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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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  4. Wissenswertes vom Mantafahrer

Titel: Angeln auf Laichdorsch Beschreibung: Deine Meinung. Angeln auf Laichdorsch. Location: boot Düsseldorf

  • Mantafahrer
  • 30. Januar 2009 um 13:01
  • Angel-Ralle
    in Ruhe Angler
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    • 6. Februar 2009 um 18:53
    • #11
    Zitat von Mucki

    Das ist so nicht ganz richtig ;)

    Genau so sehe ich das auch:

    Wenn ein Individuum es geschafft hat, bis zur Geschlechtsreife der natürlichen Auslese zu entgehen, wenn es nicht in zu engen Netzen erdrückt wurde und als ein proteinhaltiges fischförmiges Stück auf einer Kühltheke gelandet ist - dann sollte es ein ethisches Gebot sein, ihm wenigstens die Chance zu geben sich mindestens einmal fortzupflanzen - es hat auf diesem Weg auch schon genug anderes tierisches Eiweiß genutzt um diesen Zustand zu erreichen.
    Gönnen wir ihm diesen evolutionären Teilerfolg und lassen das Tier in dieser Zeit, in der es mehrerer Sinneswahrnehmungen beraubt ist, vor menschlicher Nachstellung geschützt sein!

    Aber dann kommen wieder die berühmt-berüchtigten Fotos, der Neid und der Drang in irgendeiner Rekordliste zu stehen und, und, und .....

    Petri

    "Ihr, die ihr nach uns kommt, gedenkt unserer mit Nachsicht!"

  • nordfisker1.jpg

  • Orti
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    • 6. Februar 2009 um 18:53
    • #12

    Mein lieber Mucki,

    ich hatte geschrieben "Jeder Fisch der gefangen und entnommen wird" - Betonung auf entnommen! D.h. er ist tot - mausetot! :happy:

    Hoffe sehr, dass wir uns darauf verständigen können.

    Orti

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    • 6. Februar 2009 um 20:13
    • #13

    Laichdorsch – schwieriges Thema.
    So einfach pauschal kann man wohl dieses Thema eigentlich nicht behandeln.
    In Abhängigkeit der Region ist der Zeitpunkt des Laichens sehr unterschiedlich.
    In der einen Region beginnt sie bereits im Februar, wo anders im März und kann sogar bis in den Juni hineingehen.
    Hängt wohl auch damit zusammen, dass der Wanderdorsch zum Laichen in der Regel zu seinen Geburtsort zurückkehrt.

    Eigentlich geht da nur eins.
    Man sollte bekannte Gebiete, dh. so genannte Stammzonen, wo große Laichzüge stattfinden, zum beangeln meiden.
    Hier braucht man aber die Aussage des regional Fachkundigen.
    Ansonsten würde ich sagen, wenn man einen Laichdorsch gefangen hat und dessen Zustand augenscheinliche ein Rücksetzen sinnvoll erscheinen lässt, sollte es die Moral des Sportanglers sein diesen Zurücksetzen.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Jürgen Chosz
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    • 7. Februar 2009 um 10:03
    • #14

    Für mich persöhnlich, und das ist jetzt nicht böse sondern eher nachdenklich gemeint ist Laichdorschangelei nichts anderes als die Droge Größer, dicker ,schwerer zu befriedigen ,Wers braucht:confused:
    Für mich persöhnlich gilt eher das Motto das ich beim Angeln endspannen möchte,wenn ein fetter beiß;gut ,beist ein Küchenfisch ;gut. Und wenn nischt beiß auch egal ,Hauptsache ich bin am Wasser und an der frischen Luft :happy:
    :wave::wave:

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    Plattfischangeln in Norwegen

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  • Kay
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    • 7. Februar 2009 um 10:59
    • #15

    Das ist die richtige Einstellung Jürgen.

    So halte ich das auch, ganz egal ob hier an heimischen Gewässern oder in Norwegen.

    2006: Rosfjord 2007: Rosfjord 2008: Gulafjord 2010: Arendal 2011: Arendal & Romsdalfjord 2012: Syvdefjord 2013: Syvdefjord 2014: Afjord & Halsnoy 2015: Syvdefjord 2016: Randal/Sognefjord 2017: Aldersund Brygge 2018: Seter Brygge 2019: Maurangerfjord & Dolmoy & Björnafjord 2020: Dolmoy 2021: Dolmoy 2022: Storekorsnes/Altafjord 2023: Afjord 2024: Dolmoy & Lofoten 2025: Dolmoy

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  • Rubibo
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    • 7. Februar 2009 um 17:29
    • #16
    Zitat von Orti

    Jeder Fisch der gefangen und entnommen wird, fällt für das zukünftige Laichgeschäft aus und kann sich logischerweise nicht mehr weiter vermehren. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle wann wir ihn (weg-)fangen, ein halbes Jahr vor dem Laichgeschäft, unmittelbar davor oder direkt während des Laichens - er kann sich so oder so nicht mehr weiter vermehren.

    Orti


    ???:):rolleyes: :confused: keine Rolle wann er gefangen wird :confused::rolleyes: und wen er nach
    dem Laichen gefangen wird? :rolleyes:
    Ein großer Dorsch soll ja nur bis zu 9000000 Millionen Eier haben.
    Gruß Rudi

    Ein guter Freund hat das Bestreben anderen was abzugeben. Orientiert Euch immer am neuen Namen

    Angel Freunde:baby:
    Wenn die Klugen immer nachgeben, werden wir von den Dummen Regiert

  • Orti
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    • 8. Februar 2009 um 14:42
    • #17
    Zitat von Rubibo

    ???:):rolleyes: :confused: keine Rolle wann er gefangen wird :confused::rolleyes: und wen er nach dem Laichen gefangen wird? :rolleyes:



    Nun, wenn er nach dem Laichen gefangen wird - dann hat er ja bereits abgelaicht und alles ist in Ordnung . Aber das ist hier nicht das Thema.

    Thema ist vielmehr die Vorliebe der Norweger, den laich-prallen Dorsch zu genießen. Mir wurde mehrfach gesagt, genau in dieser Zeit schmecke er am Besten. Wobei dann aber auch der Laich, sofern die einzelnen Eier noch keine roten Punkte haben und noch schön rosa sind, verarbeitet wird. In Backpapier eingerollt und in Salzwasser gekocht, wird er nach dem Abkühlen mit Majonaise oder Remoulade auf Brot oder Toast gegessen. Oder er wird zu einer Art Paste verarbeitet, die dann als Brotaufstrich genutzt wird.

    Mantafahrer hat ja in einem anderen Thema auch darauf hingewiesen, dass unsere Gastronomie den Skrei als Delikatesse entdeckt hat - und mit Skrei ist hier nicht einfach der Dorsch aus der Barentsee gemeint, sondern der Laichdorsch aus der Barentsee.

    Ich vermag zwar meinerseits keinen Geschmacksunterschied zwischen Laichdorsch und anderen festzustellen, dazu sind meine Geschmacksnerven wohl etwas zu unterentwickelt, aber die Norweger stehen absolut darauf.

    Meinerseits halte ich die Laichdorsch-Angelei als ethisch bedenklich und verzichte darauf; aber die Logik der Norweger (weg ist weg, egal wann ich ihn fange) ist durchaus nachvollziehbar.

    Orti

  • Henno
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    • 8. Februar 2009 um 15:03
    • #18

    Das diskutieren wir zum Glück schon seit Jahren!
    Vielleicht lässt sich der eine oder andere zum Verzicht auf Laichfischangelei bewegen.
    Bei Dorschen bin ich auch bei den Verzichtern.
    Und was Mucki zum Stress der Fische beim Spaßdrill schreibt, kann ich nur unterschreiben.
    Spaßangelei mit Quälen beim Drillen und gnädigem Zurücksetzen ist für mich so ziemlich das Letzte, was ein Angler machen sollte.
    Ich angele nur, um in der Natur Erholung zu finden und um die Fische, die ich fange,
    auch zu essen.
    Fazit: Keine Laichfischangelei, keine Spaßangelei mit Quälen des Fisches und dann Zurücksetzen in der Hoffnung, dass ich ihn 1 Tag später wieder quälen kann.

    "Die größte Offenbarung ist die Stille." (Laotse)

  • Fuzzi
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    • 8. Februar 2009 um 15:21
    • #19

    Henno :baby::baby::baby:
    Genau das würde ich jederzeit unterschreiben.

    Ich finde C & R zum Ko... und Reih..

    Ich angel, weil es Spaß macht und die Nerven beruhigt.
    Aber das Wichtigste ist, daß ich zu gern Fisch esse.

    Und wenn jemand nur wegen der Erfolge angeln will, dem kann ich nur Propilkki empfehlen. Da kann er angeln bis er zwei Pfund wiegt.

    Ich muß nicht in der freien Natur angeln, wenn die Fische gerade am Laichen sind, aber ich kann.
    Und solange es nicht verboten ist, kann ich es tun.
    Ich finde es löblich, wenn Achim M. von Moral der Angler spricht.
    Ich halte auch sehr viel von seinen Postings.
    Nur Moral hilft hier nicht, solange sich nur die Moralisten daran halten.

    Gruß
    Max

  • Mucki
    Gast
    • 8. Februar 2009 um 15:23
    • #20
    Zitat von Orti

    aber die Logik der Norweger (weg ist weg, egal wann ich ihn fange) ist durchaus nachvollziehbar.

    Orti



    Das ist leider nicht nur eine Logik der Norweger, sondern auch von manch einem der sich Angler nennt. :mad:

    Nimm einfach mal das Beispiel das es 10 Laichfische gibt. Fange sie alle VOR dem Laichen. Ergebnis: Ausgerottet.

    Dann das gleiche Beispiel, bloß nach dem Laichen gefangen. Ergebnis: Alle Laichfische ausgerottet, aber vorher für Nachkommen gesorgt.

    Bei einer durchschnittlichen Mortalität des Fischlaichs von unter einem Promille bis zur Geschlechtsreife, sind dann sogar mehr Fische vorhanden als Elterntiere da waren.

    Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß, wenn die Norweger nur ein Jahr den Skreifang bei Lofoten, also die Frühjahrsfischerei zwischen Februar und April, aussetzen, sich der Dorschbestand im Nordatlantik um einen nicht unerheblichen Prozentsatz erholt.
    Selbst eine Halbierung des Gesamtfanges brächte eine merkliche Verbesserung.

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