Alfred, Du bringst uns die Lofoten auf eine äußerst ungewöhnliche und gerade auch deshalb äußerst interessante Art und Weise nahe. Inzwischen hast Du mich soweit, dass ich eine Tour dahin planen muss. Vielleicht noch nicht nächstes Jahr, aber dann …
Ach und mach bitte so weiter!
Lofoten-New's 2020, alfnie
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Alfred, Du bringst uns die Lofoten auf eine äußerst ungewöhnliche und gerade auch deshalb äußerst interessante Art und Weise nahe. Inzwischen hast Du mich soweit, dass ich eine Tour dahin planen muss. Vielleicht noch nicht nächstes Jahr, aber dann …
Ach und mach bitte so weiter!Roland,
sei clever: Versuch' eine evtl. Lofoten-Tour in den Zeitraum
zwischen Mitte August und Mitte September zu legen.
Da entgehst Du dem grössten Rummel und den schlimmsten
Wetter-Unbillen. -
Lofoten hin, Polar-Klima her – wir schlafen Frühling, Sommer, Herbst
und Winter bei sperrangelweit offenen Schlafzimmerfenstern. Solange der
Wind nicht die Fensterflügel abreisst und/oder die Bettdecken entführt.
Oder wenn es mal wirklich kalt wird, so ab 10 Minus. Soll heissen, in umbei
350 von 365 Nächten pro Jahr geniessen wir nächtens die maximal mögliche
Menge an taufrischem Nordatlantik-Sauerstoff, der hier, auf den Inseln knapp
100 km draussen im Atlantik, ein einzigartig belebendes Bouquet hat. In
jüngeren Jahren hätte ich gesagt: Viagra ? Pffff … Schlaf‘ hier einfach Nachts
bei offenen Fenstern …
Bis vor etwa drei Wochen jedenfalls. Bis zu jener mucksmäuschenstillen Nacht,
da gegen 03.00 Uhr direkt vor unserem Schlafzimmerfenster ein aufgeschrecktes
Schneehuhn einen so grellen Warnschrei schmetterte, das wir beide innerhalb
einer halben Sekunde sozusagen synchron aus dem Tiefschlaf gerissen wurden
und eine weitere halbe Sekunde später wie zu Salzsäulen erstarrt im Bett sassen.Ein Fuchs - ob Rot, oder Silber oder Polar weiss ich erst, wenn meine Wildkamera
ihn endlich mal erwischt – hat offenbar das Schneehuhnpaar entdeckt, das
periodisch bei uns im Garten wohnt und versucht nun seit zwei Wochen fast jede
Nacht einen der Vögel zu greifen … und beinahe immer um die gleiche Uhrzeit
weckt uns seither ein grauseliger Warnschrei, der sich immer so anhört, wie der
letzte, der entsetzte Schrei eines Huhnes, das gerade langsam von einem Trecker
überrollt wird ...
Nach einiger Übung brauche ich jetzt höchstens noch insgesamt fünf Sekunden,
um a) aus dem Tiefschlaf aufzutauchen b) an’s Fenster zu sprinten und c) die
Büchse zu entsichern … aber der Fuchs ist dann längst immer spurlos verschwunden.
*Wenn hier auf den Lofoten am Gewässer-System Farstad jemand von Lachswetter
redet, meint er so ein Wetter wie heute am 06. Mai 2020. Ein Wetter, das ein
Nordfriese als „ das ist ja alles vier Wochen zu spät dran „ bezeichnen würde. Tja,
Nordpol halt. Frag‘ Uwe, den Typ von „Uwe auf den Lofoten „ …Aus menschlicher Sicht gesehen sieht Lachswetter hier so aus: Vier-fünf Grad
Plus, tief hängende Wolken, Nieselregen und heftige Windböen. Aus der Sicht
eines Lachses: Ich sehe nix Beunruhigendes, weil es so düster ist und der Wind
die Wasseroberfläche zerquirlt und bevor ich nochmal einem Angler in die
Watstiefel pralle, schwimme ich lieber zum Optiker ...
Was dies Jahr hier am Farstad-Gebiet mit Lachs wird, ist noch nicht so ganz klar.
Am Einlauf zum See (Bild 2) hab‘ ich schon etliche durchwachsene Granaten gesehen,
am Auslauf (Bild 1) aber erstmal nur pickelige Teenies.
Das dritte Bild, die killing zone … was da auf dem Sand in der Nähe des
See-Auslaufes im Laufe der Jahrhunderte schon an Salma Salar verblutet ist …
man könnte es höchstens erahnen. Es müssen tausende sein. -
Wenn es jede Nacht um die gleiche Zeit passiert, stell Dir doch den Wecker und leg Dich auf die Lauer.
Gruß Axel
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Klasse geschrieben, Alfred...
Aber pass bei Deiner Krankengeschichte auf - solch schnelles Erwachen und hektisches Reagieren ist nicht besonders gesund...passt auf Euch auf
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https://lofoten.info/Visitlofoten
Umbei eine Million Besucher jährlich auf den Lofoten.
Aus aller Welt. Dazwischen ein paar Norweger.Jetzt, 2020, zu Corona-Zeiten, sind's plötzlich allein
mindestens 450.000 Norweger, die im Sommer über
die Inseln herfallen wollen ... hm ... mal schauen,
ob es auf New Zealand noch eine ruhigere Ecke gibt -
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Corona ist hier auf den Lofoten immer noch ein eher abstraktes Thema.
Weil, in der Region Nordland gibt es noch keinen einzigen Corona-Toten.
Auch ich Dauer-Optimist mach‘ mir keinen grossen Kopf von wegen
dem Virus. Entweder man ist dran, oder nicht. Wozu sich also gross
verrückt machen? Selbstredent mache ich aber brav das, was hier
alle machen: Den Corona-Richtlinien unseres Gemeinde-Arztes folgen.
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Das Wetter spielte hier zuletzt 1994 so verrückt, wie bisher in 2020.
Sagen die älteren Eingeborenen. Mir fiel das nicht so besonders auf,
weil wir zwischendurch so umbei 20 Jahre am Rødvenfjord lebten und
bei unseren diversen Besuchen hier auf den Inseln immer genau das
vorfanden, was wir sowieso erwarteten: ganz normales, sprich: völlig
unberechenbares Polar-Klima. Und da kommt es schon mal vor, das
man manche Weihnachten in Shorts feiern könnte aber dafür manche
Ostern vor lauter Schnee nicht die Fenster auf bekommt …
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Angeblich will ja halb Norwegen Sommer-Urlaub auf den Lofoten machen.
Ich betone „angeblich“, weil hier in Norwegen im Kielwasser der Corona-
Nachrichten in den Medien viel Verwunderliches abgelaufen ist, das für
Normalsterbliche wie mich nur schwer durchschaubar ist – jedenfalls
scheint irgendwer richtig viel Geld dafür ausgegeben zu haben, diverse
Medien-Macher damit zu beauftragen, uns, den Bürgern Norwegens,
einzutrichtern, warum man im eigenen Land urlaubern sollte und welche
Reiseziele die beliebtesten sind.
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Die offenbar gleichen Medien-Macher versorgen uns Norweger mit der
Nachricht, das Norwegens WoMo-Händler mit dem Verkauf und der
Vermietung überhaupt nicht mehr mithalten können, weil plötzlich
alle Norweger ein WoMo für den Urlaub im eigenen Land wollen …
was die Regierung sofort zum Anlass nahm, saftige Anhebungen
der Einfuhr-Abgaben für WoMo's anzukündigen.
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Ich bin echt gespannt, wieviele norwegische WoMo’s diesen Sommer
die Lofoten invadieren werden ….
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Am 17. Mai nachmittags düste ein einziges, kleines Boot auf dem
Napp-Strom hin und her. Schwedische Angeltouristen, wie ich später hörte. -
Die Geyer fallen in dieser Zeit über das Eingemachte her. Die Herren müssen doch wieder die Ausfälle irgendwie wieder einnehmen.
Von wegen Steuer senken e,t.c, diese Gelder werden halt durch andere Einnahmen doppelt wieder eingenommen.
Viele Grüße nach den Lofoten
Peter -
Am 17. Mai nachmittags düste ein einziges, kleines Boot auf dem
Napp-Strom hin und her. Schwedische Angeltouristen, wie ich später hörte.Wurde nicht von ganz offizieller norwegischer Seite groß verkündet, das derzeit keinerlei
Touristen ins Land kommen dürfen ! ??
Eventuell gibt es ja doch Ausnahmen oder die Sportskameraden sind schwarz über die Grenze ! ?? -
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