Back to life Tour

Hei

Das Bild ist etwas suedlich von Sortland entstanden, auf den Weg zur Insel Hadsel.

Gruss Mark

Der Freitagabend wurde dann noch recht ungemuetlich. Der Wind frischte weiter auf und es begann wie aus Eimern an zu regnen. Am Samstagmorgen hatte sich das Wetter wieder einogermassen beruigt. Es regnete nicht mehr, was mir beim packen entgegen kahm. Nun sollte es endlich auf die Lofoten gehen.

Seeadler by Mark Helfthewes, auf Flickr

Das Winterwonderland hatte der Regen der letzten Nacht foermlich weggewischt. Nun waren es 6 Grad plus und es schmolz weiter dahin. Zwei Tage zuvor waren es noch 15 Grad minus. Was fuer ein Temperatursprung.

Ich bezahlte meine Zeche und fuhr los, um nur kurz nach meinen Start wieder auf Elhe zu treffen. Keine 300m hinter der Anlage lagen die in einem kleinen Waeldchen. Das dies meine zwei letzten auf dieser Tour sein sollten ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

_DSC8899-2 by Mark Helfthewes, auf Flickr

Schnell noch einmal die Kamera draufgehalten und dann sollte es ohne grossartige Unterbrechungen irgenwo zwieschen Svolvær und Lekenes gehen. Auch musst noch fuer die beiden Ostertage eingekauft werden. Der vielen Feiertage wegen war am Samstag das Angebot im Rema an Frischware doch recht duerftig und es wurd schon ein wenig problematisch bei der Suche nach Brot und Gemuese.

Mein erstes Ziel auf den Lofoten war dann Diggermulen. Eine kleine Ansamlung einiger Haeuser und ein Supermarkt direkt am Faehrhafen.

Am Strand by Mark Helfthewes, auf Flickr

Von hieraus konnte man auf eine vorgelagerte Insel uebersetzen. Das war aber weniger von Interresse bei mir. Ich wollte soweit wie moeglich mit dem Auto an die Kueste kommen und einfach mal schauen.

_DSC8947 by Mark Helfthewes, auf Flickr
An der Kueste bei Diggermulen

Nordische Suedsee by Mark Helfthewes, auf Flickr
Ebenfalls bei Diggermulen

Nach Diggermulen war mein naechstes Ziel Svolvær und ab Kabelvåg begann ich dann eine neue Bleibe zu suchen. Man merkete sehr schnell, die Lofoten sind ein Touristenmagnet.

_DSC8894 by Mark Helfthewes, auf Flickr
Ringstad Sjøhus

Denn nun gebrauchte ich doch mehere Anlaeufe um ein Plaetzchen zu finden. Erst gut 25 km vor Lekenes fand ich dann eine freie Huette und entsprechende Gefriemoeglichkeiten.

Da es wieder zu regnen begonnen hatte blieb ich den rest des Tages in der Huette und machte mal ein wenig Urlaub. Es war mal an der Zeit fuer ein Nachmittagsschlaefchen.
Auf den Lofoten hatte ich mir schon drei, vier Punkte zuvor im Internet als Hauptmotive der naechsten Tage, herausgesucht, aber erst einmal spielte das Wetter nicht mit.
Der Montag sollte laut Wetterbericht besser werden und am Abend komplett aufklaren. Beste Changen fuer Nordlichtat also.

Dazu aber spaehter.

Hmm

die blonde Dame ist mir dort leider nicht ueber den Weg gelaufen. Der Dorsch ist natuerlich auch ganz huebsch.

Gruss

So nun war es Montag. In der Nacht hatte es nochmal viel Regen gegeben, auch hatte es ganz ordentlich geblasen. Jetzt am spaehten morgen beruigte sich das Wetter und ich machte mich auf den Weg.

Runter bis Flackstad wollte ich kommen. Zuvor wollte ich mir aber noch zwei andere Straende anschauen die ich bei meiner Internedurchforstung als lohnenswertes Motiv ansah. Zumal sie auch nochmal schoen fuer die Nordlichtfotografie lagen.

Strand Nr. 1 war der Strand vom Utakleiv. Eine sehr flach abfallende Bucht, eingesaeumt von den Bergen. Jetzt wo mitlerweile der Schnee ziemlich weggeschmolzen war nicht mehr so sehr spannend.

Strand von Utakleiv by Mark Helfthewes, auf Flickr
Strand von Utakleiv

Am Strand by Mark Helfthewes, auf Flickr
Strand von Utakleiv

Strand Nr. 2 war der von Vikten. Ein toller Strand mit eigentuemlichen in der Form, riesigen Steinen. Hier gab es so viel Motive das ich mich mehere Stunden hier aufhielt. Auch kahm ich noch ein zweitesmal.

Snowcloud by Mark Helfthewes, auf Flickr

Troll am Strand by Mark Helfthewes, auf Flickr
Strand von Vikten

Am Strand von Flackstad war dann norwegisch ganz untypisch, richtig was los. Es kahmen noch recht hohe Wellen herein, so das sich diverse Surfer dort ein stell dich ein gaben und offensichtlich trotz dem wieder miesen Wetter, recht viel Spass hatten.

Spot auf die Berge by Mark Helfthewes, auf Flickr
Auf den Weg nach Flakstad

Schneeberge by Mark Helfthewes, auf Flickr
Auf den Weg nach Flakstad

Fuer den Abend entschied ich mich, da er am naechsten war, an den Strand von Utakleiv zu fahren und dort zum einen den Sonnenuntergang und zum anderen Nordlichter zu fotografieren.
Das mit den Sonnenuntergang, klappte noch leidlich. Aber wieder erwarten schob sich dort ein Wolkenband in die Bucht. Als es bis 10 Uhr nicht besser wurde, entschied ich mich, der Kaelte wegen, fuer die Rueckreise zur Huette. Immerhin war gut eine dreiviertel Stunde zu fahren.

Zwei Tunnel naeher an meiner Huette, war dann der Himmel auf einmal frei. Beim fahren bemerkte ich dann ein leichtes Wabern am Nachthimmel und ich hielt an. Ja und da war es. Nordlicht, aber landschaftlich leider ueberhaupt nicht ansprechend.

Nun musste ich mich entscheiden. Hier Fotos machen. Dann waer es halt nur Nordlicht. Zurueck zum Strand. Der wohl immer noch zugezogen ist, oder gut 25 km weiter auf eine Anhoehe fahren und hoffen das es noch so lange leuchtet. Ich riskierte alles und fuhr die Anhoehe an. Mein volles Risiko sollte sich lohnen, Ich fotografierte dort noch sicherlich weitere zwei Stunden Nordlichter. Mit einer starken Intensitaet das ich teilweise den Isowert herunterschrauben musste, um die Bilder nicht zu ueberleuchten.

Nordlicht mit Sternschnuppe by Mark Helfthewes, auf Flickr
Nordlicht mit Sternschnuppe

Nordlicht by Mark Helfthewes, auf Flickr

Nordlicht ueber den Bergen by Mark Helfthewes, auf Flickr

Nordlicht by Mark Helfthewes, auf Flickr

Nordlicht ueber den Huetten by Mark Helfthewes, auf Flickr
Ganz zum Schluss fing ich dann noch etwas Nordlicht auf dem Huettenplatz ein.

Weiter dann morgen.