Maurangerfjord im Juni 2024

Julegave

  • Du meinst bestimmt die Gnitzen, eine nervige, kleine, blutsaugende Mückenart.

    Insbesondere bei schwülem Wetter, Windstille und in den Abendstunden können

    die dich zur Verzweiflung bringen. Spätestens wenn du mit eingesauten Fingern

    am Filetiertisch stehst und die Viecher durch deine Haare Slalom laufen fängst du

    an zu fluchen und die Konzentration ist weg.


    In Schweden hatten wir uns "Mygga" als Spray gekauft, was eine gewisse Zeit die

    Gnitzen recht wirksam uns vom Leib gehalten hat. Gab es auch als Roll-On.


    Das gleiche Mittel müsste es auch in Norwegen geben. Von zu Hause nehmen wir

    gegen die Gnitzen / Knots vorsorglich immer Autan mit.


    Viele Grüße


    Peter

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  • Zitat Petrulla: Spätestens wenn du mit eingesauten Fingern

    am Filetiertisch stehst und die Viecher durch deine Haare Slalom laufen fängst du

    an zu fluchen und die Konzentration ist weg.


    Das habe ich mal am Rosfjord gehabt, ganz üble Konstellation. Wenn ich daran denke, juckt mir heute noch der Kopf, und mit den fischbesudelten Fingern kann mal nicht mal kratzen....

  • Du beschreibst es so treffend, als wärst du gestern Abend dabei gewesen.

    Wir haben "Anti Brumm" , sehr wirksam gegen Zecken und Mücken, dabei. Aber als Pumpspray.

    Gruß

    Manfred

    Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis. (Oscar Wilde)

    Einmal editiert, zuletzt von blinkerputzer ()

  • Einerseits freut man sich, dass abends häufig der Wind einschläft,

    andererseits muss man dann mit diesen Plagegeistern kämpfen.


    Bisher am Schlimmsten war es für uns im Jahre 2005 in Øyarhamn

    im Norden der Insel Varaldsøy. :(


    Vor unserem Haus eine flache Bucht mit Süßwassereinlauf. Wenig Wind,

    viel Regen und tausende Gnitzen, die jeden Abend auf uns warteten.

    Ein Filetiertisch stand direkt am Ufer.


    Als ich eines Tages mit der Spinnrute am Ausgang des Bondesund meinen

    bisher größten Dorsch von 1,06 m Länge fing, wollte ich mir aus dem

    riesigen Kopf des Dorsches die Gehörsteine herausoperieren. um diese zu

    Schmuck (z.B. für Ohrringe) verarbeiten zu lassen. Die Gnitzen waren an

    diesem Abend aber so penetrant, dass ich nach wenigen Minuten mein

    Vorhaben aufgab, den Kopf samt Eingeweide entnervt ins Wasser warf ;(

    und den Fisch zum Filetieren mit in die Küche nahm.


    Wünsche euch noch viel Erfolg


    Peter

  • Nachdem wir uns am Dienstag erst mit Regen und dann mit Wind auseinander setzen mussten hatten wir gestern beschlossen das Boot ⛵ vertäut zu lassen und haben das Wetter zur Ænes-Wanderung genutzt.

    Durch das Ænes-Tal immer am Fluss längs bis es tatsächlich nicht mehr weiter ging. In absoluter Ruhe 😀 ohne auch nur einem Touri über den Weg zu laufen. Auf dem Rückweg erkundeten wir noch den Weg zum Gygrastolen, der uns aber für eine Nachmittagstour letztendlich zu lang und zu schwierig erschien. :/

    Abends noch einige erfolglose Würfe vom Ufer ohne GNITZEN!! Denen war es wohl zu windig 😁

    Gruß

    Manfred

    Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis. (Oscar Wilde)

  • Am letzten Tag unseres Urlaubs habe ich dann nochmal Pollack und Makrele vom Ufer gefangen, aber dann das letzte Angelequipment im Auto verstaut. Am Samstag mussten wir früh hoch, da wir nach Kristiansand mussten. Die 6stündige Fahrt über die Hochebene war trotz Dauerregen, der erst Nähe Kristiansand nachließ, sehr beeindruckend.

    FAZIT unseres Wander-Angelurlaubs ist trotz mäßigem Angelerfolges durchweg positiv.

    Wir hatten in erhöhter Lage ein schönes, sauberes Haus mit Blick auf den Fjord.

    Allerdings sollte der Recht abenteuerliche Einstieg in die Boote ⛵ nicht unerwähnt bleiben.

    In der Nähe von Ænes gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern. Alleine die Ænes-Tour, die direkt am Ferienhaus startet kann begeistern. Bondhusvatnet und Buarbreen sowieso.

    Leider war ich anglerisch 🎣 nur mäßig erfolgreich, aber letztendlich doch zufrieden.

    Das teils recht windige und auch Recht wechselhafte Wetter ließen längere Angelausflüge nicht zu.

    Allerdings konnten wir jedes Mal Meerforellen springen sehen und das Echolot hatte an den "heißen" Stellen, die teilweise vom Vermieter aber auch von "Fiskher" empfohlen wurden immer 🐟 Fischkontakt. Mittlere bis größere Kleinfischschwärme konnten bei jeder Ausfahrt gefunden werden und auch Signale von größeren Fischen waren die Regel.

    Aber genauso schnell wie sie auf dem Echolot erschienen, hatte mich der Wind weitergeschoben ;)

    Die Urlauber aus den Nachbarhäusern erzählten uns von Leng, Dorsch und gefangenen Meerforellen. Ein Nachbar konnte am Wasserfall beobachten, wie ein Einheimischer auf Pose 2 schöne Meerforellen fing.

    Ich jedenfalls würde aus mehreren Gründen jederzeit wieder dorthin fahren um mit meiner Frau dort einen entspannten Wander-Angelurlaub zu verbringen.

    Vielleicht dann mit etwas mehr Anglerglück ;) :)


    Dickes Petri

    Manfred

    P.S. .....und die Andenken an die GNITZEN verblassen auch langsam :)

    Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis. (Oscar Wilde)

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