9 Dinge, die mich in meinem Norwegen-Urlaub überrascht haben

  • Guten Morgen


    Also, alte Autowracks, Bootsleichen habe ich oft am Straßenrand gesehen. Ob man die Teile einem der Liegenschaften zuordnen kann...weiß ich nicht, getreu dem Motto.." auf meinem Grundstück kann ich verrotten lassen was ich will"

    Der Gipfel war vor einigen Jahren ein riesiger Schiffsdiesel im Wald. Wie der dahin verbracht wurde...keine Ahnung.

    Der lag da schon so lange, dass vermutlich keine Gefahr durch austretende Schadstoffe gegeben war. Ich hab das damals unserem Vermieter erzählt, aber mehr als ein Schulterzucken kam da nicht. Wir waren damals in Vestvikvagen, dort wo auch so eine Tiefseetaucherstation ist und das Wasser vor unserer Ferienanlage jeden Tag " bunt" war vom Öl, was ins Wasser gelangte beim abkärchern ihrer Technik gelangte.

    Hab ich damals in meinem Reisebericht beschrieben, weil ich extrem verwundert war. Heute, ein paar jahre klüger, wundert mich nichts mehr.


    Grüße Frank

  • Immerhin gibt es nun schon Mülltrennung. Ein bisschen hat sich was getan. Ich bin oft sprachlos was ich am Fluss finde … Getränkedosen, Einmalgrills, leere Wurmdosen, Plastikverpackungen von Blinkern usw.

    Die Kunst zu leben besteht darin, zu lernen im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.

  • Ich glaube, ich hab heute meine Grammatik zu Hause vergessen, wenn ich meinen Post so lese....Sorry 8)

    Alles gut, kann passieren !

    Darf aber nicht ! :)


    Aber mal abgesehen von der Grammatik, bin ich voll bei dir !

    Habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht !

    Mal ein ganz krasses Erlebnis:

    Saß gemütlich im Boot und angelte an einer Steilwand (oben verläuft dicht dran eine Straße).

    Plötzlich rumort es dort oben.

    Schei...e Steinschlag war mein Gedanke !! =O

    Doch keine 50m von mir entfernt schlug ein Kühlschrank auf die Wasseroberfläche

    und versank auf immer und ewig im Fjord !

    Umweltschutz und Norwegen bringe ich nicht mehr in Zusammenklang !

    Auch wenn sich, wie ich zugeben muß, ein klein wenig was gebessert hat !

  • Bin 2001 auf Insel Randoy Zeuge geworden, wie ein verrostetes Autowrak in den Fjord versenkt wurde. Auf Anfrage bei unseren Vermieter gab es die Antwort,dass die 6 Millionen Norweger es niemals schaffen werden, solch ein riesiges Land zu verseuchen. Ich war sprachlos.......

  • Bin 2001 auf Insel Randoy Zeuge geworden, wie ein verrostetes Autowrak in den Fjord versenkt wurde. Auf Anfrage bei unseren Vermieter gab es die Antwort,dass die 6 Millionen Norweger es niemals schaffen werden, solch ein riesiges Land zu verseuchen. Ich war sprachlos.......

    Immerhin eine fast ehrliche Antwort.

    Der hätte ja auch behaupten können, man schaffe grade ein künstliches Riff, von wegen

    sicherer Schutzraum für Jungfische oder so !!

    Zeigt mir aber auch ganz klar, das viele Norweger keine Skrupel haben bei solchen

    Aktionen.

    Von einem schlechten Gewissen gar nicht erst zu reden !

  • Der Vater des derzeitigen norwegischen Königs (Harald) sagte mal

    (sinngemäss): Norwegens Einwohner könnten sich alle gleichzeitig

    verlaufen- so,dass keiner dabei einen anderen Norweger zu Gesicht bekommt.


    Was Wunder – damals kamen wohl so umbei 20 Norweger auf jeden

    Quadratkilometer, statistisch gesehen – und schon damals war die

    Bevölkerungsdichte in Deutschland wohl schon so umbei 10 x höher,

    soll heissen, auf jedem qm2 Germany krabbelten über 200 Germanen rum.


    Wie das heute aussieht – keine Ahnung ... aber mathematisch gesehen

    wohl kaum so doll anders ...


    ... wie auch immer ... wenn heutzutage in Flensburg, Kiel oder

    Hamburg usw. usw. jemand sein gammeliges altes Boot oder Auto

    entgegen der allgemeinen Spielregeln zu entsorgen versucht, hat er

    meist ganz fix Dutzende Empörte und diverse Behörden an der Hacke.


    Wenn ich, ein eingeheirateter Lofoter, ein abgewracktes Boot oder

    Auto kostengünstig loswerden will/wollte, bräuchte ich es nur den

    erstbesten Berghang hochfahren und in den Bergsee schmeissen ...


    ... das Einzigste, was ich dabei riskiere, ist: Mein Nachbar ruft an

    und fragt ob ich Hilfe brauche.

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