Die Flussgrundel wird in Franken heimisch
Der Fischereiverein Willersdorf/Haid hatte sich im Juli an die Fachberatung für Fischerei des Bezirks Oberfranken gewandt. Schnell war klar, dass es ...
Mittlerweile ist sie bis Niedersachsen geschwommen: die Schwarzmundgrundel.
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In der Elbe in Sachsen sind die Schwarzmundgrundeln auch schon angekommen.
Dieses Exemplar habe ich am 21.7.2017 in der Elbe auf Höhe Mühlberg auf der sächsischen Elbseite gefangen. Im ersten Moment wußte ich auch nichts mit diesem Fisch anzufangen. In 50 Jahren als Angler hatte ich so einen Fisch noch nicht gesehen, aber dann fielen mir die Berichte über die Invasion der Schwarzmundgrundeln in unseren Flüßen ein und sieh da, es war eine
Die Fischereibehörde Sachsen hat die Angler aufgefordert, Fänge von Grundeln an sie zu melden, um festzustellen, wie weit diese bis jetzt in die Elbe vorgedrungen sind.
Welche Auswirkungen das hat, wird sich zeigen, da gibt es verschiedene Theorien. Angeblich sollen sie ja auch ein gutes Zanderfutter sein. Ich habe sie dann auch als Köderfisch verwendet, aber leider ohne Erfolg.
Gruß Jens
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In der Elbe sind sie auch schon weit runter gekommen.
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In der Elbe sind sie weit runter gekommen. Nördliche Sachsen-Anhalt.
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Welche Auswirkungen das hat, wird sich zeigen, da gibt es verschiedene Theorien. Angeblich sollen sie ja auch ein gutes Zanderfutter sein. Ich habe sie dann auch als Köderfisch verwendet, aber leider ohne Erfolg.Gruß Jens
Die Auswirkungen sehen wir an der Mosel und zwar Jahr für Jahr seit den ersten Fängen,das war etwa 2007/2008.
Anfangs vereinzelte Grundeln von z.Teil stattlicher Größe,es waren Fische bis >20cm dabei.
Mittlerweile kannst du angeln wo du willst und wie du willst......es ist kaum möglich was anderes zu fangen.
Die Zahl der Tiere hat erheblich zugenommen aber die Größe nimmt ab.Mittlerweile sind es 4 Arten die wir gefangen haben in anderen Flüssen sind es schon 5.
Mag sein das die ein guter Futterfisch für Zander & Co. sind aber vielerorts fehlt es schlicht an Räubern.Solange es nur Einzelfänge sind genießt die Angelei,wenn der Bestand zunimmt ist an normale Angelei nicht mehr zu denken.....es sei denn man möchte Grundeln fangen.Gruß Marcel
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Grundeln? geh mir nur weg von dem Parasiten.Die Viecher vertreiben den kompletten heimischen Fischbestand. Jeder Wurf ein Biss bekommt bei Grundelverseuchtem Gewässer eine neue Bedeeutung
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Die Fische sind zu klein zum Verwerten, sollen scheußlich schmecken und sehen ebenso aus....Moin, im Gegenteil sie sollen sehr lecker sein aber mir sind die zu klein. Am Main hat man ihn als neuen Köderfisch für Hecht, Zander und Waller entdeckt da er bei vielen Räubern den Hauptinhalt im Magen bildet. Gruss Peter
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Die oben gemachte Aussage von Peter kann ich nur bestätigen. Ich bin ja selber am Main zu Hause und kann folgendes mitteilen. Wir haben die Grundel inzwischen schon gut 10 Jahr hier. In den ersten 6 -8 Jahren war es so wie von Euch mehrfach angemerkt. Die Grundel ist ein Bruträuber und dezimiert in ganz besträchtlichem Maße die vorhandene Population angestammter Fischarten. Sie selber explodiert in ihrer Ausbreitung und kein Haken ist vor den Winzlingen sicher.
Nun haben aber viele Angler festgestellt, dass gerade der Zander sich darauf spezialisiert hat die Grundel als Nahrungsquelle für sich zu entdecken. Folge ist, dass wir seit 2 Jahren einen wirklich ganz besonders guten Zanderbestand am Untermain
( von Miltenberg in Unterfranken bis Frankurt ) haben. Die Aufregung über den Eindringling ist also erst einmal sehr groß ( und es ist auch nicht schön, wenn man beim gewohnten Friedfischangeln zu 95% die gefräßigen Winzlinge am Haken hat ) aber die Zeit wird auch wieder gute Entwicklungen für den Angler haben, wenn die heimischen Fische gelernt haben die Grundel selber zu bejagen.Gruß
Werner
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[h=3]Kleiner Fisch erobert die Elbe[/h]Die Angler in den Landkreisen Stade und Harburg hatten den Fisch bereits am ... Die Stader Angler fischten das Flossentier mit Migrationshintergrund aus Elbe ...
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Moin, das Jahr 2019 war für viele Angler am Main bei Würzburg ein super Raubfischjahr. Fast jeder Ansitz brachte Aal, Zander oder Hecht und Zander lief dabei besonders gut und als Köder war die Grundel der absolute Bringer.
Eigentlich kann man sich mit der Grundel arrangieren, bis zur Dunkelheit nimmt man sie als Köder oder angelt auf Karpfen und Co nach Einbruch nehmen die Aktivitäten der Grundel deutlich ab und Nk können problemlos genutzt werden. Eine Krabbe in der Elbe ist da deutlich nerviger. Peter -
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