Jetzt nach ein paar Tagen wieder zuhause und man sich so langsam wieder eingelebt hat , ist es Zeit für einen Abschlussbericht.
Wie ihr aus dem Bericht Vorbereitung ja entnehmen könnt sind wir gut ausgestattet mit unserer Reisegruppe bestehend aus 11 Personen ( Rettungsassitenten, Polizisten, Kranken und Altenpfleger, Berufsfeuerwehrleute, Schornsteinfeger, Monteure und Entsorgungsfachmann) gut gelaunt gegen 22 Uhr gen Norden aufgebrochen.
Da wir ja schon den ganzen Nachmittag Verkehrsfunk gehört haben und uns eine Vollsperrung auf der A2 bei Hannover den direkten Weg versperrte,sind wir sofort überland gefahren und haben uns über Minden, Nienburg usw. bis nach Walsrode durchgeschlagen und dann auf die Autobahn. In Hamburg hieß es dann abermals runter von der Autobahn, da ein Stück der Bahn neuen Asphalt bekommen sollte, also quer durch die Stadt der Umleitung folgen und dann wieder den direkten Weg,welchen wir ab jetzt ohne Behinderungen bis Hirthals fortsetzen konnten.
Um 9 Uhr standen wir dann endlich in der Schlange die durch das Tor zum gelobten Land führt
hier wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt.
Die Fähr überfahrt verlief ruhig und ohne Zwischenfälle, es blies uns zwar ein heftiger Wind entgegen welcher uns aber nicht störte und am Heck in der Sonne war es wunderschön und mann konnte ein wenig dösen und sich schon mal im Traum auf große Fische freuen .
Nach dem Anlegen ging es zügig von der Fähre runter, ab durch den Zoll und dann mit großer Vorfreude Richtung Bjornevag, wo wir auch 1,5 Std. später eintrafen.
Jakob erwartete uns schon an unseren Häusern und nach einer kurzen Begrüßung fingen wir dann an unsere Lastentiere zu entladen und uns einzurichten.Eine Stunde später versammelten sich die drei Kapitäne vorm Haus und wartenden auf Jakob um die Bootseinweisung zubekommen,
welche aber auf Grund des schlechten Wetters auf Sonntag morgen 7 Uhr von Jakob verschoben wurde.
Also wurden die Wohnzimmer erstmal in Angelzubehörgeschäfte umgewandelt und Ruten vormontiert damit es morgens gleich losgehen konnte.
Auch die gemütlichen Angelpuschen wurden angezogen
und der Abend mit einem reichhaltigen Essen ausklingenlassen
5kg Bratkartoffeln und 60 Spiegeleier
Am nächsen Morgen wurde pünktlich aufgestanden und gefrühstückt , als es aufeinmal um kurz vor 7 Klopfte und uns Jakob mitteilte das wir die Boote doch erst heute Abend bekommen können. Also Kriesensitzung einberufen und beratschlagt was wir dann mit dem Tag anfangen,wir einigten uns darauf den Tag auf dem Steg zu verbringen und unser Glück mit der Pose zu versuchen.
Es wurden fix ein paar Posenruten montiert und jeder steckte sich ein paar Riegel nerven Nahrung in die Tasche und Getränke
und los ging es dick in Floatinganzüge gekleidet den weiten weg zum Steg
am Horizont sind man den Steg
Bei Stürmischen Böen und heftigen Regen zog die Karawane nun langsam Steg um ihr Glück zusuchen , dabei mußte mann durch das Farsund Resort laufen vorbei an den ungläubigen Blicken der Urlaubsgäste bei solch einem Wetter überhaupt rauszugehen. Doch unsere hartnäckigkeit führte letztendlich zum Erfolg und wir konnten richtig große Makrellen und ein paar Pollacks überlisten.
Am Nachmittag ging es dann mit vollen Eimern zurück zur Anlage um die Fische zuversorgen und um endlich die Boote übergeben zubekommen.
Leider verschob Jakob dieses dann auch wieder auf den nächsten morgen. Um denoch noch etwas zutun zuhaben wurden alles Angelmaterial und vorallem die Grund bleie auf die Fangflotte verteilt und sich darauf eingerichtet, nebenbei wurden noch Vorführungen von Verhaftungen gemacht
Der nächste morgen begann wieder mit pünktlich um 6 Uhr frühstück und um 7 Uhr mit kompletter Mannschaft auf dem Steg zusein
die Boote wurden übergeben und es sah alles danach aus als wenn dem unbeschwerten Angelurlaub nichts mehr im Weg stand ,leider hat sich einer unserer Mitreisenden unglücklich auf dem Steg bewegt und sich dabei das Knie verdreht , es wurde erst gedacht das wird gleich wieder und es wurde zum Angeln abgelegt . Diese Tour ging aber ziemlich bald zuende weil die Schmerzen schlimmer wurden und das Knie immer weiter anschwoll, also Abbruch und zurück zum Hafen, von da aus ging es dann nach Kristiansand ins KH. Ergebnis Bänder gerissen aber O-Ton vom Arzt ,da kann man erstmal nix machen und ob sie nun hier liegen oder auf dem Sofa wäre egal ,man könnte aber auch Angeln gehen ,also gings mit ner Schiene, Schmerzmedis und Krücken zurück zum Haus.
Mann soll ja immer tun was der Arzt sagt und so ging es am nächsten morgen wieder pünktlich los
So verging die Woche wie im Flug und wir konnten in den Schären und einen Tag vor den Schären schöne Fische erbeuten
Nachmittags immer wieder Angeln vom Steg
Die Woche ging schnell zu Ende und wir waren im großen und ganzen sehr zufrieden .
Samstag morgen ging es dann zur Fähre und ab Richtung Heimat .
Wir kommen gerne wieder.