Hallo Freunde, habe es endlich geschafft,den Bericht vom Sommer zu schreiben.
Also am 21.07. ging es los Richtung Norden, wie immer ein Paar Tage früher. Am nächsten Tag Ankunft Norddänemark, dort auch wie immer den Tag am Strand und Umgebung verbracht. Abends dann eine sehr ruhige Überfahrt nach Norwegen. Bei Ankunft außerhalb von Kristiansand am Waldrand ein Zeltaufgebaut und Nachtruhe.
Am nächsten Tag Richtung Mandal zu einem schönen Zeltplatz, dort gab es nur Hütten, eine hatte ich für 2Tage gebucht. Lag am Mandalfluss in einer sehr schönen und ruhigen Lage, alles sehr gepflegt. Kann man nur empfehlen. Am 2.Tag dort Tagesausflug zum Mineralienmuseum, da meine Frau Mineralien liebt, Angeln nicht so. Es wurde jedenfalls ein sehr schöner Tag, auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Abends dann zurück zur Hütte. Traumhafter Tag mit ca. 20kg Mineralien im Gepäck. Am Sonnabend früh ging es dann los nach Ana-Sira in die 47/1, ganz entspannte Autofahrt mit mehreren Zwischenstopps. Nachmittag Haus und Boot in Besitz genommen, beides war ok. Nach Einweisung durch den freundlichen Vermieter auch gleich die erste Ausfahrt mit Frau und Tochter bei angesagten 5m/s nach guter Vorbereitung. Hinter dem Wellenbrecher dann die ersten ruppigen Wellen,meine Frau war nass und recht blass im Gesicht und saß dann auf dem Bootsboden. In der kleinen Durchfahrt zum Meer kamen mir die Nachbarn von der 47/2 entgegen und zeigten mir sofort zurück, was ich auch tat. Ich wendete in der kleinen Durchfahrt mit viel Glück ohne Felsenkontakt und Grundberührung. Würde ich nicht mehr wiederholen wollen! Zurück im Haus sagten mir die netten Nachbarn dass sie ca. 100m draußen waren. Vernünftiges Fahren war nicht mehr möglich und an Angeln gar nicht zu denken. Also gemütlicher Abend am und im Haus. Am nächsten Morgwn 5:00 Ausfahrt alleine. Wetterbedingungen wie am Vortag, Vermieter meinte dass eine Ausfahrt möglich ist, aber nur durch die Enge. Hinter dem Wellenbrecher wieder nette Begrüßung der Nordsee und draußen recht wellig, gleich auf der ersten Wellen drehte die Schraube in der Luft und natürlich kein Ruderdruck. Das wiederholte sich bei jeder Welle also im Vollkreis zurück. Im Fluss vor Roligheten geangelt mit feinem Gerät, leider nur Kleinkram. Die Woche verging dann mit viel Wind von 10-17m/s aus SW und viel Regen. An eine Ausfahrt war garnicht zu denken. Keiner war draußen. Also viel wandern, der große Berg nördlich von Ana-Sira hatte es mir angetan, also da hoch. War beschwerlich aber trotzdem schön. Auch der Berg am Meer mit den Höhlen waren interessant. Außerdem gab es Blaubeeren in Massen und Pilze. Am Freitag gegen Mittag endlich Wetter besserung, Wetterbericht Bereich Siragrunnen meldete 6m/s aus SO Abflauend gegen 0m/s, also Familie ins Boot und nichts wie rausfahren. Auf dem Siragrunnen immernoch recht raue See aber es ging so. Ich wollte eigentlich die südl. Außenkanten anfahren aber dort eine Armada von Berufsfischern die das Platoo abgeharkt haben, also in Sichtweite von Leuchtturm stopp. Gleich der erste Versuch Köder zu angeln brachte ein volles Makrelen Paternoster mit Dorsch von 40-50cm. Das ging so 5mal. Alle Fische zurück ins Wasser und neue Montage. Kleiner Pilker und Springer mit Makk schwarz-silber, garniert mit Reker. Es war der richtige Riecher brachte gleich einen 70er Dorsch auf an Makk. Es fing so gut an, leider ging es meiner Frau immer schlechter, sie lag jammernd mit einem Taschentuch auf dem Bootsboden. Es gab nur eins, schnell zurück zum Haus. Das Wasserkraftwerk meinte,es müssen 3Turbinen laufen, also war der Rückweg recht lang. Zurück auf dem Siragrund hatte sich das Wetter beruhigt und das Angeln wurde gemütlich. Jeder Wurf eine krumme Rute meistens auf den Beifänger. Alles Dorsch und Pollak. Nach 2h hatte ich 10 gute Fische von 60-80cm, die meisten gingen Retour. Mein persönliches Mindestmaß war 60cm, weil ich Geburtstag hatte und wollte am letzten Tag nicht die halbe Nacht filetieren. Und außerdem hatte ich fast nur Dorsch gefangen und gerade bei Dorsch ist es ja so wenn der Kopf ab ist bleibt bei kleinen Fischen nicht viel übrig, find ich halt jammer schade um den Fisch, also zurück ins Meer zum Wachsen. Um 18:00 zurück ins Haus, ich wollte eigentlich noch die östl. Außenkante Richtung Hidra auf Leng abgrasen, aber es wäre viel zu spät geworden. War auch so ein schöner Angelnachmittag mit sehr viel Fisch. Achso und alles mit einer 60gr. Spinnrute und einer 10er Schnur, was stärkeres war nicht notwendig bei 30m und wenig Drift. So Abends war dann Fischessen angesagt und ein anständiger Umtrunk mit den anderen Anglern und nachts dann noch weiter saufen mit einem lieben Norweger der beim Nachtangeln am Anleger war. Meine Tochter war mein Dolmetscher,da ich wenig Englisch beherrsche. Da brachte noch ein Paar Kilo Lachs gegen Flasche Wiskey. Er wollte mir noch Aale mitgeben, das lehnte ich dankend ab, was soll eventuell der Zoll dazu sagen? Am Sonnabend Auszug aus dem Haus und auf Bitte meiner Frau noch mal nach Evje auf zum Mineralienmuseum. Meine Tochter besuchte noch den Kletterpark auf dem Gelände. Mit noch mehr Steinen im Auto ging es zurück Richtung Hafen bis zu einem schönem Zeltplatz zwischen Evje und Kristiansand. Dort übernachtet und morgens mit der Speed zurück nach Hause. War wie immer ein sehr schöner Urlaub im gelobten Land. Das Angelrevier ist genial, das Problem man muss nur hinkommen. Ich war nicht das letzte Mal dort. Im Oktober 20 geht es noch mal los in das Revier von Hoddel. Ich hoffe,der Wind spielt mit aber man hat ja im Gegensatz zu Ana-Sira auch geschützte Bereiche und das macht mich zuversichtlich.
So Leute, das reicht erstmal für heute.
Mit Bilder versuche ich zu posten, da noch nie gemacht, traurig.
Viele Grüße
Andreas aus Zittau
Reisebericht Ana-Sira Juli 2020
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Hei Andreas,
schöner Bericht , aber schwer zu lesen, da vollbepackt mit Informationen. Musste den Text mehrmals lesen,
da die zeitliche Einordnung nicht ganz einfach war #zwinker2*. Ein paar Absätze im Text und das eine oder andere Bild
hätten deinen Bericht natürlich veredelt . In euren Mineralien hätte ich gern mal gestöbert. Ist deine Frau
beruflich vorbelastet oder möchte sie nur "steinreich" werden ?Um einen Bericht für Leser interessant zu gestalten und gut lesbar aufzubauen, hatte Alfnie diesbezüglich mal
einen Art Leitfaden verlinkt, habe den Beitrag auf die Schnelle aber nicht wieder gefunden. Aber Übung macht
den Meister! Bekommst du beim nächsten Mal bestimmt hin. Versuch mal ein paar Bilder nachzuschieben.Viele Grüße
Peter
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Hallo Peter nein mit Mineralien sammeln wird man nicht reich es ist halt ein Hobby meiner Frau , ich finde es ist ein schönes Hobby .
Gruss Andreas -
Vielen Dank für den Bericht. Hat mir sehr gut gefallen. Das Revier ist wegen der offenen See sehr windanfällig. Ich war vor ein paar Jahren am Rekefjord. Bin auch nur zweimal richtig raus gekommen, aber das hat dann fischmäßig gereicht.
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Hallo Andreas
Danke für den Bericht
Danke aus zweierlei Gründen.
1. das Objekt habe ich eigentlich für nächstes Jahr reserviert, werde nun aber doch eine andere Auswahl treffen. Bei mir dreht sich im Urlaub doch so ziemlich alles ums angeln. Irgendwo hatte ich von Turbinen usw. gelesen. In der Beschreibung beim Anbieter steht davon nichts.
Nun habe ich es quasi Schwarz auf Weiß.
Wir wollen nächstes Jahr unseren Enkel mitnehmen und ich möchte meiner Frau und dem Bengel keinen Höllenritt zumuten. Ich weiß nicht, wie Seetüchtig er ist und von meiner Frau Frau weiß ich, dass sie nicht schwimmen kann.Und 2. Danke für den schönen Bericht, weil er ein sicher schönes Revier beschreibt und ihr viel erlebt habt
Grüße in die Lausitz
Frank
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Hallo Andreas, sehr informativ und spannend geschrieben. Die Mineralienausstellung habe ich schon 3 mal besucht. In der Nähe ist auch ein Gehege mit Elchen.
Ja der liebe Wind, aber da hat man keine Chance und die Sicherheit geht vor.
LG Heinz -
Hallo Heinz das mit dem Elchgehege habe ich nicht gewusst , schade weil ich meiner Tochter den versprochenen Elch nicht zeigen konnte .Ich hatte schon mal einen zu Besuch beim Wildzelten in No .Mayestätische Tiere. Grüsse in den Spreewald .Andreas
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https://elgtun.no/de/ sehr zu empfehlen,bin jedes jahr 2 - 3 mal dort mit meinem Besuch. Wie es aber jetzt im Oktober mit den Quarantäneregeln aussieht weiß niemand so genau. Vielleicht hast Du ja Glück und D wird wieder auf Gelb gestuft. Da deine Frau ja Mineralien sammelt bietet es sich auch an in der Gegend um Evje / Iveland die ein oder andere Grube zu besuchen. Gegen einen kleinen Obulus kann dort selber gesucht werden. Bin bei Bedarf gern behilflich da ich selber Mineralien sammle seit 30 Jahren. Ebenfalls zu empfehlen die Kommunale Ausstellung in Iveland Einkaufszentrum und die Kommunale Ausstellung im Fennefoss Museum am Ortseingang von Evje. Hat zwar mit angeln nichts zu tun aber nur mal so als kleiner Tip.
Gruß Vogtländer
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Wegen der Aale,die kann man ganz offiziell zb in Farsund bei einem speziellen Fischer kaufen. Man bekommt eine Quittung und Bestätigung für den Zoll das man diese offiziell ausführen darf. Alles kein Problem.
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Hallo Vogtländer, erstmal entschuldigung für die sehr späte Antwort. Hatte einen Arbeitsunfall und dann war ich eine Woche in Hausvik. Erstmal danke für die vielen Tipps rund um die Mineraliensuche. Hab ich an meine Frau weitergegeben, im neuen Jahr werden sie umgesetzt.
Meine Tour nach Hausvik war reiner Angelurlaub, trotz Quarantäne sehr schön. Bericht folgt noch im Forum. Die Sache mit den Aalen, nach meinen Wissensstand ist der Aalfang in NO generell verboten, deshalb hatte ich die Ausfuhr von Aalen nicht in Betracht gezogen. Gruß aus Zittau. Andreas -
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