Also dies war nur eine kleine Info.
Den Norweger scheint es auch nicht sehr gut zu gehen. Hinzukommend, er spricht fast kein Deutsch und mein Norwegisch ist ohne Wörterbuch mehr als dürftig.
Zufall ? !
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[quote='Achim.M','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=540688#post540688']Also dies war nur eine kleine Info.
Den Norweger scheint es auch nicht sehr gut zu gehen. Hinzukommend, er spricht fast kein Deutsch und mein Norwegisch ist ohne Wörterbuch mehr als dürftig.[/QUOTENa dann mal gute Besserung für Euch Beide. Gruß Peter
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Achim...auch von mir aus gute Besserung an Dich und an den Norweger "Gode restitusjonsperioder!"
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Deutsches Gesundheitsystem ist auch nicht mehr das was es mal war.
Vor ca. 6 wochen hatte ich eine Bronchitis mit fast 40° Fieber und bin Nachts zwei mal beim gang aufs Klo zusammengebrochen und je ca. 1/4 Stunde gebraucht um zu sich zu kommen, Kreislauf wie es sich später herausgestellt hat.
Meine Lebensgefährtin wollte einen Krankenwagen rufen, aber man hat sie überedet mich selber in die Notaufnahme zu fahren. Da hat man mich 1,1/2 Stunden warten lassen, obwohl ich nicht mal in der Lage war zu sitzen ohne das mir schlecht wurde und kein anderer Patient da war.
Als man sich dann irgendwann um 6 Uhr früh bequemte mich reinzuholen standen da 4 Personen sich lustig unterhaltend, was wichtiger war als sich um Patienten zu kümmern.
Habe dort keine Deutschen Ärzte gesehen.
Was für Voraussetzung für eine Ausbildung zum Arzt in den Ländern herrschen wo die herkommen möchte ich nicht wissen.
Man hätte da in der Notaufnahme auch verecken können ohne das es einen gejuckt hätte.
Soviel zu deutschem Gesundheitsystem. -
Habe noch eine Andere Geschichte die sich kürzlich ereignet hat.
Mein deutscher Schwiegevatter hatte schon im Herbst Schmerzen im Unterleib.
Ist zu seinem deutschen Urologen der hat Ihm irgendwelche Medikammente verschrieben ohne ihn zu untersuchen. Irgendwann war er im Krankenhaus, weis jetzt nicht ob in Deutschland oder Spanien wo er teilweise lebt und man hat was in der Blase mit Verdacht auf Krebs entdeckt und Ihn zum Urologen geschickt. Sein Urologe bei dem er ca 40 Jahre war sagte ihm darauf, es ist Ihm zu blöd sich durch die Berichte zu arbeiten er soll sich einen Anderen Urologen suchen.
Daraufhin hat er durch Beziehungen nach nur ca 1,1/2 Wochen eine Termin gehabt bei einem Urologen mit russischem Akzent, der normal keine neuen Patienten annimmt, aber bereit war den vermutlich schwereren Fall anzunehmen. Nach ca. 3-4 Wochen wurde dem Schwiegervatter im Krankenhaus durch die Harnröhre der Tumor entfernt der meines Wissens ein paar cm groß war und schon am nächsten Tag Katheter raus und entlassen. Der hat die 1/4 Stunde bis nach Hause im Auto meiner Lebensgefährtin als Beifahrer nicht geschafft um sich nicht in die Hose zu machen. Die im Krankenhaus sind ja die Proffis, hätten wissen müssen das sowas passieren kann und eine Einlage oder sowas mitgeben, aber vermutlich zu teuer.
Jetzt ca. 2 Wochen später pinkelt er ab zu immer noch mit Blut und wir wissen immer noch keine Laborergebnisse da ob der Tumor Bösartig war wie vermuttet wurde und weitere Behandlungen nötig sind.
Man lässt sich überall Zeit die über Leben und Tod entscheiden kann wenn es ein schnell wachsender Tumor war und eventuell schon Metastasen gebildet hat.
Ist für mich schockieren das Deutsche Gesundheitssystem wenn man was ernstes hat und kein Privatpatient ist.Gruß
Waldemar -
Moin Waldemar so viel Frust ? Unser System ist bestimmt nicht das Beste aber wir haben wenigstens eins. Es gibt Gegenden auf der Welt da kommt der Arzt ein mal im Jahr vorbei und auch nur wenn man Glück hat und oft ist es auch nur ein Arzt in Ausbildung.
Hier rennen die Patienten zum Arzt weil die Nase läuft oder sie überfüllen Aufgrund Bewegungsmangel, falsche Ernährung und anderen gesundheitsschädlichen Maßnahmen die Praxen. Das Personal arbeitet teilweise mehr als 24 Stunden oder häuft ohne Ende Überstunden an und das für einen Lohn ( speziell Ärzte in Ausbildung und das Pflegepersonal ) für das in der Wirtschaft niemand aufsteht.
Eine Medaille hat oft zwei Seiten und bei dem Lohn und der Arbeitszeit wirst du bald gar keinem Deutschen mehr in einer Klinik begegnen aber dem Personal die Schuld zu geben ist wohl nicht immer gerecht.
Da viele Kliniken ihre Biopsien selber durchführen müssen um Geld zu sparen und die Labore oft unterbelegt wie alle Abteilungen sind dauert es oft länger als es sollte aber auch das fällt unter den Begriff Pflegenotstand.Ps. 6 Uhr ist Schichtwechsel - blöde Zeit und wer mit dem Rettungswagen kommt, kommt zuerst dran.
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In der Klinik war ich um ca 4:30.
Dran gekommen bin ich erst beim Schichtwechsel um 6 Uhr, obwohl da die ganze Zeit niemand vor mir war.
Klar gibt es sehr viele Länder wo das Gesundheitsystem noch viel schlimmer als unseres ist.
Aber man sollte sich ein Beispiel an besseren, nicht an schlechtern nehmen und für das Geld welches wir für das Gesundheitsystem bezahlen und es da reingesteckt wird ist es einfach misserabel.
Wie es besser geht hätte man von so einem rückständigen Land wie Kuba lernen können http://www.3sat.de/page/?sourc…magazin/179497/index.html
Der Unterschied war das es nicht auf möglichst viel Geld verdienen an Kranken durch die Privatwirtschfft ausgelegt war wie bei uns, sondern auf Vorbeugung.
Bei uns fehlt das Geld für Personal, weil es immer teurere Medikamente gibt die bezahlt werden wollen.
https://www.focus.de/gesundhei…-der-welt_id_5018066.html
Verkaufspreis ca. 30 Mal höher als Herstellungskosten. Damit lässt man einfach zig Millionen Menschen weltweit an den Folgen von Happatitis C sterben die es sich nicht leisten können, nur damit die Gewinnmarge hoch genug bleibt. Also damit ein klarer Beweis das Geld der Politik unserer westlichen Zivilisation viel wichtiger als Menschenleben ist, sonst hätte man die längst gezwungen einen vernünftigen Preis dafür zu machen oder in den Knast gesteckt wegen unterlassenen Hilfeleistung.
Das Geld fehlt im Gesundheitsystem für vernünftige Versorgung und Bezahlung vom Personal, weil es in die Taschen der Besitzer von sollchen Firmen fließt für Medikamente mit horrenden Preise und teilweise auch noch sehr fragwürdig geringer Wirkung.
Die Medikamente kann sich Norwegen länger leisten als Deutschland, da deutlich reicheres Land pro Person gesehen, auch wenn es absolut gesehen nicht mal die Wirtschaffstleistung von Baden Würtemberg hat.
Laut Wikipedia was die Lebenserwartung betrifft ist Norwegen weltweit Platz 21, Deutschland Platz 33 von 223.
Das zeigt das da einiges verbesserungspotential ist und Norwegen immer noch besser als Deutschland ist, obwohl ein Norweger einen Arzt viel seltener siht wie ein Deutscher.Gruß
Waldemar -
In der Klinik war ich um ca 4:30.
Dran gekommen bin ich erst beim Schichtwechsel um 6 Uhr, obwohl da die ganze Zeit niemand vor mir war.Gruß
WaldemarImmerhin, von 6:00 - 6:30 ist glaub ich Übergabe
1,5h sind zwar ärgerlich für den Wartenden, vllt waren schon NA-Patienten im OP oder mussten verarztet werden und dafür nur ein diensthabender Arzt vorort. Krankenhäuser wurden zu Profitcentern ausgebaut, da wird streng auf die Kosten und Ertäge geachtet. Wenn es nicht so wäre, stönten alle Pflichtversicherten über ständig steigende Beiträge.
Ich kenne kein besseres Gesundheitssystem als das Deutsche. So viel Erfahrungen hab ich allerdings in anderen Systemen noch nicht gesammelt - zum Glück.
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Denke die Sichtweise kann auch verschieden sein, je nachdem was man zahlt und was man dafür bekommt. Jemand der nur für sich den Höchstbeitrag zahlt wird es anderst sehen als jemand mit geringem Einkommen und die ganze Großfamilie versichert.
Bei mir hat es vom Einkommen den größten Teil meines Arbeitslebens nur ein bisschen gefehlt um mich privat versichern zu können, inzwischen kann ich das, bin aber zu alt dafür das es sich auf längere Sicht lohnen würde, da bei privaten im Alter die Beiträge explodieren soweit ich es mitbekommen habe.
Entsprechend sehe ich unser System nicht als das Beste, da ich mein Arbeitsleben lang gezwungen war mit meinem Beiträgen andere zu subventionieren.
Unser System ist für die Pharmafirmen wohl auch das beste, da die bei uns deutlich mehr für Medikamente kassieren als in anderen Ländern, habe mal was gelesen das in England die im Schnitt ca 30% billiger sein sollen, einfach durch mehr Wettbewerb und nicht ausgehandelt zwischen Pharmafirmen und Pharmalobisten wie bei uns. Das Geld fehlt dan natürlich bei den Krankenkassen um vernünftig Krankenhäuser und Pflegeheime zu bezahlen, die ja auch wiederum schauen müssen wie die Geld verdienen.Gruß
Waldemar -
Egal ob privat oder gesetzlich krankenversichert, wenn man nicht dauer- oder schwerkrank ist oder war, subventioniert man immer die anderen mit seinen Beiträgen. Wie sollte das auch sonst funktionieren? Ganz so schlecht lebt es sich doch als Arbeitnehmer in Deutschland nicht, die Hälfte zur Sozialversicherung zahlt doch eh der Arbeitgeber.
Wenn man grundsätzlich gegen Subventionen ist, hilft nur eins und das konsequent, selbstständig machen und überhaupt keine KV, RV, PV abdrücken #zwinker2*. Relativ easy das Ganze, Job kündigen, Gewerbeanmeldung dauert 5 Minuten und schon kanns losgehen mit der absoluten Freiheit*eek*. Auf diese Weise kann man gleich noch zum Subventionsempfänger werden, das brauch nicht mal Geschick.
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