Wenn der Fisch schon lange weg ist...

  • :hot:Muß erst mal testen,ob ich hier was unterkriege,als Neuling tue ich mich doch etwas schwer.
    Na es war im Jahre 2002. Wir kamen im August zurück vom Wanderurlaub im Riesengebirge (Tschechien).
    Angekommen nach fast 1000km Autofahrt,auf der Rücktour noch bei den Eltern am Harz ran waren wir, meine Frau und 3 Kinder und meine Wenigkeit ganz schön K.O.
    Dann auch bald schon ein Anruf,mein Schwager. Er hat mal eben ein großes Haus in Norwegen auf der Insel Randoy gebucht. Wo ist sein Problem????*fone* Naja, er hat auch gleich mal die Überfahrt von Hanstholm nach Egesund gebucht :confused:. Abfahrt so gegen Mitternacht und mit Schlafkabinen incl. So ,so und wer hat die Wahl?*eek*
    Im ersten Moment,der Kerl brennt doch:biglaugh:. Und nach etwas Gesprächsstoff mehr mit meiner Frau,wir machen das,weil...Die unausweichliche Verlockung.:klatsch: Frau ganz viel Waschen ,ich ganz viel Proviant kaufen. Schwager mit Frau und Sohn auf dem Weg nach Raisdorf. Mein Vorsprung 400km:rolleyes:
    Es war verrückt,aber es war Sommer und wir hatten Urlaub,noch 2Wochen.....
    Durch unsere recht guten Erfahrungen aus Dänemak und Schweden wußte ich kaufen,sonst bluten:(
    Na und dann war ja schon Samstag und nach einer recht feucht fröhlichen Willkommenssause mit satt grillen (noch einmal richtig satt;))ging es los Richtung Norden.
    Nun ich,schließlich war noch viel Zeit bis Mitternacht Erst mal nicht A7 sondern artig über Eckernförde Schleswig nach Flensburg und dann frech rein in den Stau. 2km vor der dänischen Grenze.
    Jetzt brech ich mal ab ,morgen klingelt kurz vor5 der Wecker,aber das wird noch besser :D
    LG Peter

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    Einmal editiert, zuletzt von Ballast1 ()

  • Fortsetzung:
    Schließlich mußte man damals noch sehr lange an der dänischen Grenze stehen,weil ordentlich kontrolliert wurde.
    Heute ist es ja bald schon wieder so,aber lange nicht so wie damals.Seit die Dänen genug haben mit dem Thema Flüchtlinge kontrolieren die wieder mehr.
    Wir hatten eben Insiderwissen und kamen nach 20 Minuten Stop un Go noch am frühen Tag in Dänemark rein.
    Dann gings weiter über Tonder nach Insel Romo und dort nach Havneby (Hafendorf) und glaubt es,man kann von dort aus nicht Sylt sehen,wohl aber das dänische Festland:lacher:. Ganz viele Touris sehen immer Sylt,aber nur diejenigen ,die noch nicht von dort aus mit der Fähre nach List auf Sylt gefahren sind.....
    Wir waren gucken,hatten ja noch ewig Zeit,sind noch mit dem Auto an den endlosen Strand bis ran an die Nordsee(dort darf man das) und rein mit den Füssen. Der Wettergott war mit uns.
    Dann wieder runter von der Insel per Straßensteg und weiter die Küstenstraße 11 in Richtung Norden vorbei an Insel Mando über Ribe nach Esbjerg. Dort schauten wir erst wie viele Urlauber mit Auto Schlange standen um nach Insel Fanö per Fähre zu kommen. Wir sind dann noch schön durch Esbjergs Fußgängerzonen spaziert und am dänischen Softeis kommt man eh nicht vorbei. Danach sind wir weitergefahren zum westlichsten Zipfel von Dänemark Blavand. Dort kann man nach der Flut kapitale Muscheln finden ua. auch Bernstein,wenn man Ahnung hat#zwinker2*
    Mein Schwager und mein Neffe staunten nicht schlecht ,was damals die deutschen Besatzer für Bunkeranlagen entlang der Nordseeküste hinterlassen hatten.....
    Ich kannte alles schon ,zeigte aber auch gern alles noch mal unseren Nordneulingen und wir hatten bei schönsten Wetter viel Spass.Weiter gings duch die Pampa ( natur Pur und Armeegebiet) bis nach Hennestrand. Dort hatten wir bereits schon 3mal Urlaub gemacht 99, 2000 und 2001. Meine Frau und meine 2 Töchter die mit dabei waren hatten nicht wenig Lust gleich wieder da zu bleiben....
    Nach einem ausgiegigen Piknik und einer herrlichen Abkühlung im Meer gings auch schon weiter nach Hvide Sande am Ringkobing Fjord und keinen Leuchtturm ließen wir aus.Der nächste Stop war am Bovbjerg Klint ,einer schönen Steiküstenlandschaft mit herrlichen Blick. Zeitlich immer noch voll im Limit zogen wir die Schleife um denFjord Nissum Bredning und waren unseren Ziel schon sehr nah nachdem wir Steenbjergs Dünenlandschaften besuchten.
    Nach 20.00Uhr waren wir dann am Ziel,vorerst Hanstholm Havn.
    Wie auch immer ist ja schon fast 15 Jahre her. Wir haben die Umgebung ,die Bunker und Geschützanlagen erkundet und es war immer noch genügend Zeit und es gab auch noch eine Verspätung.
    Schließlich gings dann Samstag früh, schon weit nach Mitternacht los.
    Nun war es ein segen ,dass wir bzw. mein Schwager mit Kabine gebucht hatten.
    Hab mich dann auch mit Schwager in die koje begeben,nachdem wir noch ein paar Dosen Bier verhaftet hatten.
    Der tiefe Schlaf blieb aus,das Motorengeräusch war zu stark.
    In den frühen Morgenstunden um ca. 4.00Uhr stand ich wieder draußen auf der Fähre und man konnte wunderbar die schöne Küste Norwegens bewundern. Nun war mit diesen schönen Bildern die erste richtige Vorfreude auf dieses Land geweckt. Nach und nach füllte sich das Deck und alle waren guter Dinge.
    In Egesund angekommen war die Freude richtig groß,alles sah so urig und schön aus . Eben die Verbindung zwischen Meer,Felsen und Wald bei schönem Sommerwetter.

  • Fortsetzung:
    Also der Hafen und die schöne Umgebung waren schon sehr beeindruckend.
    Runter von der Fähre und ab auf die E39 Richtrichtung Stavanger,dann weiter ins Jorpeland und weiter ins Hjelmeland. eine Brückenverbindund brachte uns nach über ca. 2-3 Stunden Autofahrt auf die Insel Randoy. Die Begeisterung war groß und nun brauchten wir nur noch die Unterkunft,ein größeres Haus hoch im Hang gelegen. Aber das Haus gab es nicht. Wir fuhren hin und her und konnten nichts finden,was wie unser ferienhaus auf dem Foto ähnelte.Aber dann noch mal langsam und ich stand vor einem etwas älteren Haus. NEEE zu alt,aber was machen denn die Makler mit ihren Imobilien. Geschicktes fotografieren ist wohl alles....
    Nun standen wir vor einem Objekt und wollten es nicht wahr haben.Ein Anruf beim Vermieter brachte es in Erfahrung. Wir waren richtig und etwas später durften wir eintreten. Überraschung!!! Innen war es genau so hübsch und zweckmäßig eingerichtet wie es im Katalog angezeigt wurde. Die Lage war auch schön,vielleicht 100m übern Fjord mit viel Nebengelaß und gegenüber war die Insel Ombo und auch ins offene Meer konnte man vorbei an 4 großen Tannen schauen.Einen großen Fischschlachteplatz gab es auch im Außenbereich.
    Dann suchten wir lange und fanden schließlich die Stelle ,wo der Fotograf seinen großartigen shot gemacht hatte.....
    Unten am Wasser fanden wir nach wenigen hundert Metern Fußmarsch unsere 2 kleinen Boote mit jewals 15PS Motor.
    Angelzeug hatten wir auch mit und wollten gleich mal probieren. Die Angeln samt Zubehöhr waren eine Leihgabe von einem Arbeits kollegen meines Schwagers. Wir hatten nichts eigenes und nicht viel Ahnung vom Meerefischen . Mein Schwager hatte noch eine Einweisung und Anleitung vom Besitzer bekommen.......
    Na gut am Teich hatte ich auch schon geangelt und Anfang der 90er bin ich auch noch mit der "Sirius" von Laboe aus zum Dorschangeln mit rausgefahren.Meist so im Februar mit Nachbar Udo. Innerhalb 3-4 Stunden hatte man damals noch 30-40 Dorsche rausgezogen und dann auch augehört,aldi weil wohin damit. Kopf ab und ausgenommen standen die Paletten mit Fisch bereit. Zwischendurch mußte man unter Deck,sich aufwärmen. Kälte kann sehr schmerzen. Aber heute kannste das vergessen. Die sirius war ein paar cm zulang und mußte der Eu-Norm weichen....und irgendwie ist der Dorsch auch extrem gewichen.....
    Zurück nach Randoy, Angel ran und Pilker runter,das ging gut.Aber vorerst nichts.
    Am abend schauten wir uns die Infos an welche im Haus bereitlagen. Auch unser Vermieter war sehr nett und hatte bei lecker Dosenbier einige wichtige Tips,wo man am besten mal loslegt.
    An diesen abend haben wir dann noch bei besten Wetter draußen gesessen und auch die Nachbarin begrüßen können. Die alte Dame 81 Jahre ,die sich um das Haus ihrer Tochter kümmerte und im Sommer gern dort wohnte konnte sehr gut deutsch und wir dachten uns so. Na die hat auch schon deutsche Lanzer gekannt.......
    Während des feucht fröhlichen Abends mit Grilleinlage gab ich lauthals zu verstehen,dass die 4Tannen Richtung Stavanger uns den direkten Blick zum offenen Meer verwehren. Schön wäre es die würden abgesägt werden,dann wäre es hier perfekt.

  • Ich vermutete zunächst eine "Testphase".



    Das dies ein ungluablich humorvoller und lesenswerter Bericht :baby::baby::baby:
    werden könnte, war nicht abzusehen.


    Nun aber in der richtigen Zone des Forums angekommen.



    LG Heiko :)


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