Tragödie vor Torsvag!

  • Diese eMail erreichte mich heute und ich möchte sie euch nicht vorenthalten.



    Sehr geehrte Kunden und Reiseveranstalter


    Diesmal wird unser Newsletter ein bisschen anders als die vorherigen sein. Wir haben uns entschieden, dass wir Ihnen alle Informationen zu einem Unfall geben möchten, der in unserer Gegend letzte Woche passiert ist. Wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, dass Sie die Details rund um diesen Unfall kennen, und dass Sie wissen, dass dies nicht Ihren Urlaub in unserem Camp beeinflussen muss. Der Unfall geschah nicht unseren Kunden und betraf auch nicht eines unserer Boote. Es war nur in unserer Gegend.


    Da wir einige Anfragen von einigen von Ihnen erhalten haben, sind wir uns bewusst, dass auch außerhalb Norwegens Menschen davon gehört haben welche Tragödie in unserer Gegend passiert ist. Eine Gruppe von russischen Angeltouristen hatte einen schrecklichen Unfall. In dem Boot waren fünf Personen, vier aus Russland und einer aus Litauen. Drei der Menschen wurden gerettet, während zwei starben. Diese Touristen waren in einem kleinen "Camp" ein paar Kilometer entfernt von uns untergebracht. Das Boot gehörte einer litauischen Dame die es in diesem Frühjahr nach Norwegen gebracht hat. Das Boot war nicht registriert, und es wurden auch nicht die Sicherheitshinweise / Regeln der Regierung beachtet. Das Boot hatte kein Tracking-System. Das Wetter war an diesem Tag sehr schön, und es gab keine Wellen in der Gegend. Diese Touristen waren in einem gefährlichen Bereich, ein "blau-Bereich", wo wir nie unseren Kunden erlauben, hin zu fahren. Das ist so weil es dort sehr flach ist und sehr viel Felsen gibt. Diese Touristen fuhren mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, und die Polizei glaubt, dass sie auf einen Felsen aufliefen und kenterten. Das Boot wurde auf den Kopf gestellt. Nach dem Unfall gaben mehrere unserer Kunden an, dass dieses Boot in dem gefährlichen Bereich war und dort sehr schnell gefahren sind. Es ist wirklich eine Schande, dass Leute dieses illegale Lager betreiben und die Kunden in Gefahr bringen und dabei nur dem Besitzer das Geld in die Tasche steckten. Dies ist weit weg von der Art, wie wir unser Camp betreiben.


    Selbst wenn dies nicht unsere Kunden waren, hat es uns doch tief betroffen. Vor allem, weil wir an der Rettung teilnahmen. Bjørnar fuhr das Boot, das die Menschen aus dem zerstörten Boot abgeholt hatte. Als nächstes, weil wir das Basislager für alle Rettungsteams und die überlebenden Touristen waren, nachdem sie zu uns an Land gebracht wurden. Dies betraf sowohl uns als auch unsere Kunden.


    Alle Leute denken nun dieser Unfall wäre unseren Kunden passiert. In Medien nennen sie es "Die Torsvåg-Tragödie", und da wir mit dem Namen Torsvåg verbunden sind, haben wir Angst, dass sich dies auf unsere Buchungen und Reputation auswirken könnte. Wir haben bereits einige Nachrichten von Kunden bekommen, die ihre Buchungen wegen des Unfalls stornieren wollen .


    Sehr geehrte Kunden, für uns hat eine hohe Sicherheit beim Angeln höchste Priorität. Wir befolgen alle Regeln und das norwegische Gesetz. Wir haben das AIS-Tracking-System, wir sind uns bewusst, das die Wetterbedingungen schnell umschlagen können, wir erlauben das Angeln nicht, wenn der Wind zu stark ist. Wir sagen Ihnen auch allen welche Bereiche Sie befahren und zum Angeln nutzen dürfen. Wir betreuen unserer Gäste so gut wie möglich. Natürlich können auch uns solche Dinge passieren. Es gibt nie eine Garantie für jedermann, aber wir glauben, dass wir einen hohen Sicherheitsstandart aufweisen.


    Wenn Sie irgendwelche Fragen oder Sorgen haben, bitte zögern sie nicht uns diese mitzuteilen. Wir sind für Sie da.


    Jetzt ist unsere Saison fast zu Ende, sie geht noch 3 Wochen. Es war eine sehr gute Saison, wo das Wetter übrigens gut und ohne starke Stürme war. Die Fänge war wirklich gut, und wir hatten eine große Anzahl von glücklichen Anglern hier zu Gast.


    Wir blicken voraus und freuen uns Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen!

  • Werbung

     

  • Ja Beileid den Angehörigen, allerdings empfinde ich das als sehr anrüchig unterschwellig Werbung mit dem Unglück zu verbinden.


    Zitat; Alle Leute denken nun dieser Unfall wäre unseren Kunden passiert. In Medien nennen sie es "Die Torsvåg-Tragödie", und da wir mit dem Namen Torsvåg verbunden sind, haben wir Angst, dass sich dies auf unsere Buchungen und Reputation auswirken könnte. Wir haben bereits einige Nachrichten von Kunden bekommen, die ihre Buchungen wegen des Unfalls stornieren wollen .


    Sehr geehrte Kunden, für uns hat eine hohe Sicherheit beim Angeln höchste Priorität. Wir befolgen alle Regeln und das norwegische Gesetz. Wir haben das AIS-Tracking-System, wir sind uns bewusst, das die Wetterbedingungen schnell umschlagen können, wir erlauben das Angeln nicht, wenn der Wind zu stark ist. Wir sagen Ihnen auch allen welche Bereiche Sie befahren und zum Angeln nutzen dürfen. Wir betreuen unserer Gäste so gut wie möglich. Natürlich können auch uns solche Dinge passieren. Es gibt nie eine Garantie für jedermann, aber wir glauben, dass wir einen hohen Sicherheitsstandart aufweisen.

  • Ich sehe das nicht als unterschwellige, anrüchige Werbung. Mehr als Information für die Kunden bzw. Empfänger des Newsletter. Ich hätte an deren Stelle sicherlich ähnlich gehandelt. Wenn ein so schweres Unglück irritierender Weise mit der eigenen Anlage in Verbindung gebracht wird und auch schon Stornierungen eingegangen sind, kann ich den Newsletter verstehen.

  • Ich sehe darin auch keine Werbung, die Info ist schon wichtig für Leute die dort Urlaub machen wollen.
    Gleichzeitig ist es eine Aufklärung wie es zu diesem Unglück gekommen ist.
    Mein Beileid an die Angehörigen.

    Die Kunst zu leben besteht darin, zu lernen im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.

  • Ja Beileid den Angehörigen, allerdings empfinde ich das als sehr anrüchig unterschwellig Werbung mit dem Unglück zu verbinden.


    Finde ich nicht!


    Hier ist ein Angelcamp Basislager und Ersthelfer bei einem Unglück und wird durch "unsaubere Berichterstattung" zu Unrecht belastet! Das Camp hat keine Aktie an dem Unfall und läuft jetzt Gefahr, Kunden zu verlieren. Von Gästen und einer Buchungsauslastung leben die Menschen dort! Ich habe vollstes Verständnis für eine solche Klarstellung, zumal die Anteilnahme erkennbar ist.

  • Finde ich nicht!


    Hier ist ein Angelcamp Basislager und Ersthelfer bei einem Unglück und wird durch "unsaubere Berichterstattung" zu Unrecht belastet! Das Camp hat keine Aktie an dem Unfall und läuft jetzt Gefahr, Kunden zu verlieren. Von Gästen und einer Buchungsauslastung leben die Menschen dort! Ich habe vollstes Verständnis für eine solche Klarstellung, zumal die Anteilnahme erkennbar ist.


    Das sehe ich genauso. Vorher informieren und klarstellen erspart später viele Dementis. Der Ruf eines Angelcamps ist schneller ruiniert als aufgebaut. Und ein fahler Beigeschmack bleibt immer zurück.
    Also informiere ich meine Kunden bevor Vermutungen aufgestellt werden.

  • schon weit hergeholt das Schreiben als Werbung zu interpretieren....


    Hier ein weiterer Bericht. Auf dem Foto ist an den Beschädigungen am Rumpf zu erkennen das das Schiff über einen Felsen gefahren ist.


    https://www.nrk.no/troms/kriti…redningsaksjon-1.13122989


    Wie kommst du da so sicher auf einen Felsen? Kann auch ein treibender Baumstamm verursacht haben!
    Ich finde auch diese Aussage vom Ersteller der Mail recht grenzwertig: "Es ist wirklich eine Schande, dass Leute dieses illegale Lager betreiben und die Kunden in Gefahr bringen und dabei nur dem Besitzer das Geld in die Tasche steckten. Dies ist weit weg von der Art, wie wir unser Camp betreiben."
    Welches illegale Lager?
    In der gesamt norwegischeen Berichterstattung ist davon nichts zu finden!
    Auch diese Aussage:"Das Boot hatte kein Tracking-System." würde ich als Werbung verstehen. "Wir sind ja besser! Wir haben so etwas! "
    Aber was soll's: Der Anlagenbetreiber versucht, seine Kundschaft zu halten. Auch wenn es auf Kosten anderer geht.
    Hier 'ne Darstellung von NRK.no:
    https://www.nrk.no/troms/batei…er-dodsulykken-1.13124728


    Torsten

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