Seekrank, was nun?

  • Moin, mal noch eine sehr interessante Beobachtung über die sich die Wissenschaftler ebenfalls Gedanken machen, weil es nicht so einfach zu erklären ist. Wenn man eine sehr Kurvenreiche Strecke fährt mit viel Beschleunigung und Abbremsen kann es passieren das es allen im Auto übel wird nur dem Fahrer nicht und nun das interessante - es gibt genügend Bericht über Schiffe auf denen die gesamte Mannschaft Seekrank wurde bis auf eine Ausnahme und das war immer der Steuermann (Die Ablenkung konnte als Ursache ausgeschlossen werden, denn andere waren ebenso beschäftigt ) also hier den nächsten Tipp : Übernimm das Kommando und steuere das Boot - Frauen an die Macht ! ( mein Bruder ist immer Kapitän auf unseren Booten aber auch beim Guiding wurde ihm nicht mehr übel daher glaube ich an VitC ). Gruß Peter



    MacGyver "P.S. Das mit dem Ingwer werde ich dieses Jahr probieren. Den gibt es auch in Würfeln getrocknet und leicht gesüßt. Steht im Supermarkt meist beim Trockenobst. " Ich weiß nicht wie lange sich der Ingwer hält, den es beim Japaner zum Sushi gibt aber davon könnte ich täglich einen Teller essen so mit Sojasoße und Wasabi - einfach lecker.

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  • Hallo, erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Tricks.:Danke: Vielleicht sollte ich noch erwähnen das es mir nichts ausmacht bei stürmischer See auf dem Wasser zu sein. Es ist eher die lange gleichmäßige Dünung die mir Probleme macht.
    Damit mir das keiner falsch versteht, ich fahre natürlich nicht mit einer kleinen Nußschale bei Sturm auf`s Meer. Ich meine nur es kann lieber etwas ruckeln, als dieses ständige, gleichmäßige Schaukeln.
    Auch mit der hier schon erwähnten Schnellfähre, durch den ja fast immer stürmischen Skagerak, bin ich schon mehrmals gefahren.
    Alles kein Problem.
    Deshalb war ich ja letztes Jahr so geschockt*eek*
    Aber dieses Jahr wird alles wieder gut. (hoffe ich zumindest)

  • [quote='mantafahrer','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=513092#post513092']Ich verabreiche bei Übelkeit immer Krombacher.
    In den meisten Fällen hat das die Stimmung erheblich gehoben...*rolleyes*[/QUOTE
    :lacher::lacher::lacher:allerdings wäre mir persönlich ein schönes Glas Wein lieber:baby:

  • [quote='mantafahrer','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=513092#post513092']Ich verabreiche bei Übelkeit immer Krombacher.
    In den meisten Fällen hat das die Stimmung erheblich gehoben...*rolleyes*[/QUOTE
    :lacher::lacher::lacher:allerdings wäre mir persönlich ein schönes Glas Wein lieber:baby:


    Bitteschön.


  • Ich war noch nie seekrank, aber ich würde nicht freiwillig auf die
    Aussichtsplattform auf der Trollstigen gehen oder ähnliche
    himmelhohe Sachen. Höhenangst, sagt mein Doctore.


    Das mit dem Ingwer habe ich zwar schon öfter gehört, habe
    es bisher aber immer als Vodoo für Leichtgläubige abgetan.
    Tja, wieder watt gelernt.

  • Das Thema "Seekrankheit" und die Mittelchen dagegen hatte wir schon öfter, unter anderem auch hier http://www.norwegen-angelfreun…as-hilft-bei-Seekrankheit


    Mein Beitrag an den ich heute noch glaube war damals der hier
    Wichtig sind Vorbeugemassnahmen wie z.B. kein Alkohol, kein schweres fettiges Essen.
    Wichtig ist auch, möglichst ausgeschlafen zu sein und sich passend dem Wetter warm und trocken anzuziehen. Habe die Erfahrung bei anderen gemacht, dass Leute, die nass waren und dann froren schon den halben Weg zur Seekrankheit hinter sich hatten.
    Auf dem Wasser sollte man sich möglichst beschäftigen, um sich vom Gedanken der Seekrankheit abzulenken und ab und an was kleines, leichtes essen.
    Für die die ganz harten Fälle, die wissen, dass sie seekrank werden gibt es noch "Scopoderm" . Das ist ein rundes Pflaster, das hinter das Ohr geklebt wird und seinen Wirkstoff über die Haut abgibt. Allerdings ist es verschreibungspflichtig, man muss also vor der Reise bei seinem Hausarzt vorsprechen und es sich dort "erbetteln" . Bei einem Freund von mir, der sonst ständig seekrank wurde, hat das sehr gut geholfen.
    Wobei ich gerade bei ihm dann gemerkt habe, dass die Psyche beim Thema Seekrankheit ein grosse Rolle spielt . Dieses Pflaster wird über mehrere Tage getragen und er hat es immer abends abgemacht und morgens vor der Ausfahrt wieder drauf. Einmal hat er es morgens vergessen (ich habe es bei der Ausfahrt gesehen, dass er das Pflaster nicht drauf hatte) und es ging ihm mehrere Stunden prächtig...bis er selber es dann doch irgendwann merkte, dass er das Pflaster nicht aufgeklebt hatte. Man konnte danach zuschauen, wie ihm das Blut aus dem Gesicht wich und er hing 5 min später über der Reling . Da sich die Wind- und Wellenbedingungen nicht verändert hatten kann es , zumindest bei ihm, nur an der Psyche gelegen haben, alleine die Angst vor der Seekrankheit hat ihn dann "abgeschossen".


    Und noch ein leicht humoristischer Hinweis zur Seekrankheit:


    Es gibt 3 Phasen der Seekrankheit.


    Phase 1: Du bist noch nicht seekrank, hast aber Angst davor, es zu werden.
    Phase 2: Du wirst seekrank und hast Angst zu sterben!
    Phase 3: Du bist schon 'ne Weile seekrank und hast Angst nicht sterben zu können!

    Gruß
    Axel/MeFo-Schreck

    Fishing
    -
    The thin line between living and being alive

  • Axel@ dass die Psyche beim Thema Seekrankheit ein grosse Rolle spielt
    -_________________________________________________________________


    Das kann ich so voll unterstreichen. Da ich früher selbst bei Still ruht die See den Mist bekommen habe nehme ich grundsätzlich schon mal die erste ReiseGold extra bevor es auf die Fähre geht...keine Probleme, in Norge eine zum Frühstück.....der Tag ist gerettet, wenn Hunger auf dem Boot eine Kleinigkeit essen bei Hunger damit der Magen etwas zu tun hat vollendet den schönen Tag. Aber wehe ich vergesse etwas vom Ritual*eek*

  • Man sollte auch wissen das bei längerem einehmen von viel Vitamin C der Körper sich darauf einstellt und nur einen Bruchteil verwertet, wenn man dann das wieder Ruterdosiert wird weiterhin nur ein Bruchteil verwertet und man bekommt Mangelerscheinungen trotz theoretisch ausreichender Zufuhr.
    So gab es Fälle das neugebohrene Scorbutt bekammen, weil die Mütter wärend der Schwangeschafft es mit dem Vitamin C übertrieben haben und nach der Geburt das Vitamin C in der Normalen Ernährung nicht gereicht hat.


    Man spricht immer von Psyche bei Seekrankheit.
    Aber es nützt nicht viel das zu wissen.
    Sich selber massiv einreden das man nicht Seekrank ist während es einem langsamm übel wird hat bei mir absolut nicht funktioniert.
    Hatte vorher auch keine Angst davor und habe auch nicht daran gedacht.
    Trotzdem ist es gekommen.
    Wenn ich Tabletten genommen habe wurde es mir nicht übel aber ein gewisses unwohlsein war trotzdem manchmal da. Deswegen, wenn ich vorher weiß das wir aus dem Geschützen auf den offenen Ocean rausfahren, da werden Tabletten geschluckt.
    Den wenn man es merkt das einem Übel wird dann ist es zu spät, da der Magen nicht mehr arbeitet.
    Das Kaugumi hat mal es gerade nocht etwas lindern können. Ein anderes Mal haben die Kaugumis auch nichts mehr genutzt, was auch kein Wunder ist, den da drin ist nur ein Bruchteil vom dem gleichen Wirkstoff wie in der Tablette, von denen man sogar mehrere nehmen soll.
    Deswegen wie schon vorher geschrieben wenn einem schon übel ist können Zäpfchen am besten helfen.
    Aber ich weiß wir Männer machen sowas nicht.
    Nur wenn man den Magen wieder ruterschlucken muss, nachdem er restloss entleert immer noch immer wieder durch den Hals raus will, dann schluckt man den Stolz auch gleich mit runter und macht es trotzdem, wenn welche da sind.


    Gruß
    Waldemar

  • walko


    "Man spricht immer von Psyche bei Seekrankheit.
    Aber es nützt nicht viel das zu wissen.
    Sich selber massiv einreden das man nicht Seekrank ist während es einem langsamm übel wird hat bei mir absolut nicht funktioniert."


    Der Placebo Effekt wirkt nicht, wenn man es so angeht, du kannst das nicht selber steuern, es funktioniert nur über einen Transmitter ( Tabletten, Oropax in ein Ohr, Globulis oder andere Hilfsmittel ) Man kann das nicht von sich aus erwirken in dem man sich so was einredet. Wenn dir jemand eine Akkupunkturnadel in die Nase rammt und du daran glaubst, daß es funktionieren kann, ohne das derjenige Ahnung hat dann kann es sein, das es wirkt. Du selber kannst dir 10 nadeln an die richtige Stelle pieken, da passiert nichts aber auch gar nichts es tut nur weh. Der Placeboeffekt wirkt auf dein Unterbewußtsein oder andere Bereiche, die du nicht von dir aus steuern kannst. Und nicht jedes Placebo wirkt, dann könnte man ja alle Medikamente abschaffen.


    "Deswegen wie schon vorher geschrieben wenn einem schon übel ist können nur noch Zäpfchen helfen."
    Nimmst du das dann an Bord :lacher:und hast du da Hilfe *eek* - Spaß nur Spaß ! Gruß Peter

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