Ist grundsätzlich natürlich 'ne nette Idee, das mit dem Beschenken
zu Weihnachten. Das wärmt das Herz bis in die Wurzeln.
Wie sympathisch/nett der Julegave-Grundgedanke auch immer sein
mag: Wenn zB ich zB Hoddel was Nettes zu Weihnachten antun
wollte/sollte/müsste, würde ich ihm ein halbes Kilo nett eingepackte
Kaffee-Bohnen schicken. Dieses halbe Kilo Kaffee würde dann auf einem
Berg mit wohl mindestens 8 anderen Kaffee-Geschenken unter Hoddels
Weihnachtsbaum liegen. Da Hoddel ein netter Mensch ist, der weiss, was
sich gehört, bedankt er sich natürlich rein routinemässig auch für mein
halbes Kilo. In seinem Innersten aber denkt er: Was für ein Dünnpfiff, sich
gegenseitig Dinge zu schenken, von denen sowieso schon zuviel unter
einigen Weihnachtsbäumen liegt - während andere sich noch nicht mal
einen Weihnachtsbaum leisten können.
Was ich denken würde, wenn ich Hoddel wäre ? Ich würde denken: Es gibt
doch wohl mehr als genug Menschen, die das «Fest der Liebe» in weitaus
kümmerlicheren Verhältnissen erleben, als wir übersatten Konsumenten
hier im Forum, die Geschenk-Empfänger « auslosen » ... also ehrlich ...
Bei Julegave mitmachen, ich ? Danke, aber nein. Gerne aber würde ich sofort
ein rundliches Scherflein dazu beitragen, dass ein paar junge Menschen zwischen
12 und 16 Jahren, deren Familien sich «keine grossen Sprünge leisten können»,
eine anständige Rute mit Rolle in die Hand bekommen, die Zukunft hat.
Sowas hier über's Forum zu organisieren dürfte kaum mehr Aufwand erfordern,
als das derzeitige Julegave-Ding.
Ich erkläre hiermit schon mal verbindlich, mindestens 20 Euro beizusteuern.
Mindestens.