Wir sind zwar nun schon seit zwei Wochen wieder zuhause, aber bis jetzt habe ich noch nicht richtig Zeit gefunden, hier mal nen kurzen Bericht unserer Reise einzustellen.
Hier kommt er nun.
Am Freitag, den 30.05 gings nach einem gemütlichen Grillerchen mit Nachbarn und Familie um 21.30 Uhr in Richtung Norwegen. Das Wetter war besch... wurde aber gen Norden umso besser. Die Fahrt verlief super, auch unser Zwerg (20 Monate) war sehr friedlich und wir kamen ca. 8 Uhr in Hirtshals an. Wir hatten ja noch ne Weile Zeit bis die Fähre fuhr und so sind wir dort ein wenig in der Gegend rumspaziert bei strahlendem Sonnenschein. Nach dem Einchecken haben wir noch ne Weile gepennt bis dann das "große Boot" kam.
Wir haben dann unsere Plätze eingenommen und los ging die Fahrt, die sehr angenehm war, weil Ententeich. In Kristiansand angekommen gings dann weiter Richtung Flekkefjord und von dort auf die 44 Richtung Egersund. Wirklich eine tolle Strecke, aber an manchen Stellen hab ich mir mit meiner Höhenangst fast in die Hose....
10min. vorm Ziel haben wir noch ne Rast gemacht und die schöne Aussicht genossen.
Gegen 19 Uhr kamen wir dann endlich im Ferienhaus an und wurden von unserem Vermieter, der eigentlich in Singapur arbeitet, begrüßt. Die Aussicht aus der Wohnung war einfach klasse. Viel wurde an dem Abend nicht mehr, wir haben noch was gegessen und dann gings ertsmal in die Heia. Am Sonntagmorgen wieder strahlende Sonne (das ging 14 Tage so) und wenig Wind, also gleich mal nach den Fischen schauen. Das Boot war für uns ausreichend und so schipperten wir los, unser Echolot war noch kaputt, also fischten wir auf gut Glück. Heraus kamen 3 schöne Pollacks, 1 kl. Dorsch und viele Babyköhler. Nach Zwergis Mittagsschlaf (geht gut wenn das Boot so schaukelt) gings zurück zum Haus und am Nachmittag mal Egersund unsicher machen. In der folgenden Woche gings dann mit Fischen so weiter, nicht viele aber täglich ein paar. Wir blieben in der Nähe unserer Bucht, weil es doch manchmal recht windig war. Nachmittags machten wir Ausflüge in die nähere Umgebung und abends fuhren wir manchmal nach Egersund (Nordsjonot AS) und angelten vom Ufer aus.
Nach einer Woche wachten wir Sonntag Morgen auf, das Meer glich einem Spiegel. Also raus aufs Boot in Richtung Losegrunnen. Wir brauchten nur in Richtung der anderen Boote zu fahren, denn dort waren einige versammelt. Dort angekommen zeigte das Echolot (funktionierte wieder) Unmengen von Fisch, die anderen Angler bewiesen das auch. Also schnell die Ruten raus und runter lassen, aber weit kam man nicht, denn sofort sprangen die Köhler auf die Köder. Bei jedem Einholen zogen wir bis zu 6 Fische ins Boot, alle so um die 50cm, also keine Riesen, aber dort machte es die Menge. Nach 3x konnte ich nicht mehr, das war ja Schwerstarbeit, so hat mein Männe weiter gefischt und ich angefangen mit Schlachten. Nach 1,5 Stunden war die Kiste brechend voll und wir traten die Rückreise an. Man hätte mal versuchen können unter den Köhlerschwarm zu kommen, aber wir waren im Moment wohl zu berauscht.
Ergebnis des Tages: 96 Köhler, die unsere Kisten gut füllten.
Nach 15 Min.
Die nächsten Tage verbrachten wir dann mit Angeln zum Spaß und Ausflügen nach Sogndalstrand, Bjerkreim und die weitere Umgebung.
Am letzten Angeltag hatten wir noch das Glück 3 Makrelen zu erbeuten, 1 davon richtig fett und einen Dorsch,der meine Rute auf dem Gewissen hat.
Nach 14 Tagen super Wetter, reichlich Fisch und ner Menge Erlebnissen hieß es dann am 13.6. Sachen packen und ab Richtung Heimat. Wir fuhren wieder die 44 und diesmal hatte ich garnicht soviel Angst. Nach der Fährüberfahrt folgte die lange Fahrt durch die Nacht und wir kamen schließlich gegen 6 Uhr müde aber glücklich zu Hause an.