http://www.tagesspiegel.de/berlin/schlaen…ur/7179944.html
Der Unfall hier hat in Berlin und Umland viel Diskussion erzeugt. Hier die Begründung zum Urteil ...
Gruß
M.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/schlaen…ur/7179944.html
Der Unfall hier hat in Berlin und Umland viel Diskussion erzeugt. Hier die Begründung zum Urteil ...
Gruß
M.
Unerfahrene Hobbyskipper unterschätzen häufig die Gefahren auf dem Wasser. In der Kieler Förde sehen wir das auch häufig. Mir graust schon davon, wenn die 15 PS Regel für neue unerfahre Hobbyspiper sorgt, die dann ahnungslos in den Schiffsverkehr sausen.
Ich finde das Verhalten von Hobbyskippern teilweise auch furchtbar.... Ich kriege jedes Mal die Kriese wenn die da sind.
Was mir grad so einfällt...
Der tote Winkel vor dem Bug bei achtern-liegendem Steuerhaus ist ja gewaltig - war mir gar nicht so bewusst. Wenn ich Skipper wäre, würde ich auf die Idee kommen, an der Bugspitze eine kleinere Kamera anzubauen, deren Aufnahme ich hinten sehe. Grade wenn ich in Binnengewässern mit Freizietskippern unterwegs bin. Oder bin ich da neben der Spur?
Die feste Kamera am Mast beseitigt auch den toten Winkel vor dem Schiff. Sie bietet einen guten Überblick über den Wasserweg vor dem Schiff. Kleinere Schiffe ...
Was mir grad so einfällt...
Der tote Winkel vor dem Bug bei achtern-liegendem Steuerhaus ist ja gewaltig - war mir gar nicht so bewusst. Wenn ich Skipper wäre, würde ich auf die Idee kommen, an der Bugspitze eine kleinere Kamera anzubauen, deren Aufnahme ich hinten sehe. Grade wenn ich in Binnengewässern mit Freizietskippern unterwegs bin. Oder bin ich da neben der Spur?
Selbst mit Kameras kann man die Manöver von Freizeitskippern nicht einschätzen. Wenn sich da jemand in den Weg stellt, kann der Kapitän eines 100 m - Schiffs eh nichts mehr machen. Er kann dann nur zusehen, wie der Freizeitskipper unter geht. So ein voll beladenes Schiff hältst du schließlich nicht an wie ein Auto. Auch das Ausweichen, gerade in schmalen Fahrrinnen ist so gut wie unmöglich.
Hoddel
Der Geschwindigkeitunterschied zwischen Segler und Lastkahn waren 50 m pro Minute (3 km/h), und sie fuhren scheinbar den gleichen Kurs. Hätte der Lastkahn 100m hinter dem Segler ein Notsignal gegeben, wären noch 2 Minuten Zeit zur Kursänderung für den Segler gewesen und das soll nicht reichen? Jetzt gehen wir mal von einem relativ hohen Mast und Segel aus, wenn dieses Segelboot im toten Winkel des Lastkahns in einer Entfernung von 200m verschwindet, dann ist dieser Lastkahn nicht verkehrstauglich, der fährt ja fast blind über den See, Hobbykapitän hin oder her.
Ich glaube, wir sind hier im Forum wohl bis auf wenige Ausnahmen (Inhaber von Kapitänspatenten) alle Hobbskipper. Deshalb sollte sich hier keiner zu weit aus dem Fenster lehnen.
Mir ist zwar nicht klar, wie man die Annäherung eines Binnenschiffes von achtern nicht bemerkt, schließlich macht das doch einen durchaus wahrnehmbaren Geräuschpegel. Aber man sieht eben mal wieder, was alles passieren kann.
Ich fahre schon etliche Jahre mit einem eigenen Boot zum Angeln. Die eine oder andere kritische Situation hab ich dabei erlebt. Was ich dabei gelernt hab, ist aus eigenen und von anderen gemachten Erfahrungen zu lernen. Und immer an die alte Seglerweisheit denken:
Ogen up und rechten Kurs
anners supst du af und bist in Moors!
Gruß
Jochen
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