Auch ich habe leider keine Bilder von " Damals"
Aber ich kann mich gut erinnern. Meine Kindheit habe ich auch an der Elbe ( Bad Schandau) verbracht und erste Angelerfahrungen gesammelt.
Fische haben wir meist zentnerweise gefangen, Plötzen, Bleie, Alande standen auf dem Stipper-Programm. Aber auch Aale, der eine oder andere Zander und Hechte haben wir gefangen. Eines hatten alle gemein, sie waren ungenießbar. Außer meine Nachbarin, mit Kinderaugen geschätzte 200 Jahre alt, der hab ich immer 1-2 der größten Bleie geschenkt und sie hat sich über die schönen Flundern gefreut???
Jetzt könnte man ja fragen, warum habt ihr da geangelt? Und weil es ja verjährt ist, darf ich ja sagen, Es hat Spaß gemacht, ja...wir haben aus Spaß geangelt! Ist ja heute ein Verbrechen. Alles, was unsere Hühner nicht fressen konnten, haben wir zurück gesetzt.
Irgendwann, Ende der 80er Jahre habe ich sogar für ein knappes Jahr den DDR Rekord gehalten. Ich habe in der Elbe eine Große Maräne gefangen, 58 cm lang und ein knappes Kilo schwer. Weil der Fisch bis dahin nicht bekannt war, hat es ewig gedauert, bis der "Deutsche Angelsport" den Fang anerkannt hat. Stand dann aber im Heft.
Forellen habe ich zur Genüge gefangen, die 4 erlaubten pro Tag, hatte ich meistens, aus Kirnitsch und Sebnitzbach, oder mit der Hand ( auweia) in kleinen Nebenbächen.
In den letzten Jahren hatte ich mir 2-3 mal eine Jahreskarte für Sachsen geholt. Leider blieben die Stippversuche an den alten bekannten Stellen mehr oder weniger erfolglos.
Tja, Zeiten ändern sich.
schöne Restwoche noch
Frank