Beiträge von Felki

    Hallo,
    ich finde auch, dass man über Sinn oder Unsinn der 15 kg-Grenze nicht diskutieren braucht. Sie ist Gesetz. So wie auch Geschwindigkeitsbegrenzungen und vieles andere mehr. Als Gast im fremden Land sollte man immer daran denken, welchen Eindruck man hinterlässt. Deshalb finde ich es auch nicht so schön, wenn manche Leute zentnerweise den Fisch aus dem Land schleppen.
    Ich habe eine 40 l - Kühl- Gefrierbox, die sich im Urlaub meist mit Filet füllt. Das ist mein Maß für 2 Personen. Ich habe das zwar noch nie nachgewogen, glaube aber, dass ich mich damit Limit bewege. Natürlich essen wir im Urlaub auch einige Filets, weil sie frisch gefangen am besten schmecken. Wir halten uns nur auf normalen Campingplätzen auf. Da gibt es immer Leute (Nichtangler), die gern mal das eine oder andere Filet abnehmen. Und auch die Dauercamper und der Chef vom Campingplatz nehmen gern die Makrelen oder relativ kleine Seelachse. Dafür gibt es dann mal einen frisch geräucherten Fisch zum Abendessen. Die Einheimischen sagen zwar immer, dass es keine Mindestmaße oder Fangbegrenzungen gäbe. Es wird aber immer "beiläufig" registriert, was man so an Land bringt und wie man den Fisch verwertet. Wir sagen auch ganz bewusst, wenn wir mal einen "Wandertag" einlegen oder machen mal ein Schwätzchen bei Kaffee oder Bier. Das kommt gut an. Man will ja wissen mit wem man es zu tun hat.
    Wir sind allerdings auch keine Hochleistungsangler sondern Urlauber, die gern angeln.


    Petri
    Felki

    Hallo,
    da ich mehr oder weniger durch Zufall in diesem Forum gelandet bin, kann ich auch nur hier posten. Aber ich denke, dass die Nachbarschaft ohnehin mitliest.
    Liebe Oberhäuptlinge beider Foren was soll das? Rauft euch zusammen oder zieht euch zurück und lasst unbelastete Personen diesen "Krieg" beenden.
    Selbst das Gericht hat mit Hinweis auf den "Norges Automobil-Forbund | ***" das Wort "Witz" schriftlich formuliert. Es ist eine Posse, die, aus welchen Gründen auch immer, hier öffentlich ausgetragen wird. Ein Witz ist es wohl nicht mehr. Dazu ist wohl zu viel Geld und Testosteron im Spiel.
    Ich habe nun alle Beiträge beider Foren gelesen. Daraus schließe ich, dass nur ein kräftiges Umdenken aller Beteiligten weiter hilft.
    Ruft eure Anwälte zurück. Sucht euch einen unbelasteten Schlichter. Legt alle Probleme und Problemchen auf euren Tisch (das hat hier nichts zu suchen). Dann müsst ihr Punkt für Punkt auf Augenhöhe vorwärts gerichtet besprechen und von mir aus schriftlich festhalten. Ein Rückwärtsdenken darf es dabei nicht geben. Wenn ihr lange genug nachgedacht, diskutiert und beschlossen habt, bildet eine Schiedsstelle aus beiden Foren. Dort wird jedes Problem angezeigt und besprochen. Bis dahin muss jeder juristische Schritt ausgeschlossen bleiben. Und dann gehen wir alle wieder Angeln und freuen uns, wenn wir nowegenverrückten Angler treffen. Wir haben dann 3 Sterne, Kreuze, Herzchen oder was weiß ich am Basecap und erfreuen uns unseres Hobbys.


    Grüße aus Brandenburg
    Felki

    Hallo,
    ich habe schone viele Fährstrecken benutzt. Wenn ich mit Jetback knapp 2m habe, schicken die Verladeleute einen meist in die Spur für höhere Fahrzeuge. Ich hatte bisher auch mit dem PKW immer einen Platz auf dem LKW-Deck. Nur auf den Inlandsfähren haben sie mich hin und wieder hoch geschickt. Aber selbst die 2m-Decks haben noch einigen Spielraum. Die Fährgesellschaften wollen kurze Be- und Entladezeiten. Die werden es nicht riskieren, dass ein Auto auf dem Zwischendeck hängen bleibt. Ich denke, dass man ein Kfz, dass kleiner als 2m ist, bedenkenlos als solches buchen kann.
    Gruß Felki

    Hallo Hoddel,
    man fährt die "13" Richtung Jørpeland bis Jøssang. Von dort geht dann die kleine "Straße" 5 km bis zum Parkplatz an der Preikestolhütte. Der Abzweig ist gut sichtbar gekennzeichnet. Bei schönem Wetter kann dir dort auch eine kleine Karawane von WoMo's den Weg zeigen.;-)
    Der Parkplatz ist gebührenpflichtig. Die Wanderung dauert dann ca 2 Stunden und zurück natürlich etwa genau so lang. Es lohnt sich aber.
    Gruß Felki

    Wir waren im Oktober das erste Mal in Kolberg. Die Unterkunft war Molabeach aber die Bornholmtouren gehen ja in der Nacht los und die Übernachtung ist an Bord. Da wir ein paar empfindsame Leute dabei hatten, haben wir nur zwei Tagesausfahrten gebucht. 6:00 - 16:00 waren wir an Bord. Der Kahn war ein ehemaliger Schlepper. Der lag ganz gut im Wasser aber im Bugbereich war die Bordwand ziemlich hoch. Wir sind reichlich 2 Stunden rausgefahren und haben dann bei 50 m Tiefe geangelt. Es ließ sich gut angeln, keine Hänger. Ich hatte 100 - 150 Gramm an der Leine dazu noch 2 Beifänger (Gummi). Am ersten Tag waren 150 g grenzwertig. Einige haben nur mit 200 g geangelt. Es hat gut gebissen (Küchendorsche). Ein paar Doubletten gab es auch. Der Käpt'n hat auch fleißig Fische gesucht und gefunden. Es gab keine Drift ohne Fisch.
    Die Besatzung hat einen guten Service gemacht. Nach jeder Drift wurden die Fische gleich ausgenommen und für ein paar Euro wurden sie auf der Rückfahrt auch filetiert.
    Ich muss aber dazu sagen, dass Kolberg ein windanfälliges Revier zu sein scheint. Etliche Tage vor uns und nach unserer Abreise ist dort keiner rausgefahren. Wir hatten Süd- bis Südostwind. Da waren die Wellen erträglich. Am zweiten Tag war ab Mittag Badewanne angesagt aber da gingen auch die Bisse zurück.

    Gruß Felki

    ich wunder mich ein wenig ueber die hierbei immer wieder gebrauchte formulierung " neulinge "

    wie laesst sich den die erfahrung der " erfahrenen " zusammenfassen ?

    einmal im jahr ca. 2 wochen in norwegischen kuestengewaessern , da kommen z.b. bei fuenf jahren dann 10 wochen zusammen - man gestatte mir, dass ich da keine erfahrung sehe...



    Nun ja Erfahrung haben, bedeutet ja wohl Erfahrung gesammelt zu haben. Wer immer nur im Hafen war und nur bei Bilderbuchwetter rausfährt, kann das 20 Jahre so tun. Seine Erfahrung ist dann aber bei schlechtem Wetter gleich null.
    Es wird aber kein besonnener Mensch bei schlechtem Wetter rausfahren, um Erfahrungen zu sammeln. Niemand kann etwas dafür, dass er keine Erfahrung mit schlechtem Seewetter hat. Im Gegenteil - gut dass es ihm erspart geblieben ist. Wenn ich aber um die Risiken auf dem wasser weiß, kann ich versuchen sie zu minimieren. Nach dem Grundsatz Sicherheit geht vor Fisch kann man einiges tun:
    - Einheimische befragen, die kennen ihre Wetterverhältnisse
    - gute Ausrüstung vom Boot bis zur Rettungsweste
    - gute Karten, Kenntnis der Seezeichen
    - gutes Grundwissen zu Wetter und Meer
    - keine Angeltour mit Hasardeuren
    und noch einiges mehr.

    Ich kann nicht ausschließen, dass ich mal in Seenot gerate. Aber ich bin so alt geworden, weil ich riskante Situationen meide. Und das kann ruhig noch eine Weile so weiter gehen.
    Und unvernünftige Angler wird es wohl immer geben. Manche brauchen mal einen "Denkzettel" und mnche lernen es nie. So lange sie keine Unbeteiligten gefährden, soll es (darf's aber nicht) mir egal sein.

    Nachdenkliche Grüße
    Felki