Premiaeren, persoenliche Bestleistungen und kaputter Ruecken

  • Da sind echt ein paar Postkartenmotive dabei!!!! Wie gesagt, ich würde mich über die Originaldateien als Upload freuen. Vielleicht kann mein Photoshop noch etwas heraus kitzeln.
    Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung deines Berichtes.:Danke:

  • Hei


    So weiter gehts.


    Am Abend und in der Nacht zum Dienstag hatte es stark geschneit. Zum Morgen hin klarte es dann auf und die Temperatur schien wohl in den zweistelligen Minusbereich gefallen zu sein. Auf jedefall stellte uns der gefrorene Schnee am Dienstagmorgen vor einige Probleme. Zuerst musste das Auto frei werden. Am Boot dann den harten Schnee irgendwie ins Wasser vom Boot befoerdern. Auch hatten wir im Kleinboothafen eine Eisschicht auf dem Wasser, so das wir in ganz sachter Fahrt mit dem GFK-Boot uns dadurch kaempften. Es waren echt keine schoenen Geraeusche die dabei entstanden.



    Die Wetterfroesche hatten mit ihrer Wettervorhersage goldrichtig gelegen. Kein Wind und Sonne pur. Also raus aufs Meer und, ja da fingen sie an unsere Probleme. Ueberall Netze, Boote und Bojen. Egal wohin man fuhr es war voll, aber nicht mit Fisch. So versuchten wir irgendwie eine groessere Stelle ohne irgendetwas zu finden. Tja und dort war dann auch kein Fisch. Nach drei Stunden hatten wir mal gerade drei Skrei und einen Schellfisch.



    Nein so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Gegen 11 Uhr klagten dann mein Kumpel ueber Rueckenschmerzen. Irgenwie muss er sich dem beim Pilken gezerrt haben und bat mich ihn wieder zurueck an Land zu bringen. Naja die Faenge hielten sich eh in Grenzen. Dann kann man auch erst einmal Schluss machen und spaehter nochmal gemeinsam starten. Das diese Ausfahrt aber die letzte fuer meinen Kumpel auf dieser Reise sein wuerde konnten wir beide noch nicht ahnen.
    Im Hafen angekommen stellten wir mit entsetzen fest das das Boot an dem wir festmachten auch ausgelaufen war und noch aergerlicher war, das wir saemtliche Vertauung am anderen Boot gelassen haben. Tja nun standen wir da. Mein Kumpel konnte nicht mehr weiter, ich wollte aber auch nicht unbedingt allein mit dem Boot raus. Festmachen konnten wir aber auch nicht.



    Also liess ich meinen Kumpel vom Boot und wollte so lange bis das zweite Boot zurueck kahm im Aussenhafenbereich angeln und warten. Es musste ja an mir vorbei.
    Vielleich finde ich ja die Heringe nochmal, oder irgendeine andere Ueberraschung kommt noch dazu. Gesagt getan. Heringe fand ich keine mehr. Dafuer einige Tangdorsche. Aber halt nicht die Grossen. Irgenwann wurds mir zu bunt. Ich wollte nun doch mal etwas groesseres am Harken haben.



    Also riskierte ich es allein heraus. Waren ja noch andere Boote in der Region. Das gab ein wenig vermeidliche Sicherheit. Zuerst versuchte ich es unter Land. Hier war aber wieder nichts. Da der Wind mich eh vom Land wegtrieb, brauchte ich ja nur zu warten bis es Tiefer wurde. Irgenwann kahm dann auf den Echolot eine Senke mit Fisch zum Vorschein. Kurz danach befand ich mich in einen harten Drill. Das war schon ein anderes Kalieber als die Fische zuvor. Nach gut 15min tauchten dann zwei Skrei auf. Zum einen ein persoenlicher Rekord meinerseits. Mit 15kg hatte ich bis dahin noch keinen Fisch geangelt. Zum andern machte der zweite Skrei die ueber 20kg an den Harken voll. Uff erst einmal durchschnaufen. Danach auf ein Neuers.



    Ich versuchte die gleiche Drifft anzusteuern, um vielleicht noch einmal dieses Loch zu finden. Offensichtlich passte es auch. Es tauchte wieder Fisch auf und es schlug wieder sehr hart in der Rute ein.
    Es dauerte wieder einige Zeit bis eine zweite Doublette hochkahm. Man das war schon ein ganz schoener Kampf. Beide Fische fuer sich waren recht schlank, aber je ueber einen Meter. Zum Glueck konnte ich beide in den Kescher buksieren und somit landen.


    Hiernach gebrauchte ich eine laengere Verschnaufpause. Auch entfernte ich ersteinmal den Beifanger. Bei der naechsten Drifft nahm dann ein 90cm Lumb den Pilker. Auch ihn wollte ich keschern. Der schien aber von dein beiden Dorschen zuvor beschaedigt worden zu sein. Als ich den Kescher Richtung Lumb hielt viel der Kescherkopf ab und machte sich in Schleichfahrt auf den Weg Richtung Grundfisch. Nun wurd ich schnell. Den Fisch aus dem Wasser gegafft. Pilker ab und den Kescherkopf hinterher geschickt.
    Gleich beim ersten Versuch hatten ich ihn geharkt und konnte ihn nach kurzen Drill sicher landen.


    Danach gab es noch einige kleinere Skrei und zum spaehten Nachmittag ging es dann in den Harfen, wo ich auch wieder in zweiter Reihe parken konnte.
    Nun hiess es filitieren und den Fisch verarbeiten.


    In der Nacht kahmen dann die "schmerzende Arme" inklusive Muskelkrampf. Aber egal. Wir sind ja zum angeln gefahren. Nicht auf Kur.


    Den Mitwoch blieben wir an Land. Vom Wind her haetten wir sicherlich nochmal heraus fahren koennen. Aber der Ruecken vom Kumpel liess es nicht zu. Gut somit wurde fuers lange Wochenend eingekauft. Eine besondere Eigenart Norwegens. Schon am Mitwoch vorm Gruendonnerstag geht man am Mittag hier kolektiv in das Osterwochenend. Auch mussten noch Styroporboxen fuer die Heimfahrt organisiert werden. Das liess sich in Moskenes erledigen. Auch hier durften wir wiederum eine angenehme norwegische Art erleben. Da wir nur einen 500,- Kronenschein hatten und der vom Verkaeufer nicht gewechselt werden konnte, sollten wir die Boxen erst einmal mitnehmen und spaehter wenn wir Kleingeld haetten die Boxen bezahlen kommen.
    Natuerlich wechselten wir beim naechsten Laden und bezahlten die Boxen.


    So weiter geht es demnaechst mit dem Donnerstag.


    Gruss Mark

  • Hei hei Mark,


    die Fotos hauen mich wieder um.


    Das erste haut mich besonders um. S U P E R !!!!
    Das wird mich sicherlich noch in der Nacht begleiten.


    Das dritte wieder genial von der Gestaltung.


    Ich weiß nicht was ich zu den übrigen sagen soll, außer Beeindruckung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!