklappt hat und man wieder wohl behalten zu Hause ankommt. Denn nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub!!!->..


    Gruß hbt.

  • Palo, du warst nicht gemeint, sorry, sondern HBT....


    Anfahrt: 6Std. bis Kiel, ab14Uhr mit CL nach Oslo, am nächsten Tag nochmal rund 600km bis zur "Insel im Fisch", natürlich mit Fahrerwechsel!
    Rückfahrt: Das gleiche nur umgekehrt!


    Fazit: Der 19stündige Aufenthalt auf der CL kostet zwar etwas, man ist aber am nächsten Morgen ausgeruht für den zweiten Teil der Reise! Und das praktizieren wir mittlerweile schon seit Jahren, weil wir für uns diese Art des Reisens als sehr angenehm empfinden. Nebenbei besitzt es auch noch Kultstatus!*rolleyes*


    Gruß hbt.

  • Zwei Themen liegen hier im Augenblick ganz dicht beieinander. Dieses hier und "Colorline jetzt völlig Gaga" Da schrubbe ich lieber ein "paar" Km mehr um 200,- Euro oder eben auch mehr zu sparen und setze mich ungewohnten Belastungen aus und das zu einem Zeitpunkt, der doch eigentlich der Erholung dienen soll.
    Dann bin ich Clever und fahre eben mit 4 Leuten, die alle Auto fahren können und wir wechseln uns ab. Wenn ich fahre, können die Anderen "Erholsam" im Auto schlafen und mich ablösen. Ich glaube nicht das einer von den wirklich so Fit ist und nach weiß ich wie viel Km die Verantwortung für die anderen Drei mit übernehmen kann.
    Das hier noch nicht mehr passiert ist, ist einzig dem geringeren Verkehrsaufkommen in Norwegen zu verdanken und darauf wird oft spekuliert. Solche Gewalt Touren dienen oft nur dem Mittel zum Zweck um schnell an den Fisch zu kommen und dann schnell wieder nachhause.
    Leute tut mir einen Gefallen und lasst die Selbstüberschätzung zuhause und versucht hier nicht bei einer 30ig Stündigen Anreise neue Rekorde aufzustellen. Knautscht eure Touren nicht bis auf den letzten Euro aus um nur irgendwie ans Ziel zu kommen.
    Es macht viel mehr Spaß Norwegen mit wachen Augen zu erleben, als von der Hoffnung getragen zu werden "Es wird schon gut gehen".

  • Seit einigen Jahren haben wir in meiner alten Truppe und auch jetzt bei meinen organisierten Reisen zu den Lofoten auf eine feste Planung der Fahrzeit verzichtet. Nach 300km von mir bis zur Fähre wird von Rostock bist Trelleborg in der Kabine geschlafen. Dann kommt der längste Teil der 2300km. Ich kann durchaus an einem Tag richtig durchziehen, z.B. von morgens 06:30 Trelleborg bis in die Nacht, ca. 24:00 Skelleftea. Das sind ü.1400km, die wir auf der Hinfahrt mit 2 Fahrern und einigen Pausen geschafft haben. Aber irgendwann werden alle müde und dann wird angehalten und die Zelte werden Ausgeworfen :gute-nacht: . Mit Wurfzelten dauert das nur wenige Minuten und man kommt zum Liegen. Siehe Bild von meiner alten 6 Mann-Truppe :happy:. Ich zelte sehr gerne, weil das in der dortigen Natur einfach geil ist. Es ist in Norge und Schweden immer fast überall möglich unweit der Straßen zu zelten. Und wenn man dan wieder ausgeschlafen hat, gehts weiter. Wer das noch nicht versucht hat, sollte es mal ausprobieren. Natürlich braucht man Platz für die Sachen, aber der ist auf meinem Hänger reichlich vorhanden.
    So kommt man dann am Urlaubsort halbwegs ausgeschlafen an.
    Der Urlaub soll auch wirklich Urlaub sein und nicht zur Gefahr werden.

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