Beiträge von AndiS

    Ich sage nicht, dass Borks Position in der Gänze legal ist ABER nirgendwo auf den Seiten der Norwegischen Behörde wird Bezug auf eine Unternehmensform, Mindesteinlage, Angestelltenanzahl etc. genommen. Es ist nur die Rede von "registriertem Angelcamp". Was ein Angelcamp genau ausmacht, wird nicht definiert und das ist auch eine Sache, die sicherlich zwischen Vermieter und Behörde geregelt wird. Würde Borks offensichtlich gegen geltendes Recht verstoßen, wären sie sicher nicht auf der Seite der Fischereibehörde mit ihrer AS gelistet. Möglicherweise hat Borks eine noch bestehende Lücke gefunden. Wie gesagt, eine Anfrage zur Mittlerposition ist raus, die Antwort stelle ich hier auch gerne ein.

    Das fotografieren dient sicher der Dokumentation - es gibt dazu ja auch eine App, über die die Fänge gemeldet werden können. Die App konnte - als wir sie das letzte Mal testen wollten - aber nur aus Norwegen heraus installiert werden. Vielleicht soll so sichergestellt werden, dass niemand seinen Riesenbutt in 30 Kisten verteilt anderen unterjubelt? Letztlich werden wir über Sinn und Zweck hier nur spekulieren können. Borks bekommt von mir den Link auf die Cloud und gut ist. Sollen die sich das selbst ausdrucken (oder eben auch nicht). Und auf der Cloud selbst laden wir für uns unsere Fänge dann auch hoch - dann kann man im Zweifel auch beim Zoll zeigen, was wann in der Kiste gelandet ist.


    Mit der Informationspoltik von Borks bin ich auch nicht zufrieden...dennoch stimmt - bisher - das Gesamtpaket Preis / Leistung / Service meiner Ansicht nach.


    Aus den Reiseunterlagen gehen die Namen der Angler, der Reisezeitraum etc. hervor. Der Name des Anglers steht auch auf dem Fangbuch, die Bootsnummer auch. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto entspannter sehe ich es. Trotzdem wird die Küchenwaage mit ins Gepäck wandern um eine tägliche Filetbilanz ziehen zu können.


    Allerdings denke ich auch, dass es gerade für Reisegruppen einige interessante Fragen geben dürfte (was ist, wenn einer nicht dokumentiert? Was ist mit Bootswechslern etc.). Das behandeln wir allerdings eher als Gedankenspiel - wir machen ganz normalen Pärchen-Angelurlaub.

    Hallo,


    das hier sind die offiziellen Regeln zur Ausfuhr (Quelle https://www.fiskeridir.no/Engl…/Meeresangeln-in-Norwegen)


    [h=2]Anforderungen an die Dokumentation bei der Ausfuhr von Fisch[/h]Bei der Mitnahme von Fisch außer Landes müssen Angeltouristen nachweisen, dass der Fang unter der Regie eines eingetragenen Touristenfischereibetriebs stattgefunden hat. In Kürze steht für diese Dokumentation eine App zur Verfügung, die die Behörde derzeit entwickelt. Bis die Entwicklung der App abgeschlossen ist, müssen Angeltouristen den Fang, der unter der Regie eines eingetragenen Betriebs erfolgt ist, auf andere Weise dokumentieren.
    Diese Anforderung an die Dokumentation gilt für alle, die ab dem Jahresende die neue Ausfuhrquote von 20 kg in Anspruch nehmen. Bei Ausfuhren bis 10 kg muss kein Zusammenhang mit einem eingetragenen Betrieb nachgewiesen werden.
    [h=2]Die Anforderungen[/h]Die Zollstelle erkennt eine Rechnung oder ein entsprechendes Nachweisdokument für den Aufenthalt an. Diese können entweder für die angegebene Person in einer Reisegesellschaft oder pro Person ausgestellt sein. Ein Nachweis muss folgende Angaben enthalten:



    • Den eingetragenen Namen, die Adresse und die Unternehmensnummer des Touristenfischereibetriebs
    • Name/n der Person/en, die unter der Regie des Betriebs geangelt haben
    • Zeitraum des Aufenthalts
    • Anzahl der Personen, für die der Aufenthalt gilt


    Auch ein Ausdruck des Berichts über den Fang, den der einzelne Angeltourist bei dem Betrieb eingereicht hat, kann von der Zollbehörde anerkannt werden. Dieser Ausdruck muss folgende Angaben enthalten:


    • Identität des Betriebs
    • Wer geangelt hat
    • Fangmenge


    Das Dokument kann bei der Heimreise vom jeweiligen Betrieb ausgedruckt, gestempelt und unterschrieben werden.
    Die Personen, die namentlich in dem Dokument aufgeführt sind, müssen bei der Ausfuhr des Fisches zugegen sein.


    ____


    Es gibt keine offizielle behördiche Vorlage für ein gesondertes Ausfuhrdokument, lediglich einen Anforderungskatalog über den Nachweis, dass die Reise tatsächlich bei einem Angelcamp stattgefunden hat. Eine Möglichkeit des Nachweises ist lt. Fischereidirektorat auch das Logbuch selbst. Sicherheitshalber fragen wir aber auch über die Mittlerrolle Borks beim Fischereidirektorat nach.


    Im Grunde ist der Nachweis ähnlich wie in vielen Fischereivereinen in Deutschland:


    Du gibst an was Du angelst und was Du entnimmst - damit die tatsächlichen Bestände und Bestandsveränderungen dokumentiert werden können. Die Fanglisten müssen - bei uns am Ende des Jahres - wieder im Verein abgegeben werden. Nun sind aber die Fjorde Norwegens kein gepachtetes Gewässer, sondern unter staatlicher Aufsicht, das Fangbuch muss daher auch an die staatliche Behörde zurück.

    Es steht in den Reiseunterlagen man soll bei der Ausfuhr von 20 Kilo Fisch mit Borks kontakt aufnehmen, da sie einen dann bei der Ausfuhr helfen. Wie das laufen soll? Deshalb rief ich ein zweites Mal an, aber die Antwort war, man sollte eben alles nach den Urlaub zu schicken ( Fotos und Fangbuch ).

    Wenn hier nicht rein zufällig jemand mit liest der auch Borks Bucher ist wirst du keine Antwort erhalten und mußt ins kalte Wasser springen oder nur 10Kilo pro Person mit nehmen.


    Ich habe auch bei Borks gebucht. Ich habe zwei mal angerufen und mit Frau Franzen gesprochen und gefragt ob bei der Fischausfuhr keine Dokumente fehlen. Darauf wurde mir geantwortet, ich müßte das Fangbuch ausfüllen, Fotos vom Fang machen und beides nach dem Urlaub zuschicken. So steht es auch in den Reiseunterlagen.


    das ist so! die erste ausfahrt macht der vermieter mit einem zusammen. er gibt auch eine seekarte mit, die man immer dabei haben soll. auf der karte stehen auch telefonnummern drauf, wenn man probleme mit dem boot haben sollte.

    Hallo,
    wir waren dort vor zwei jahren im september. der nette vermieter hat dort ein schönes ferienhaus in einer sehr ruhigen gegend. in dem haus fehlt es eigentlich an nichts, im untergeschoss gibt es sogar einen schlachtplatz mit fliessend wasser.
    zum angeln, dreiviertel der einträge im gästebuch waren von dem fang nicht so begeistert. auch wir mussten jeden tag aufs neue suchen. die anfahrtswege waren auch teilweise lang und das boot hat keinen steuerstand.
    der vermieter übernimmt den bezinservice, es stehen immer drei kanister bereit und abgerechnet wird dann am schluss.

    hallo,
    hier schreiben viele etwas zu dem thema und keiner war in diesem haus.
    letztes jahr mitte september waren meine freundin und ich dort für zwei wochen. das haus ist sehr gepflegt und hat alles an haushaltsgeräten, es fehlt an nichts. in der unteren etage des hauses befindet sich ein filetierraum. der vermieter kümmert sich auch um den sprit fürs boot, es stehen drei kanister zum auffüllen bereit. am ende des urlaubs wird abgerechnet (ca. 2.-euro pro liter ). der vermieter macht mit seinen gästen eine erste ausfahrt um einen das angelrevier zu zeigen. er gibt den gästen eine seekarte mit auf denen die ausfahrtswege eingezeichnet sind und es stehen auch telefonnummern drauf falls man probleme auf see hat. der vermieter spricht gebrochen deutsch, man muss aber etwas lauter mit ihm reden, da er schwerhörig ist.
    zum angelgebiet: es gibt dort viele untiefen, deshalb sollte man an die karte denken ( drei ausfahrtswege ). die besten fangmöglichkeiten hat man, wenn man zum fensfjord fährt oder aufs offene meer. das gebiet , wo man durch den künstlichen kanal fährt, war bei uns nicht so ergiebig.