Fährfrei auf der E39 über den Sognefjord

  • Moin Moin


    Da die E39 immer der Küste Westnorwegens entlanggeht, ist diese Region reich an Inseln und Fjorden. Nun gibt es in Norwegen wohl den Traum, dass man die Strecke von Stavanger über Bergen nach Trondheim fährenfrei überwinden könnte. Der 4km breite Sognefjord ist bei der Umsetzung dieses Traumes das Haupthindernis.
    Dieser Film zeigt Alternativen: 70m hohe Brücken mit 250 - 450m hohen Masten, Schwimmbrücken, schwimmende Tunnel.............
    Es ist sehr interessant. Ist zwar auf norwegisch, aber ich denke mal, man versteht es. Die Film spricht für sich.


    http://www.youtube.com/watch?v=4u_EWxalBIk&feature=youtu.be

  • Ich empfinde das mit den Fähren gerade auf der E39 nicht als großes Problem, da musste dann eben mal ne Pause machen, Hauptsache die fahren auch nachts, das sollte bei der E39 Fähre am Sognefjord aber der Fall sein. Ich weiß, nicht jeder ist Urlauber und ehrgeizige Straßenbauprogramme ziehen die Norweger seit geraumer Zeit durch, da bekommt man nördlich Bergen auf besagter E39 zahlreiche Kostproben geboten. Was mich bei diesem Plan besonders beeindruckt ist der Umstand, dass der Sognefjord an dieser Stelle mit über 1200m extrem tief ist, deshalb vermutlich auch die extrem hochragenden Pylonen, um diesen Abschnitt zu überbrücken. Drauf haben Sie es, diese Norweger, solche Projekte zu stemmen, finanziell wie ingenieurtechnisch, ich bin gespannt.

    Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
    William Allan White

  • die loesung wird so oder so sicher wieder atemberaubend und ingeneurstechnisch ein hingucker.


    erinner mich gern zurueck, stueck fuer stueck beim vorbeifahren die flekkefjordbruecke wachsen zu sehen.


    aber fuer faehrenfrei sind ja sogne- und die folgenden fjorde weiter nordwaerts eher ein nebenschauplatz.


    richtig spannend wirds mit den beiden faehren weiter suedlich : Langenuen-/Bjørnafjord sowie Boknafjord.


    wenn die dafuer schon seit jahren mal immer wieder durch die presse geisternden ideen gestalt annehmen, wirds sicher ganz besonders.

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.




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  • Die Animation ist wirklich gut, die Tunnellösung ist unter Berücksichtigung der Gezeitenströmung gigantisch, schließlich kommen da noch 200km Fjord, und die Brückenlösung bei dieser Spannweite vom Wind her und zig andere Probleme, wie vielleicht die Umsiedlung von 3 Rotbauchunkenpärchen oder mangelhafte Rauchgasabzugsanlagen, es bleibt spannend.

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    William Allan White

  • Habe ja mal einen Zeit da unten am Songefjord gewohnt und gearbeitet, besser gesagt auf dem Songefjord da ich auf Solund am arbeiten/wohnen war.
    Die Fähren können schon etwas sehr nervig sein wenn man mal nach Bergen fährt am Wochenende oder zum Einkaufen. Eine Brücken /Tunnellösung würde da schon Vorteile haben. Aber welcher Urlauber will dann noch die Strecke fahren.
    Wenn die Planungen / Bauarbeiten zum Beispiel zwischen Ålesund und Trondheim mal abgeschlossen sind ist wird man allein durch die Maut richtig Geld los.
    Also die Anwohner sind nicht so begeistert wie es immer dagestellt wird und für die Strecke Trondheim - Oppdall sieht es nicht anders aus. Aber ein mal im Jahr als Touri ist das was anderes aber es soll Leute geben die hier auch arbeiten und jeden Tag fahren müssen.
    Ok wenn die Sachen abbezahlt sind sind sie Frei aber erstmal abbezahlen tut es der Autofahrer. Und wenn man beim Autokauf schon sehr hohe Abgaben bezahlt und auch noch KFZsteuern und Treibstoffsteuern. da regt sich sogar bei den sonst doch gern etwas gemüglichen Norwegern ein Murren.

  • Das sind ja alles tolle Ideen!
    Leider mußte ich am Wochenende feststellen, das es nicht mal möglich ist nachts am Wochenende über den Hardangerfjord zu kommen.
    Auf dem Hinweg am 29.06 waren noch Nachtfahrten angeschlagen, als wir am letzen Freitag die Strecke zurück wollten mußten wir feststellen das keine der vier von uns
    angesteuerten Fähren mehr Nachtfahrten anbot. Also warteten wir bis um sechs Uhr und nahmen die erste Fähre nach Utne. Durch das fast komplette Befahren des
    Hardangers und das Warten auf die Morgenfähre hätten wir fast die Fjordcat in Kristiansand verpaßt.
    Das meine Laune dann bei der Ankunft zu Hause nach einer Gesamtfahrzeit von 27 Stunden nicht die Beste war ist wohl klar.
    Ich vermute, das wir ein Opfer der norwegischen Ferien geworden sind. Kann mir jemand meine Vermutung bestättigen oder mir sagen an was ich gescheitert bin?


    Gruß Lucky

  • Ja, Nachtfahrpläne der Inlandfähren sind ein Thema. Ich habs seit ein paar Jahren in die Planung aufgenommen, seit dem es mir genauso ging wie Lucky. Im Prinzip zieht sich dieses Thema schon in die Wahl der "großen" Fähren, ob ein Ferienhaus in angemessener Zeit erreichbar ist oder umgekehrt die Fähre erreichbar ist. Es ist schon blöd, wenn man am Abend um 20 Uhr losfahren muss, um in Oslo die Colorline um 14 Uhr am nächsten Tag zu erreichen und dazwischen liegen gerade mal 600km. oder umgekehrt im Schweinsgalopp durch Norwegen um die letzte Fähre um 22:45 Uhr zu bekommen. Zwischenzeitlich stehe ich auf dem Standpunkt, ehe ich irgendwo Zeit mit Warten totschlage lieber gleich möglichst viel mit dem Auto zu fahren, da spart man sich die Hektik, mancher Fähranfahrt, zugegeben hat das aber wenig mit diesem Brückenprojekt zu tun.

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    William Allan White

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