Pro + Contra Zoo. Wie denkst Du darüber?

  • Ich kenne die Anschuldigungen gegen Peta, ob sie stimmen oder nicht, kann glaube ich, keiner von uns beurteilen. Meine Aussage bezieht sich auch nicht auf diese Organisation mit der ich nichts zu tun habe, sondern auf die von Peta in den Quellen angegebenen wissenschaftlichen papers und an denen gibt es nichts zu rütteln. Selbst Laien dürfte in Tierparks, Zoos z. B. der stereotype Lauf vieler Tiere auffallen, auch dürfte ihnen auffallen, dass die meisten Gehege viel zu klein sind. Artenschutz würde darin bestehen, in Gefangenschaft nachgezüchtete vom Aussterben bedrohte Tiere in ihrer ursprünglichen Heimat erfolgreich wieder auszuwildern, was aber bisher so gut wie nie geschehen ist.


    Liebe Grüße


    Birthe


    Birthe, man sollte nicht alle Tierparks über einen Kamm scheren. Es gibt "sone und solche".


    Übrigens sprechen die amtlichen Papiere wg. der Tiermorde auch für sich. Auch da gibt es nichts dran zu rütteln.
    Es gibt über jedes Thema wissenschaftliche Abhandlungen. Je nach dem, aus welcher Ecke die Institution kommt, fällt die Abhandlung aus.
    Nun kommt es darauf an, welche "Glaubensrichtung" man hat. Ist mir die eine Linie genehm, dann behaupte ich, dass genau das wahr ist. So macht es nicht nur die Organisation Petra.


    Bevor man einer Organisation glaubt, sollte man sich auch über andere Argumente informieren.



    Hoddel

  • Bei all dem für und wieder sollte man aber nicht vergessen, das hinter all diesem Dilemma der Mensch steckt. Schließlich waren wir es, die die Welt in den letzten 100 Jahren maßgeblich verändert haben wie in den letzten 2000 Jahren zuvor nicht.
    Alle wissen es, aber keiner macht was dagegen. Keiner will verzichten und alle wollen ihr Leben leben. Was wir heute schon nicht mehr in freier Wildbahn sehen, bekommen wir eventuell noch in den Zoos zu sehen. In 50 Jahren vielleicht nur noch ausgestopft im Museum.
    So lange Geld und Macht im Vordergrund stehen, wird man ein Umdenken wohl kaum erreichen.
    In vielen Zoos hat bereits ein Umdenken statt gefunden, von der einfachen zur Schau Stellung zum weiträumigen Lebensraum Zoo wie zB Hagenbeck, Zoom in Gelsenkirchen oder der Allwetterzoo in Münster. Solche Einrichtungen befürworte ich gerne, denn sie werden auf lange Sicht die einzig reelle Möglichkeit der Arterhaltung sein. Selbst Auswilderungsprogramme sind problematisch, da die Tiere oft gleich wieder bejagt werden oder von der einheimischen Bevölkerung als Gefahr oder Nahrungsgrundlage angesehen werden.
    Hier kann man noch lange lamentieren, Gutachten erstellen und Meinungen sowie Sympatien und Antipatien kund tun. Mit etwas mehr Sinn und Verstand kann man sehr schnell viel mehr bewegen.
    Um sich mal wieder erden zu lassen empfehle ich euch den Film HOME https://m.youtube.com/watch?v=QfCYAM673E0 sollte in jeder Schule zur Pflicht werden.


    Trotzdem Jürgen, schöne Bilder und toll das es schon wieder soviel Nachwuchs gibt. Haben letzte Woche leider nur einen Blitzbesuch in Hamburg gemacht zum Hochzeitstag waren wir im Konzert und beim König der Löwen. Für mehr hat die Zeit nicht gereicht.

  • Habe mal nachgeschaut.
    Der älteste Zoo in Deutschland dürfte der Zoo in Frankfurt/Main sein. Er existiert seit 1858.

    Zoos, Tierparks, Aquarien (Süß – und Meerwasser) gibt es überall auf der Welt.

    Eine Diskussion um die Existenzberechtigung von Zoos, ist aber m.W. wohl nur in Deutschland so ausgeprägt.

    Klar, beim Team um einen Zoodirektor gibt es immer wieder neue Erkenntnisse zum Umgang mit den Tieren.

    Wenn ich hier mal von Erfurt ausgehe beobachte ich da Veränderungen. Neuste Errungenschaft in Erfurt ist das Elefantenhaus.
    Eine Diskussion Pro & Kontra zu Zoo ist für mich immer sowas ähnliches wie eine Don Quijoterie.
    Die Bilder von Jürgen finde ich Klasse :baby:.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Hei Hoddel,


    es gibt auch Leute, die berufsbedingtes Hintergrundwissen haben und dazu gehöre ich#zwinker2*. Deshalb muss und werde ich natürlich keiner Organisation glauben schenken! Wie ich schon schrieb, habe ich weder mit Peta, noch mit einer anderen Organisation zu tun. Der einzige Zusammenhang beruht lediglich auf die in den Quellen genannten wissenschaftlichen Publikationen. Auf diese öffentlichen paper hat Peta auch nur zurückgegriffen, sie wurden nicht für Peta erstellt.


    Richtig ist, dass es über jedes Thema wissenschaftliche Abhandlungen gibt. Auch richtig, dass sie aus verschiedenen Gründen unterschiedlich ausfallen. Doch auch bei wissenschaftlichen Publikationen ist selbst für einen Laien leicht erkennbar, aus welcher Richtung sie kommen.


    "Pro" - überwiegend die in der Wissenschaft sogenannte "Graue Literatur", diese paper werden nicht veröffentlicht, weil einseitig. Wissenschaftler und Auftraggeber haben Zugriff auf sie und können sie verwenden. Sie stammen von einem Autor und sind fast immer "Unternehmensschriften". Was bedeutet, dass sie von Unternehmern, Vertreibern z. B. von Pestiziden oder in diesem Fall Tiergärten selbst kommen.


    "Contra" kommt überwiegend von freien Forschungsinstituten, Universitäten, Hochschulen etc. Diese Forschungsergebnisse werden fast ausschließlich veröffentlicht, zumeist von internationalen Wissenschaftlergruppen erstellt und vor der Veröffentlichung von Fachgutachtern auf wissenschaftlich nachvollziehbare Güte geprüft. Hier liegt der feine Unterschied.


    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von MacGyver () aus folgendem Grund: Posting auf Wunsch des Erstellers editiert!

  • „Graue Literatur“.
    Höre diesen Begriff heute zu ersten male.
    Früher kannte ich den Begriff: „Forschungsergebnisse, Literatur etc. im Giftschrank“.

    "Graue Literatur" ist mir neu.


    Wenn ich diesen Satz: "Was bedeutet, dass sie von Unternehmern, Vertreibern z.B. von Pestiziden oder in diesem Fall Tiergärten selbst kommen." richtig verstehe, arbeitet man mit Erkenntnissen der Wissenschaft nicht in der Öffentlichkeit, aber man schürt Emotionen und vergiftet das Klima.

    Was für mich außer Zweifel ist, es gibt Wissenschaftsbereiche deren Ergebnisse für die Öffentlichkeit gesperrt sind.
    Bei diesen Bereich halte ich das aber für ausgeschlossen.

    Das sind dann auch keine Ergebnisse der Wissenschaft, allerhöchstens unbewiesene Thesen, ggf. sogar irgendwelche Meinungen.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Ne Bitte an einen der Moderatoren hier.


    kann mal jemand das ganze hier schließen, man..... ich wollte hier nur ein paar harmlose Fotos von schönen Tieren rein setzen, so wie sich dieser Mist hier jetzt entwickelt ....kotzt mich langsam aber sicher an:bad: .Für alles was ihr hier so von euch gibt es bestimmte Foren wo ihr euch aus lassen könnt.

  • Schöne Bilder Jürgen.
    Muss auch mal wieder mit meinem Sohnemann in den Zoo. Der Leipziger juckt mir noch in der Nase. Das Gondwana-Land dort ist schon sehr faszinierend. In den Zoo hatte ich es leider bis dato nicht geschafft.

  • Hallo Jürgen ich hab mich sehr über die Fotos gefreut.....ich finde es schön das man die Gelegenheit hat viele Tiere in Natur zu sehen, Kindern kann man so viele glückliche Stunden schenken und das ist so verdammt viel wert.

    Die Kunst zu leben besteht darin, zu lernen im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.

  • Die einen mögen gern in den Zoo gehen, andere sehen es differenziert, aber alle hier sind auf dem Teppich geblieben.....Danke !
    ....darum wird auch nichts geschlossen....


    Wer seine Leidenschaft öffentlich präsentiert, muss auch verstehen, dass es andere Ansichten dazu gibt.

    Gruß Steven



    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.


    Man kann den Sonnenschein nicht verbieten. Man kann nur dafür sorgen, dass andere im Schatten stehen.


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