Flekkefjord im Oktober

Moin liebe Angelfreunde,

Unheimlich und irgendwie doch mit einer gewissen Vorfreude sehe ich unseren diesjährigen Angelurlaub entgegen.

Ostern sollte es gewesen sein ,aber da hatte Corona alles unmöglich gemacht.Gut zu wissen,dass man derzeit schon etwas besser damit umgehen kann.

Am Samstag soll die Überfahrt nach Kristiansand stattfinden und dann fahren wir noch 2 Stunden bis nach Fjellse bei Flekkefjord.

Die schöne Kleinstadt Flekkefjord habe ich bereits mehrfach besucht. Auch der Fedafjord ist mir schon gut bekannt. Nun also gehts Richtung Hidra

zum angeln. An der Blubberblasenbucht können wir ja mal probieren und auch die nötigen Köderfische mitnehmen.

Unser Boot ist eher Fjordtauglich und für die offene See nicht geeignet. 21 Fuß und 15 PS werden uns 3 verbliebenen Anglern den Weg im sicheren

Fahrwasser ermöglichen.Ursprünglich wollten noch 2 Petrijünger mit,aber........

Wettertechnisch müssen wir uns das beste davon gönnen.Die Wetterapp sagt uns Regen voraus,aber da nehmen wir wie es kommt und machen

was draus......

Werde mal über unsere Erfahrungen berichten und würde mich auch über ein paar Angeltipps so eher an geschützten Stellen freuen.

Hallo Jürgen,

Ja ich denke mal die B. Bucht wird auf jeden Fall ordentlich befischt.Man muß sich schon damit befassen woher die Blubberblasen kommen und dann auch entscheiden, ob

das der Fisch ist den man auch gern Essen möchte*rolleyes*

Danke Horst,

Wir 3 älteren Herren sind gewiss doch für die Herausforderung ,wobei es bleibt dabei : ein paar Köderfische nehmen wir gern mit.#zwinker2*

Unser Ferienhaus ist übrigens auf mehreren Bildern drauf. Von der Wasserseite des Bootstegs genau gerade zu

Hallo von wieder zuhause,

Wollte zu gern schon in Norwegen etwas verfassen,aber mein Laptop blieb zu hause und mein Angelkollege arbeitet irgendwie immer selbst und ständig und ich wollte absolut nicht stören#zwinker2*
Ja sone Woche in Quarantäne ist gar nichts und wir 3 Angler sind mit vollen Kisten wieder zurück. Muß sagen ,es gab keinerlei Probleme bei der Anreise und Abreise mit Colorline von Hirtshals nach Kristiansand. Man mußte eben nur die Maske tragen während der Überfahrt,konnte aber auch gut am Außendeck verweilen ohne Maske mit Abstand.
Ach so außer Angeln haben wir nichts weiter unternommen und alle waren zufrieden und entspannt.
Bernd genau,wir hatten ein Yello-Boot mit 15PS und ich glaube das waren nur 17 Fuß Länge.
Für 3 Mann war das ausreichend.
Das Haus war großzügig für 3 , wir haben uns nicht schnarchen gehörtWichtig,auch die Betten waren schön bequem.
Die Einrichtung war etwas auf alt ,aber auch schön und alles war ordentlich und sauber.
Das Auto hatte 7 Tage lang in der offenen Garage trocken und sicher geparkt.
Bei Ankunft haben wir gleich am Bootssteg unsere Angeln getestet ,aber mehr auch nicht. Ist ja wohl keine Feststellung mehr: Die Blubberblasenbucht hat schon lange keinen Blub mehr gemacht und einen Angler konnten wir dort auch nicht ausmachen.
Der Kontakt zu Leuten blieb fast aus und auch der Schlüssel konnte mit einem Code aus den Kasten geholt werden. Ich hatte oft Kontakt mit unseren Vermieter,per SMS.

Und dann gings los ,pünktlich Sonntag 10.00Uhr gings zum Boot. Dieses lag nicht wie vermutet am nahegelegenen Bootssteg sondern ca.200m entfernt in Richtung Stolsfjorden. Genau in diese Richtung ging unsere erste Bootsfahrt.
Die erste Kante von 89 auf 13 m war ein Flop,da steht neben der Insel Kjeoy eine Bohrinsel zur Wartung und Reparatur. Aber vor der Insel südlich sind es auch so 20m und da gabts gleich mal Köderfische,also Makrele und die sollten an jeden Tag beißen,weil die waren einfach da,egal wo wir es ausprobierten.Vorm Vollesfjord gabts den ersten Leng mit guten 50cm.Vor Grunnevik gab es Köhler und drinnen war gerade son Brakwasser. Also weiter. Vor Bjornoyane und Olsoy gabts auch interessante Stellen und bei 26m Tiefe blieben wir stehen und von Makrele schreibe ich nichts mehr,der kleine Dorsch machte uns nachdenklich und hoffnungsvoll.
Aber bis auf einen großen Dorsch im Strandsfjorden sollte kein einziger mehr beißen.Meistens hatten wir Ostwind und Süd-West Wind und erst am letzten Freitag auch auf West drehend.
Wir haben viel Glück mit dem Wetter gehabt und konnten ohne Probleme den Stolsfjorden und sogar einmal den Eidsfjord befischen.Die See war ruhig und die Regenschauer störten uns nur am Donnerstag richtig(Starkregen),sonst siegte die Kleidung.Meistens aber haben wir uns gegenüber von Abelnes entlang der Kanten von Andabeloy aufgehalten. Köhler und Pollaks stiegen auch an jeden Tag ein. Aber auch viel kleine Fische die sofort wieder schwimmen durften.Sollte ein besseres Boot zur Verfügung stehen wären auch Ausfahrten in den Listafjord und auch durch den Hidrasund zu höchst interessanten Unterwasserbergen möglich. Insgesamt hatten wir eine tolle Woche in schönsten Fjordlandschaften erlebt und durch fleißiges suchen auch unseren Fisch gefunden.