Ja, der Rückweg ging dann über die E6. Das Fjell im herbstlichen Kleid.
Nun ja, eine schöne Fahrt, doch sehr anstrengend. Viele Blitzer unterwegs und zudem wurden wir auch noch
herausgewunken. Nein, nicht wegen Fisch oder zu schnell. Der A... des Skoda hing verdächtig tief und wir
durften auf eine mobile Waage. Alles Gut. Das hätte mir noch gefehlt. Habe die ganze Nacht vorher wegen
des Sturms und Regens mit den einhergehenden Geräuschen nicht schlafen können. Und dann Stress mit diesen
Jungs. Alles easy. Der Herr war sehr freundlich, auch noch nachdem er die komplette Blinkanlage zu meiner
Sicherheit überprüft hat. War irgenwie der Wurm drin dieses Jahr. Sind schon bei der Einreise in Göteborg
nett befragt worden und mussten nichts umpacken. Egal, wir waren rechtzeitig in Oslo angekommen und durften
auf die Verladung warten. War nicht viel los und konnten uns nett unterhalten, während 2 Jungs vom Zoll den
einen oder anderen Wagen zwecks näherer Begutachtung zum Zollgebäude baten. Endlich auf der Fähre an-
gekommen und der Kapitän begrüßte alle recht herzlich über den Bordfunk. Nette Worte, bis auf die Aussage
a bit windy over night. Nun, vorsichtshalber eine Postafen eingeworfen und hoch ans Deck. Ggf. kann man
ja noch den einen oder anderen Schuss machen. Natürlich schwierig bei einem fahrenden Bötchen. So fühlte
es sich jedenfalls an, denn in der Nacht mussten wir im Bett kräftig mitschieben, damit das Schiff die nächste
Welle schaffte. Schlafen, kaum daran zu denken. Die nächste Welle knallte gegen das Schiff als hätte Thor das
Eisen mit seinem Hammer bearbeitet. Selbst auf Deck 8 schlugen einem die Wasserspritzer noch entgegen.
Erst gegen Morgen in ruhigeren Gewässern mal für 2 Std die Augen richtig zumachen können und tief geschlafen.
Selbst auf der fahrerischen Höllenstrecke vor Elbtunnel bis Hannover ging es einigermaßen voran, so dass wir
fast "in time" wieder daheim waren.
So dann mal ein wenig Oslo und Oslofjord mit vielen Lichtern.