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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Ping ... und der skrei verduftet

  • alfnie
  • 2. April 2021 um 11:06

<fn>  Wir wünschen allen Norwegern einen schönen 17. Mai  <fn>
Gratulerer med dagen!

  • MeFo-Schreck
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    • 3. April 2021 um 16:19
    • #11
    Zitat von alfnie

    https://www.kystogfjord.no/nyheter/forsid…sida-av-Lofoten

    Im Vestfjord, also auf der " Innenseite " der Lofoten war dies Jahr bisher
    so wenig skrei, wie nie ... während er auf der " Aussenseite ", also im Atlantik
    wie gewohnt dicht gestapelt stand.

    In Fischerkreisen wird jetzt lauter und lauter vermutet, das die sogenannten
    Pinger - ein elektronischer Signalgeber, der an Stellnetzen befestigt wird,
    um Schweinswale von den Netzen fern zu halten - nicht nur die Schweinswale
    irritiert, sondern auch den skrei

    Für 2022 sollen Pinger auch auf der Ausenseite der Lofoten Pflicht werden.
    Tja, da werden wir ab 2023 wohl in russische Gewässer müssen, um überhaupt
    noch in die Nähe des skrei zu kommen ... *rolleyes*

    Alles anzeigen


    Jetzt mal ganz pragmatisch: Die Skrejs "fehlen" auf der Innenseite seit diesem Jahr?
    Seit wann sind denn die Pinger im Einsatz? Doch nicht erst seit diesem Jahr, oder ? Hat es irgendeine Entwicklung der Fänge im Vestfjord in den letzten Jahren gegeben? Evtl. auch eine Entwicklung, die parallel zur Verbreitung der Pinger gelaufen wäre?

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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    • 3. April 2021 um 17:25
    • #12

    Hier mal die Meinung der norwegischen Forscher:

    https://www.nrk.no/tromsogfinnmar…song-1.15441490

    Demnach stehen die Skreis in diesem Jahr deutlich anders verteilt und an anderen Stellen wie in den letzten Jahren. Nicht ungewöhnlich, vor zehn Jahren hat man dies schonmal beobachtet.
    Die Ursache dafür könnte, u.a. das hohe Nahrungsangebot an Hering und Lodde ein Stück weiter draußen im Meer sein.

    Eine Scheuchwirkung durch Pinger als Ursache wird nicht genannt. Es liegt so‘n bisschen Nahe anzunehmen das es sich um ein inoffizielles Gerücht handelt, das dann u.a. hier und woanders schnell mal die Runde macht.

    Gruss
    Smolt

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    • 3. April 2021 um 18:49
    • #13

    Ich denke auch das es eher an unterschiedlichen Wassertemperaturen und Futterangebot handelt. Der Golfstrom verändert sich ja auch Jahr für Jahr. Bei uns in der Ostsee verändert sich ja auch das Fisch aufkommen. Die Temperaturen steigen. Futterfisch wandert auch ab bzw wird weniger... Da ziehen die Grossen halt weiter...

    Gruß Rene':wave:

  • alfnie
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    • 3. April 2021 um 19:00
    • #14

    https://www.kystogfjord.no/nyheter/forsid…n-i-Vestfjorden


    Hier verbreitet Norwegens Fischereiverband seine " Gerüchte ":
    Man befürchtet das die Ping'er usw usw

    In der Fachpresse der letzten Wochen finden sich diverse Artikel,
    die in die gleiche Kerbe hauen.

    Das der skrei jedes Jahr divergierende Routen wählt,
    ist ja wohl kaum noch wem was Neues. Das er sich manche
    Jahre mit Heringen vollpropft, bevor bei Røst um die Ecke
    schwimmt, weiss auch jeder Lofoter. Was jedoch total von
    der Norm abweicht, ist, das der Vestfjord so dünn besucht ist,
    wie bisher 2021.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • MeFo-Schreck
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    • 3. April 2021 um 19:57
    • #15

    Ob ich einem Interessenverband der Fischer in so einer Frage traue, die den Pinger wohl ablehnen weil
    a. die Teile Geld kosten und
    b. bei der Installation Zeit und Arbeit kosten

    muss jedem einzelnen überlassen werden.

    Ich persönlich traue keinem Lobby-Verband in den Fragen, die ihre Mitglieder Zeit und Aufwand kosten oder in ihren Freiheiten beschränken.
    Also traue ich den Fischereiverbänden in solchen Fragen nicht , den Bauernverbänden nicht wenn es um die vermeintlichen Opfer in den Reihen ihrer Schafe geht, oder die "enormen Kosten" der Umstellung bei der Kastration der Ferkel geht (um auch mal nach DE zu schauen), traue keinem Agrarverband wenn sie jammern, dass die Wasserkosten zu hoch werden nachdem sie das Grundwasser selbst mehr und mehr mit Nitraten versetzt haben usw., usw, etc. pp
    Wenn ein Lobby-Verband, egal welcher Richtung jammert und wissenschaftlich unbewiesene Gerüchte in die Welt setzt, um Beschränkungen/Auflagen zu umgehen, dann traue ich denen ungefähr so weit, wie ich ein Klavier werfen kann, denn dann kann ich regelrecht körperlich spüren, dass ich verarscht werden soll
    *#,

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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  • Jürgen Chosz
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    • 3. April 2021 um 21:28
    • #16

    Kann man Schweinswale eigendlich wirtschaftlich nutzen?

                                       Wenn es interessiert

    Plattfischangeln in Norwegen

    Vom 22-31.7.2025 Nach Halsnoey Ranavik

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    • 3. April 2021 um 21:44
    • #17

    ...nur für wissenschaftliche Untersuchungen !


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,
    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • MeFo-Schreck
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    • 3. April 2021 um 21:51
    • #18
    Zitat von Jürgen Chosz

    Kann man Schweinswale eigendlich wirtschaftlich nutzen?


    Selbst für den Verzehr ( wenn man den Walfang "mit Gewalt" als wirtschaftliche Nutzung ansehen wollte) ist er aufgrund der geringen Größe (max. 2 M Länge) eigentlich uninteressant :wave:
    Früher haben Fischer wohl Schweinswale, die als Beifänge in Netze gegangen und dort ertrunken sind (ob nun per "Unfall" oder halbwegs gezielt, sei mal dahingestellt) wohl privat oder im kleinen Kreis auch tatsächlich gegessen aber ein echte wirtschaftliche Nutzung ist das dann doch nicht.

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

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    • 3. April 2021 um 22:07
    • #19

    Jährlich verenden durschnittlich ca. 2900 Schweinswale in norwegischen Stellnetzen! Meiner Meinung nach war es da mehr als an der Zeit endlich eine Lösung zu finden.
    Traurig genug das man in Norwegen nicht von selbst die Initiative ergriff und versuchte diesen Beifang an Meeressäugetieren zu reduzieren, sondern es erst der Androhung von Importrestriktionen für norwegischen Fisch seitens der USA bedarf.

    Falls die Mutmaßungen über Pinger als Ursache für das Ausbleiben des Skreis im Vestfjord sich tatsächlich bewahrheiten sollten und nicht irgendwelches Gerüchte-Gelaber ist um den Unmut gegen die seit diesem Jahr geltenden Pflicht für den Gebrauch dieser Akkustischen-Abschreckungsgeräte kundzutun, sind die Fischer wohl trotzdem in der Pflicht mal ganz schnell ne Alternative aufzuweisen.

    Merkwürdig genug das, bei in den Jahren 2018 und 2019 durch das norwegische Havforskningsnstitut in Zusammenarbeit mit Norges Fiskalag durchgeführten Feldversuchen, die Fischer keine Reduzierung der Dorsch-Fänge in Netzen mit Pingern im Vergleich zu Netzen ohne Pinger registrierten. Die Beifangrate in Form von Schweinswalen konnte jedoch um 70% reduziert werden.

    Ich denke mal, bevor man auf die Schnelle schlussfolgert das die Beifang-reduzierenden akustischen Hilfsmittel die Ursache für ausbleibende Fänge sind, sollte man vielleicht auch (vorher) eine Reihe anderer möglichen Erklärungen etwas näher in Betracht ziehen.

    Gruss
    Smolt

  • Heinzi
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    • 4. April 2021 um 10:12
    • #20
    Zitat von MeFo-Schreck

    Ob ich einem Interessenverband der Fischer in so einer Frage traue, die den Pinger wohl ablehnen weil
    a. die Teile Geld kosten und
    b. bei der Installation Zeit und Arbeit kosten

    muss jedem einzelnen überlassen werden.

    Ich persönlich traue keinem Lobby-Verband in den Fragen, die ihre Mitglieder Zeit und Aufwand kosten oder in ihren Freiheiten beschränken.
    Also traue ich den Fischereiverbänden in solchen Fragen nicht , den Bauernverbänden nicht wenn es um die vermeintlichen Opfer in den Reihen ihrer Schafe geht, oder die "enormen Kosten" der Umstellung bei der Kastration der Ferkel geht (um auch mal nach DE zu schauen), traue keinem Agrarverband wenn sie jammern, dass die Wasserkosten zu hoch werden nachdem sie das Grundwasser selbst mehr und mehr mit Nitraten versetzt haben usw., usw, etc. pp
    Wenn ein Lobby-Verband, egal welcher Richtung jammert und wissenschaftlich unbewiesene Gerüchte in die Welt setzt, um Beschränkungen/Auflagen zu umgehen, dann traue ich denen ungefähr so weit, wie ich ein Klavier werfen kann, denn dann kann ich regelrecht körperlich spüren, dass ich verarscht werden soll
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    Du beschreibst die goldene Regel der Lobbyisten bzw. des Lobbyisten-Verbandes. Wenn es anderes wäre, dann wären sie keine Lobbyisten. Hast Du schon richtig auf den Punkt gebracht.

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