Hallo an Alle!
Ich bin der Stefan wohne als Pfälzer in Rheinhessen und bin mit dem unheilbaren Angelvirus infiziert und darüber hinaus leide ich chronischem Fernweh und Urlaubsmangel...
Angefangen zu angeln habe ich mit 5 Jahren in einem Schwedenurlaub - danach musste mein Papa den Angelschein machen, so dass ich auch in Deutschland angeln konnte - Praktisch Großeltern gehabt zu haben, die am Neckar gewohnt haben, um dort erste Begegnungen mit Barbe, Wels, Döbel, Aal und allerhand Weißfischen zu machen. Zur Ausbildung ging es dann nach Karlsruhe und von dort aus hauptsächlich an die Altarme des Rheins zum Friedfischangeln. Die Liebe zum Raubfisch habe ich dann in meiner Studienzeit in Stralsund gemacht und dort Hecht, Barsch, Zander satt fangen können. Nach dem Studium habe ich erstmal meinen Fokus auf den Job gelegt, die Karrierepläne wurden ziemlich rasch durch 2 x männlichen Nachwuchs und eine anschließende Scheidung unterbrochen. Aber der Nachwuchs hat sich dieses Jahr erfolgreich den Angelschein erarbeitet und nun hab ich - ohne Karriere gemacht zu haben - Zeit für die Kids und meinem geliebten Hobby - auch außerhalb meiner Urlaube und bin mittlerweile zu 99% beim aktiven Raubfischangeln gelandet.
In den letzten Urlauben hat es mich in den letzten Jahren immer wieder an die Bodden gezogen, aber auch an die Feldberger Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern, Fehmarn und die letzten beiden Jahre nach Schweden.
Und jetzt - Mitte Oktober geht es nach Lindesnes, um dort zum ersten mal norwegische Salzwasserfische zu fangen. Dabei geht es mir nicht darum den Meterfisch zu fangen (ich würde mich aber sehr darüber freuen), sondern mit Vater und Kindern Zeit zu verbringen und möglichst oft ein zuppeln an der Rute zu spüren. Daher werden Makrelenvorfächer, Pilker und Gummifischen bis 200g hauptsächlich zum Einsatz kommen und ich hoffe wir fangen eine breite Palette an Fischarten. Mein Jüngster liebt die Angelei auf Platten, sprich Flunder, Scholle, Kliesche... Denke da werden wir uns eine schöne sandige Stelle suchen und diese mit Rekern am Kreishaken beharken. Ein paar Buttlöffel liegen bei mir noch im Schrank - ich hoffe das funktioniert da gut. Ansonsten gibt es sicher die eine oder andere Sandbucht, in der man es mit der Brandungsangel versuchen kann - oder an die Spezialisten hier - wie fängt man Flundern von Land aus?
Wer Tipps und Erfahrungen zu "Lindesnes im Oktober" hat - ich freue mich sehr auf einen regen Austausch - und wenn es sich lohnt (also das Wetter so war, dass wir zum angeln fahren durften) und wir ein paar Fische gefangen haben kommt logischerweise ein kleiner Reisebericht.
Euch allen Petri Heil, so oft wie möglich eine nasse Schnur und stramme Leinen!
Gruß Stefan