Nun macht mich doch mal schlau. Funktioniert das auch bei der Verwendung eines Drillings am Pilker?
Petri
Hans
Nun macht mich doch mal schlau. Funktioniert das auch bei der Verwendung eines Drillings am Pilker?
Petri
Hans
Hans, das funktioniert auch ,bloß den Makrelenfetzen so zusammen klappen das die silberene Haut nach drinnen zeigt,sonst sind unweigerlich die Makrelen da .Aber wenn der Schwarm dicht gedränkt ist hakt man die Makrelen meistens irgendwo am Körper wenn der schwere Pilker da durch rauscht,war bei mir jedenfalls so.
Beim Pilker habe ich grundsätzlich Makrelenstücke drauf. Sind Makrelen unter dem Boot mache ich zwei Streifen so auf den Drilling, dass immer Haut auf Haut liegt. Dann ist es sehr selten, dass die Makrelen dann den Köder nehmen.
Eine andere Möglichkeit ist eine Durchlaufpose mit ca. 60 g Auftrieb. Da kommt unten das Gewicht dran und ca. 40 cm davor ein Beifänger mit Haken. Darauf dann auch ein Stück Makrele. Eben auch so, dass die Makrelenhaut nicht zu sehen ist. Den Stopper stelle ich dann auf ca. 40 m. Damit kommt man meist unter den Schwarm. Eine gute Spinnrute rundet dass dann ab.
Das mit dem ganz schweren Pilker hatte ich zum Anfang auch mal getestet. Das ging so lange gut, bis mir eine Makrele den 500 g Pilker wieder nach oben gebracht hatte und dann auch noch einmal um das Boot geschwommen ist. Damit wurden vier Angeln (Frau und 2 Kinder) eingesammelt. Anfang der 90-er konnte man mit solchen Pilkern auch noch Dorsch fangen. Jetzt sollte man immer den Pilker so leicht und klein wählen, dass man gerade auf den Grund kommt.
Hoddel
Also Makrelenfetzen auf den Drilling hat sich auch bei mir bewährt. Werde es dieses Jahr ausschließlich so machen, egal ob ich durch einen Makrelenschwarm durch muss oder einfach nur so. Auf Sotra hatten wir in der zweiten Woche nur noch so gefischt. Die Vielfalt und auch Anzahl der Nasenräuber wie Leng, Schellfisch (dazwischen mal ein Knurri) hatte dabei deutlich zugenommen.
Petri Heil Thorsten
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe mir auch mal die Drop Shot Montage angeschaut, die ich mal probieren möchte. Die Makrelen werden ja nicht auf das Blei gehen und wenn ich am Haken nen großen Jig oder eben Makrelenfetzen (so angebracht wie ihr das beschrieben habt, dann dürfte das eventuell auch zum Erfolg führen. Sind im August tatsächlich so viele Makrelenschwärme im Fjord?
Makrelen, ja massenweise. Auf dem Echolot sieht man meist ein breites Band so ca. 15m tief (je nach Gesamttiefe). Aber versuche Dich beim Makrelenfischen zu bremsen, obwohl es einen Riesen Spaß macht, denn in der Gefriertruhe sind sie nur Max. 6 Monate gut, danach werden sie irgendwie ranzig und schmecken nicht mehr so wie frische.
Übrigens hätte ich ein Rezept für Makrele anzubieten. Es stammt von meinem Freund Arthur Usinger aus Valentia Island (Irland):
Makrele filetieren, Innenseite mit Senf bestreichen und mit Semmelbrösel bestreuen. Erst die Innenseite backen, dann die Hautseite. Bei kleinen Makrelen (mein Favorit) sind die Seitenliniengräten zerfallen, bei großen Makrelen bleiben ein paar zum Pulen übrig. Lecker ... warm und kalt 🤪
Viele Grüße Thorsten
Makrelen, ja massenweise. Auf dem Echolot sieht man meist ein breites Band so ca. 15m tief (je nach Gesamttiefe). Aber versuche Dich beim Makrelenfischen zu bremsen, obwohl es einen Riesen Spaß macht, denn in der Gefriertruhe sind sie nur Max. 6 Monate gut, danach werden sie irgendwie ranzig und schmecken nicht mehr so wie frische.
Das liegt aber nur daran, dass die Kiemen mit eingedroren wurden. Nimmst du alles raus, was blutig ist, auch an der Mittelgräte den Streifen, kannst du die Makrelen über ein Jahr in der Truhe aufbewahren.
Ich nehme die Makrelen übrigens völlig ohne Kopf mit. Den isst ja eh keiner. Räuchern mit den richtigen Haken ist auch kein Problem. Bei den Ausfuhrregeln erspart das auch noch Gewicht.
Hoddel
Wir führen in der Regel sowieso nur Filets aus. Makrelen lassen wir uns vor Ort schmecken. Daher hoffe ich ja auch immer auf Dorsch, Polack und Co.
Vielen Dank für das Rezept. Klingt gut und wird versucht!
Hallo Horst,
Wir nehmen auch nur Filets mit, am liebsten von kleineren Makrelen. Beim Heißräuchern zuhause hatte ich bisher kein Glück, meist zu viel Hitze und danach „Brickets“. Aber Übung macht den Meister... und Korshamn kommt bald... (...wenn ich nicht vorher durchdrehe vor Vorfreude)...
viele Grüße Thorsten
Beim Heißräuchern solltest du gerade bei den großen Makrelen sehr vorsichtig sein. Auf keinen Fall zu schnell hohe Temperaturen. Sonst platzen die auf. Ich räuchere mit max. 80°C. Das aber nur einmal so hoch. Dann so bei 60° und höchstens 1,5 Stunden. So nach einer Stunde lasse ich die Temperatur langsam absinken bei verstärktem Rauch. Wenn du kleine Makrelen hast, solltest die höchstens eine Stunde so bei 60°C im Rauch hängen. Alles andere macht die hart.
Hoddel
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