Hallo zusammen!
Die Stadt Rostock konnte sich bereits seit Jahren den Unterhalt der "MS Georg Büchner" nicht mehr leisten (?). Das ewige "Hick-Hack" zwischen dem Förderverein und der Stadt Rostock und auch teilweise einem belgischen Interessenten an dem betagten Schiff ging monatelang.
Bis, ja bis die Stadt Rostock entschied, dass Schiff verschrotten zu lassen. Der Verkaufpreis der "MS Georg Büchner" an die "Argent Venture Limited" soll 800.000 Euro betragen haben, wovon die Stadt Rostock 400.000 Euro erhalten haben soll! Das Schiff wurde vom "neuen Eigner" für die Überfahrt nach Klaipeda (Litauen), wo die "MS Georg Büchner" verschrottet werden sollte, für ca. 4.000.000 Euro versichert. (Fällt das was auf???)
Die "Sternfahrt" (Zickzackkurs) des polnischen Schleppers "Ajaks" vor der polnischen Küste bei Danzig, der die "MS Georg Büchner" für die mehrstündige Überfahrt nach Klaipeda schleppen sollte läßt viele Fragen offen und unbeantwortet. Warum wurde bei dieser Überfahrt keine Sicherungsmannschaften an Bord der "MS Georg Büchner" eingesetzt? Der Kurs der "Ajaks" wurde per AIS aufgezeichnet. Etwa um 20.25 Uhr sei das Schiff dann 8,6 Seemeilen vom Kap von Rozewie entferntgesunken und wird nun als "künstliches Riff" für eine Menge an Fischarten dienen.
Besser so, als auf dem Schrottplatz, ist meine Meinung dazu. Noch besser wäre es gewesen, dass die Stadt Rostock dem ganzen Schlamassel durch ihre "Geldgeilheit" verhindert hätte und die "MS Georg Büchner" noch zum Stadtbild Rostocks gehören würde. Aber das ist nun Geschichte...
Schade, Schade, Schade für Rostock!!!!
Ade "MS Georg Büchner"