Yo, Spaß am Angeln und der Fahrt soll man ja auch haben...

Bis zu welcher Windstärke kann man raus?
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Wetter im Fjord, bei der Hütte ist nicht immer identisch mit dem Wetter was man dann vorfindet, wenn sich das offene Meer zeigt.
Ist auch sehr oft vom Standort der Hütte abhängig.
Oft findet man beim Büro des Guide einen Aushang, wie es weiter draußen aussieht oder der Guide ist da und gibt einen Auskunft.
In Nautnes und auch anderswo habe ich immer erlebt, es wird dann vom rausfahren abgeraten bzw. sogar verboten.
Wenn ich von Nautnes ausgehe, kann es schon so sein, bei der Hütte spiegelglattes Wasser, fährst Du raus, kommst in Richtung offenes Meer, siehste an den Schaumkronen, da wird es ungemütlich und weiterfahrt zu gefährlich (so um > 4 Bft).
Verrückte gibt es immer.
Mir macht dann das Angeln bei zu starkem Wellengang keinen Spaß. -
Wetter im Fjord, bei der Hütte ist nicht immer identisch mit dem Wetter was man dann vorfindet, wenn sich das offene Meer zeigt.
Ist auch sehr oft vom Standort der Hütte abhängig.
Oft findet man beim Büro des Guide einen Aushang, wie es weiter draußen aussieht oder der Guide ist da und gibt einen Auskunft.
In Nautnes und auch anderswo habe ich immer erlebt, es wird dann vom rausfahren abgeraten bzw. sogar verboten.Wenn ich von Nautnes ausgehe, kann es schon so sein, bei der Hütte spiegelglattes Wasser, fährst Du raus, kommst in Richtung offenes Meer, siehste an den Schaumkronen, da wird es ungemütlich und weiterfahrt zu gefährlich (so um > 4 Bft).
Verrückte gibt es immer.
Mir macht dann das Angeln bei zu starkem Wellengang keinen Spaß.kann aber auch total andersrum sein.....
Da hast du draußen schöne lange Dünung ,Wind und Sonne pur und wenn du zurück willst hast du Brandung im Fjord.
Wenn du Pech hast kommt dir noch das Wasser entgegen und von hinten schiebt sich das Wasser aus dem Tiefen in den Fjordeingang.
Dann ist aber schnell vorbei mit lustig.
Meine Devise ist nicht wie komme ich raus ,sondern wie zurück.
Vom hören auf den Magen halte ich gar nichts.....ich habe schon so manches Mal heftigst angefüttert und bin doch draußen geblieben.
Eine Rat kann man eigentlich keinem Geben,dazu sind die Gewässer zu unterschiedlich.
Am besten ihr hört immer auf den ängstlichen der Truppe.Will heißen ,wenn einer Bedenken hat raus zu fahren ,spielt mal ne Runde Skat oder sonstwas......
Übrigens kann man in Norwegen gerade bei auflaufenden Wasser und etwas unruhiger ,bedeckter Wetterlage auch schöne Sternstunden vom Ufer erleben.
Besonders bei Regen in der Nähe von Wassereinläufen,da dort dann Masse an Nahrung eingespült wird.Gruß
Palo -
ich sage auch immer das muß halt jeder für sich entscheiden,das rauskommen ist die eine Seite und das reinkommen die andere.
man sollte immer mit einkalkulieren die unbekannten Ereignisse,z.b. Boot manövrierunfähig dann wird es schon eng da erfahrungsgemäß wenig Boote daußen sind bei schlechten Wetter.
außerdem macht mir das angeln keinen spaß wenn alles umherfliegt auf dem Kahn
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@ klausmd,
das stimmt.
Das rauskommen ist die eine Sache, eine ganz andere Sache ist das reinkommen.
Wetterwechsel erlebt man auch oft draußen.
Und nur Konzentration aufs Pilken oder Angeln mit Naturköder kann manchesmal zu bösen Überraschungen führen.
Bösen Überraschungen, weil man vergisst hin und wieder mal den Kopf zu drehen und den Himmel zu beobachten. -
Eines vor weg:
Wer auf dem Meer den Helden spielen möchte hat meist ein kurzes Leben.[HR][/HR]Wind und Wellen sind immer zwei Seiten. Du kannst bei 6 bft immer noch wenig Wellen haben und sogar gut angeln.
Woran liegt das?
Die Wellen werden bei Wind immer höher, je länger der Wind über das Wasser streicht.Was verstärkt die Wellenbildung?
Kommt der Wind über das Meer, werden die Wellen immer größer. Diese Wellen sind nicht nur an der Oberfläche, sie sind auch unter Wasser immer tiefer.
Hast du jetzt aber eine stark aufsteigende Unterwasserkante z.B. von 400 m auf 20 m dann stauen sich auch noch die Unterwasserwellen auf. So kann es passieren, dass du selbst schon bei 2 bft in Wellen kommen kannst, die dein Boot kaum noch verkraftet.Noch schlimmer und für viele unerfahrene Bootsführer ist ein Windwechsel. Die "alten Wellen" sind noch vorhanden und neue Wellen kreuzen diese. Diese Situation nennt man dann Kreuzwellen. Selbst erfahrene Bootsführer haben dann den Stift locker sitzen. Solche Kreuzsee kann man auch hinter Felsinseln antreffen. Das hat schon viele überrascht.
Also ist es immer ganz wichtig, dass man sich vor der Ausfahrt um den Wetterbericht kümmert. Wichtig ist auch die Kenntnis, ob eine Änderung der Windrichtung angezeigt wird.
Hoddel
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Ich habe hier (oder woanders) mal folgendes gelesen:
Wenn du überlegst, ob du bei dem Wind rausfahren sollst, bleib lieber drinnen.
Die Aussage fand ich eigentlich ganz passend.
Sie ist auf jeden Fall nicht die schlechteste Einstellung!
Unsicherheit auf dem Meer braucht kein Mensch. Vor Jahren haben wir entschieden, egal wieviel Leute im Boot sind, ist einem die Situation auf dem Wasser zu kabbelig... Rückfahrt und zwar ohne wenn und aber!
In der Hinsicht bin ich total egoistisch, weil ich auch noch in den nächsten Jahren Norwegen besuchen möchte und das nicht durch Leichtsinnigkeit auf's Spiel setzen werde. Schließlich gibt es en masse andere Situationen in die man geraten kann, da brauche ich nicht auch noch den Wettergott herausfordern.Gruß hbt.
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Mister hbt
sehr sympathisch diese Einstellung.
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Sie ist auf jeden Fall nicht die schlechteste Einstellung!
Unsicherheit auf dem Meer braucht kein Mensch. Vor Jahren haben wir entschieden, egal wieviel Leute im Boot sind, ist einem die Situation auf dem Wasser zu kabbelig... Rückfahrt und zwar ohne wenn und aber!
In der Hinsicht bin ich total egoistisch, weil ich auch noch in den nächsten Jahren Norwegen besuchen möchte und das nicht durch Leichtsinnigkeit auf's Spiel setzen werde. Schließlich gibt es en masse andere Situationen in die man geraten kann, da brauche ich nicht auch noch den Wettergott herausfordern.Gruß hbt.
dem kann ich dir nur beipflichten. Wer einmal 4 Std. den SAR Hubschrauber herbeigesehnt hat, kann das nachvollziehen. Ulkigerweise ist mir nachher als Bootsführer in 20 Jahren nicht einmal übel geworden, lediglich den Mitreisenden (manchmal) und dann auch nur Gästen..
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Gute Einstellung, find ich auch.
Der Rudergänger bleibt häufiig von der Seekrankeit verschont, dass liegt an der Orientierung am Horizont und an der Konzentration auf den Steuerkurs.
In der Fahrtensegelei gibt man die Aufgabe daher gern zeitweise dem Betroffenen, sofern er dazu noch in der Lage ist und die Situation es zulässt.
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