[quote='christianhammer','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.ph…4754#post544754']Danke Frank für Deine Tips, meinst Du östlich von Fjæreflu bei 60 m Sand auf Leng?
Welche Montagen könnt Ihr empfehlen auf Naturködern?
Wir haben immer mit diesen Standard 3 Fach Tintenfisch Paternoster und Pilker unten drunter mit Drilling geangelt. An jeden Haken einen Makrelenfetzen und los. Habt Ihr vielleicht da auch noch ein paar Tips? Macht Ihr das genauso oder bin ich nicht mehr auf dem laufenden.
Die Seitenarm Montage, wie du sie beschreibst ist sicherlich fängig. Allerdings müßt ihr im Langenuen beachten, dass dort immer eine starke Strömung herrscht, deswegen würde ich die Zahl der Seitenarme auf max. 2, besser noch nur einen beschränken, um den Druck auf die Schnur zu verringern. An der Ostseite von Fjereflu geht es schnell auf über 150 m Tiefe und mehr. Genau aber an diesem Abhang stehen starke Leng und Lumb.
Eine einfache Nachläufermontage hat bei uns auch immer erfolg gebracht. Vor allem dann wenn wir bei stärkerer Strömung tief gefischt haben.
Was im Langenuen für mich überraschend war, waren die Beißzeiten der Fische, die sich nicht an Tageszeiten und/oder Gezeiten gehalten haben. Das beste Mittel war häufig auf dem Wasser zu sein, bis man "die" augenblicklich beste Beißzeit gefunden hat. Von eurem Ausgangspunkt seid ihr ja sehr schnell am Fjereflu oder auch am Plateau im Husnesfjord.
Am besten waren nach meiner Erinnerung die Morgenstunden und die spätere Dämmerung/frühe Nacht. Und wie schon beschrieben vor allem die Nächte um den Vollmond. Das kann dieses mal aber wieder völlig ander sein. Einfach ausprobieren.
Da wir nicht die Harcore-Angler sind, haben wir max. 2 x 3 Stunden am Tag geangelt und dabei in der Region dennoch immer sehr gut gefangen. Sowohl in Bezug auf Fischmenge als auch Fischartenvielfalt, die im Hardangergebiet m.E. unschlagbar ist. Die ganz Großen sind rund um tysnes bei uns allerdings nicht ins Boot gekommen, aber dennoch meist sehr schöne Fische.
Wir machten in all unseren Urlauben so gut wie jeden Tag Ausflüge oder Wanderungen. Besonders in Erinnerung blieben dabei Fahrten auf den Folgefonn-Gletscher, zur Baroniet Rosendal mit ihrem Gesteinslehrpfad und die Besteigung des "Tysnesaata" mit seinen über 700m.
Unbedingt dazu gehören sollte auch ein ausgiebiger Besuch von Bergen, und dem Besuch des Aquariums.
Wenn ihr gerne Auto fahrt würde ich den Besuch von Stavanger mit Besuch des Ölmuseums und "Gamle Stavanger" (Alt-Stavanger) dem Besuch von Haugesund vorziehen. Stavanger ist als "Zentrum" der norwegischen Ölindustrie schon ein etwas teureres Pflaster, aber, wie wir fanden, sehenswert. Ansonsten reicht die Umgebung rund um Huglo und den Nachbarinseln Stord und Tysnes allemal aus für viele an Eindrücken reichen und erholsamen Spaziergänge und Erkundungstouren.
Gruß Frank