Was gibt es heute?

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  • Am Donnerstag den Tiefkühler geplündert und Karnickelbeine gefunden, schön in Buttermilch eingelegt und jetzt dürfen sie nach dem scharfen Anbraten noch eine reichliche Stunde schmoren.
    Morgen gibt´s dazu Thüringer Klöße und Spargel aus Nieschütz.

  • Orig. Kesselgulasch geht nur mit Rind.
    Fleisch, Zwiebeln, (roter Spitz-)Paprika, Dosentomaten, Kartoffeln 1:1:1:1:1
    Gewürze sind natürlich Geschmacksache (auch in Ungarn): auf das Fleisch 5-10% edelsüßes Paprikapulver und mittelscharfer Senf, Rotwein, Wurzelgemüse, Pfeffer, Salz, Lorbeer, Kumin, Kümmel, reichlich Knobi, Paprikapaste "extra scharf" (Erös Pista) zum Abschmecken, ggf Gemüsebrühe ...


    Ursache für heute Mittag war eine Lieferung aus Ungarn: 1,5 Kg Edelsüßes Paprikapulver.


    Fleisch und Zwiebel in Schmalz oder Sonnenblumenöl anschwitzen, bis leicht Farbe zu erkennen ist



    Zu den Zwiebeln kurz vor Schluss die Knobi dazu




    Wenn das Fleisch soweit ist, Paprikapulver dazu, es nimmt das Fett auf, wenn es richtig duftet, sofort mit Rotwein ablöschen.



    Von dieser Art her auch den Spitzpaprika anrösten.



    Normalerweise (als Eintopf) Kartoffel und Wurzelgemüse mitkochen, ich mach es zumeist extra, weil das Fleisch schon mal bis zu 3 Stunden "köcheln" sollte


    Wer die Gewürzorgie sparen will, nimmt "Gulaschcrem".



    Und: Klar sieht es mit 3-Bein und 16-Liter-Kessel zünftiger aus.



    (Gaskocher wegen Waldbrandwarnstufe)


    Dazu ein zünftiges Weißbrot.



    (Heute gab es den Kesselgulasch "profan" aus'm Kochtopf.)

  • Die Bezeichnung der Rinderhirten war (früher) "Gulyás", das Rind "Gulya".



    Was wir als "Gulasch" kennen haben größtenteils die Östreicher verzapft.


    In Ungarn neben dem Eintopf "Bográcsgulyás", noch bekannt als "Pörkelt" (geschmortes) oder "Paprikasch" (Paprikageschnetzeltes, meist mit Sahne) - und alles nur aus Rindfleisch.
    Ursache war die "Bezahlung" der Hirten - zumeist besonders zähe Stücke vom Rind, ansonsten weitestgehend unverkäuflich.


    Und selbst die "Gulaschkanone" ging auf die Ungarn zurück: ein ungarisches Husarenregiment (K. u. K.) wollte nicht auf den Kesselgulasch verzichten.
    So mauerte man einen "Herd" mit "Ofenrohr" auf Leiterwagen um unterwegs kochen zu können...


    Die Östereicher (denen der "Gulasch" zu primitiv war) machten dann "Saftgulasch", "Sahnegulasch" oder "Kalbsgulasch" in den Variationen daraus, so wie heute bei uns bekannt ...

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