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Fordern Ausfuhrverbot Touristen-Fisch

  • alfnie
  • 8. Oktober 2019 um 17:54
  • rheinangler
    Norgeverrückter
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    • 15. Oktober 2019 um 11:09
    • #11

    Es gibt sehr große Gebiete in Norwegen, in welchen der Angeltourismus keinen nennenswerten Anteil am Dorschbestandsrückgang haben kann - schlicht und einfach deswegen, weil diese touristisch nicht nennenswert erschlossen sind. Wenn man allerdings über touristisch gut erschlossene Bereiche spricht (z.B. Insel Hitra und umliegende Inseln), wird auch ein Einfluss vorhanden sein. Im Bereich unserer angelerisch hoch frequentierten Ostsee liegt der Anteil der Angler am Gesamtfang an Dorschen bei ca. 14%. So "hoch" wird der Anteil in Norwegen definitiv nicht sein - vielleicht stellenweise, aber sicher nicht flächendeckend.

    Wenn also auch in Norwegen der Bestand an Küstendorschen spürbar rückläufig ist, sollte man sich nicht primär mit den Touristenfängen beschäftigen. Das ist ein Ablenkungsmanöver von den tatsächlichen Gründen. Diese werden mit der kommerziellen Fischerei viel stärker im Zusammenhang stehen. Wenn die reproduktionsstarken Altfische über viele Jahre entnommen werden und diese neben der höheren Reproduktionsrate auch Ihre "besseren" Gene nicht weitergeben können, muss es zwangsläufig dazu führen, dass der Bestand leidet.

    Das aktuelle Gezeter der Fischereiunternehmen ist tatsächlich nur noch ein Kampf um Quoten, denn es sind immer weniger Fische zum verteilen da. So ist es unserer Ostsee auch ergangen. Die Fangmengen der Angler sind über Jahre gleichbleibend konstant gewesen. Die Fänge der Berufsfischer aber seit vielen Jahren konstant rückläufig. Vor ein paar Jahren mussten dann plötzlich auch die Angler sich Fangquoten unterwerfen, damit die selbigen der Berufsfischer zumindest auf dem Papier noch lohnend hoch bleiben konnten. Dem Dorschbestand ist damit aber überhaupt nicht gedient. Der nachhaltigsten Fischreiform den schwarzen Peter für Bestandsrückgänge zuzuschieben ist dreist und wer darauf reinfällt ist ahnungslos oder naiv oder beides.

  • nordfisker1.jpg

  • walko
    Ist oft hier
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    • 15. Oktober 2019 um 12:23
    • #12

    Egal wie, auch wenn ich nur einen Fisch entnehme ist ein Fisch weniger da um sich zu vermehren.
    Auch wen es Mikroskopisch kleine Dose ist, kann man nicht sagen das Angler insgesammt überhaupt keine Rolle spielen.
    Das die nicht die Hauptschuld haben leuchtet normal jedem ein der sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt.
    Aber da was gemacht werden muss und man ja in der Regel den Weg des geringsten Wiederstandes geht, die Angler sich weniger wie die Berufsfischer wehren ist die logische Konsequenz das die Angler verzichten müssen.

  • alfnie
    Norweger, Ex-Nordfriese
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    • 15. Oktober 2019 um 13:45
    • #13

    Wenn ich in meine Kristallkugel gucke, werden die nordnorwegischen Fischerei-Verbände
    in Punkto totales Ausfuhrverbot von Norwegens Touristik-Verbänden ausgehebelt
    werden.

    Eingeheirateter Lofoter seit 1994

  • Tulpe
    Fortgeschrittener
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    • 15. Oktober 2019 um 16:27
    • #14
    Zitat von rheinangler


    ....
    Im Bereich unserer angelerisch hoch frequentierten Ostsee liegt der Anteil der Angler am Gesamtfang an Dorschen bei ca. 14%.
    ...
    Die Fänge der Berufsfischer aber seit vielen Jahren konstant rückläufig. Vor ein paar Jahren mussten dann plötzlich auch die Angler sich Fangquoten unterwerfen, damit die selbigen der Berufsfischer zumindest auf dem Papier noch lohnend hoch bleiben konnten. Dem Dorschbestand ist damit aber überhaupt nicht gedient. Der nachhaltigsten Fischreiform den schwarzen Peter für Bestandsrückgänge zuzuschieben ist dreist und wer darauf reinfällt ist ahnungslos oder naiv oder beides.

    Für die Ostsee nicht zu vergessen: die Reduzierung des Mindestmaß von 38 cm auf 35 cm und "Rückwurfverbot" für Mindermaße d.d. Berufsfischer.
    Allgemein sagt man hier "mit 40cm hat der Dorsch sicher ein mal gelaicht."

    MfG

    Bernd

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