Lauvstranda/ Afjord in Mittelnorwegen vom 19.06. bis 28.06.23

Schönes Wetter, sonnig...aber Wind.

Angeln macht gerade keinen Sinn, der Wind pustet zu doll.

Daher waren wir heute vormittag mal einen der Benzinkanister wieder füllen und haben ein paar Salatgurken nachgekauft. Unsere mitgebrachten haben die Fahrt nicht überstanden, haben Frost bekommen und wurden dadurch matschig. Gezahlt hatte ich dafür bei den Albrechtbrüdern 0,55 Euro pro Gurke, hier haben wir heute, halb so groß, umgerechnet 3 Euro pro Gurke bezahlt. Bootsbenzin liegt hier an einer öffentlichen Bootstankstelle bei 2 Euro auf den Liter.

In Kürze bringen wir die Pfannen zum Glühen und werden die erste selbstgefangene Fischmahlzeit mit Bratkartoffeln verspeisen. Und dann mal schauen, ob es heute angelbar wird. Tendenz eher nicht, vermutlich frühestens morgen späten Nachmittag.

Ach ja, Nachtrag zu gestern Abend:

Ein vernünftiger 80er Seelachs und ein paar kleinere Beifänge konnten wir zwischen 20:30 Uhr und 23:30 Uhr verhaften. Gefahren sind wir dafür in den Linesfjorden.

Verhungern müssen wir trotz Ausfalltag zumindest nicht. Seelachs und Dorsch mit Bratkartoffeln.

Bisher war heute Ausfall, deshalb auch kein Lebenszeichen von mir. Aber in wenigen Minuten geht es aufs Wasser, der Wind schläft ein und bleibt dann auch das ganze Wochenende schön angelbar.

Wir fangen bei der 204er Tiefe an, haben dann den 14er Berg direkt vor der Nase und dann schauen wir mal. Es muss auf jeden Fall so langsam knallen, damit jeder auch einige Kilos mit nach Hause bekommt.

Gestern war nach dem Mampf leider windtechnisch kein Kampf mehr möglich. Somit anderthalb Tage Ausfall, nun sind wir heiß und ziehen uns jetzt an. Melde mich wieder.

Fertig mit filetieren und gefrierfertig machen.

46,5 kg reines Filet sind es geworden.

Sind gegen 20 Ihr gestartet und hatten eigentlich den 204er im Auge. Allerdings waren die Wellen dort noch etwas dolle. Also abdrehen und auf die 57er Nase und dann ins Tiefe, bis 145m Tiefe, driften lassen. Zwei Bütt hatten wir mit, die haben sich im Gang vom Dølmoy-Boot gut gemacht, so dass man sich damit quasi eine dritte Bütt geschaffen hat. Um 2 Uhr waren wir wieder im Hafen, filetieren, während uns die kleinen Mücklein aufgefressen haben, und dann das Ganze in Wickelfolie gefrierfertig machen.