Das "gelobte Land" und seine Probleme

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  • " ... 15 Anrufe müsse sie mittlerweile im Schnitt machen, um die Objekte loszuwerden..." Was für eine Tragödie! 15 Anrufe! Ich fasse es nicht!


    Bei 1,5 % Preisrückgang von einem Preissturz zu reden, auch wenn es das zweite Jahr in Folge ist, ist wahrlich übertrieben und überzogen. Das sind Schwankungen, die alleine schon im Wechselkurs, saisonal und einer Vielzahl anderer Faktoren liegen können.


    Natürlich ist der Markt "überheizt" und normal ist nur, dass die Kräfte des Marktes (Angebot & Nachfrage) auch hier irgendwann wirken. Die Darstellungen sind nur völlig überzogen und ich bin überzeugt, dass die Landung sanft sein wird, da der Staat/die Banken in NOR alles andere als verschuldet sind. Der Markt reguliert sich eben ...

  • Martin1 so ist es.


    Ein Markler in Oslo muß in der Regel nicht anrufen sondern wird angerufen.


    Sicher sind die Preise so "krank" das es irgendwann mal einen Knall geben wird aber solange das Land soviel Geld hat kann man ganz entspannt sein.


    Mal ein Beispiel: Eine Familie will ein Haus kaufen für 4 Mio NOK, dann gibt es von der Gemeinde einen startlån von bis zu 25% der Kaufsummen wenn man ein Familieneinkommen unter 100.000 Euro hat#zwinker2*. Das ist dann das sogenannte Eigenkapital was man mit 3% an die Gemeinde zurück zahlt. 3 Mio bekommt man dann von der Bank.
    Es sind also 100% Fremdfinazierungen natürlich nicht in Norwegen denn man hatte ja für die Bank 25 % sprich 1 Mio Nok Fremdkapital das dass auch gepumpt wurde naja is nicht so wichtig*rolleyes*
    Die Neue Regierung will nun die Eigenkapitalgrenze von akt. 15 % auf 10 % senken, weil das unzumutbar ist bei den Preisen soviel EK zu haben:biglaugh:
    Die Hausbanken verweisen auf 25% die gibts aber von der Gemeinde....und schon bekommt jeder Markler seine Kunden:happy:


    Im nächsten Jahr kommt dann der Taksman und sagt das Haus ist nun 4,5 Mio Nok Wert:biglaugh: supi ab zur Bank 500.000 Nok Kredit und schwups ist ein neues Auto oder Boot auf dem Hof:happy: und so geht das ganze Spiel dann Jahr für Jahr weiter.


    Das Problem ist eigentlich die Hohe Verschuldung der Haushalte und die immer höheren Takswerte die diese Kredite möglich machen. Aber viele brauchen diese hohen Takswerte die natürlich völlig überzogen sind damit sie hier mithalten können.
    Das ist das eigentliche Problem!


    Wir wollen nun nicht über die Bausubstanzen sprechen, dann wird jeder deutsche Bauunternehmer mit dem Kopf schütteln das man dafür auch noch soviel Geld bezahlt:wave:


    Aber kurz mal an die gestreßten Markler denken die haben es wirklich nicht leicht zur Zeitxx#,

  • Tira entschuldige, habe noch mal genau hingeschaut über wem Du da schreibst.
    Tatsächlich, Du schreibst von Norwegen und nicht von Amerika.
    Hätte ja auch nicht in die Zeit gepasst.
    Amerika war ja ein paar Tage früher mit solchen „durchdachten“ Finanzierungsmodellen auf dem Markt.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • nunja, der artikel ist aus nem deutschen blatt, ok ok nicht das, mit den bunten bildern , aber irgendwie doch...


    da werden regional ( in diesem fall oslo ) 1, 3444 makler befragt , welche 15 mal ( herr je ) die kunden kontaktieren muessen und schwupp wird mal eben von deutscher seite aus der querschnitt fuer ganz norwegen errechnet, was somit bedeutet: wir sind mitten in der blase ...oh gott...meine frage jetzt : hab ich ne chance, da rauszukommen??? kann ich darin atmen ??? jibbet genug zu essen ??? wo schwimmt mein hund dann ??? ..


    ich schau mal schnell aus dem fenster ..uii da werden doch grad 2 neue hyttchen auf meiner insel gebaut ....200m2 tomt plus hytte schlappe 3-4 mille ......yeahh...


    ich frag mal eben nach, ob die nicht das handelsblatt gelesen haben die spinner ...


    ach ja ..und der makler bekommt ne ,, butterbemme ,, von mir ....


    ironie aus

  • wer das handelsblatt mit dem bildchenblatt vergleicht, hat sicher sehr wenig deutsche presseerzeugnisse gelesen...
    muss man ja auch nicht.


    bernd

  • Also hier hat Bernd Recht.
    Das „Handelsblatt“ ist ein Institution und mit überhaupt nichten zu vergleichen mit ein paar anderen diversen Blättchen. Ich persönlich vertrete immer den Standpunkt, nicht die Auflagenhöhe sagt etwas über das Niveau des/der Blättle aus.


    Was die Sorge von tiveden anbelangt.
    Hier sollte man abwarten welche Maßnahmen es geben wird und ob es überhaupt Maßnahmen geben wird die uns Angeltouris betreffen.
    Denn auch hier gilt das Gesetz des Marktes.
    Wäre zwar aus Sicht des Staates sicher schön, wenn sich der Staat ein paar neue Einnahmequellen von den Touris per Gesetz verschafft. Aber den Ärger den es dann mit den Hüttenbesitzern (leere Hütten) gibt, ist sicher auch nicht ohne.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Vor nicht all zu langer Zeit hatten wir das Thema den Norwegern geht es zu gut,nur noch max. 6 Std arbeiten, Kohle ohne Ende usw....Spiegel Online glaube ich war es


    Nun schreibt das Handelsbaltt Blase in Norwegen weil die Markler 15 Telefonate führen müssen um Millionenobjekte in hohen Stückzahlen zu verkaufen.....


    Immer geht es um Oslo! Norwegen ist von der Fläche größer als Deutschland und hat durchaus mehrere Städte als Oslo oder Stavanger. Deutschland hat ja auch nicht nur Frankfurt oder Berlin....


    Zum Wechselkurs....Norwegen hat absichtlich die Nok auf 8,+ gehoben. Der Kurs von 7,+ ist für die Wirtschaft einfach zu gefährlich. Hier von einer schwachen Währung zu sprechen bzw. sie würde leiden ist lächerlich. Wenn Norwegen es wollte ist es eine kleine Stellschraube die etwas gedreht werden müßte und man ist wieder bei 7,+.


    Selbst die Schweizer Banken kaufen Nok und empfehlen ihren Anlegern das Geld in Norwegen zu investieren und nicht in der EU....Naja die haben das Handelsblatt wohl auch nicht über die Berge in die Schweiz bekommen....


    Maßnahmen für Angeltouristen???? Warum???

  • stimmt bernd, ich lese Nur noch norweg. presseerzeugnisse und nehme wenn uieberhaupt meine informationen aus genau diesen ...ich hab nicht direkt verglichen , aber eine meiner meinung nach vøllig uebertiebene darstellung des immobilienmarktes kommentiert. diese meinung sollte ich vertreten und åussern duerfen. hier melden sich 2,, halbnorweger,, und schildern ihre erfahrungen . und diese liegen weit entfernt vom handelsblatt. aber man muss ja auch nicht immer selber meinung sein ...vllt sollte ich mir mal ueberlegen, es zu abonieren ..

  • Ob Handelsblatt oder Financial Times: Geht's um Norwegen, schwelt in so gut wie allen Beiträgen Unverständnis, aber auch ein bisschen Neid mit.

    Denn, wie in Gottes Namen kann denn bloss etwas so verdammt strotzgesund und von umliegenden Krisenherden unbeeindruckt leben, was in der Heimat der Schreiberlinge völlig undenkbar wäre ? Spitzenlöhne selbst für Dummbeutel-Hiwie's ( also für ALLE Menschen), Hammerpreise für Alles, Zukunftsangst ein Fremdwort usw usw


    Aus meiner Sicht gesehen ist Norwegen das, was man vom Sozialismus erwarten kann, wenn man das nötige Geld dafür hat.


    Natürlich ginge es auch noch besser, aber wer ist schon perfekt ?

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